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Eine starke zweite Halbzeit rechtfertigt diesen Sieg

Spielbericht

(ts). Nachdem der TSV Oerlinghausen II in Führung geht und mit dieser auch aus der Halbzeitpause in die zweite Hälfte startet, bringt die Einwechslung von Ferhat Havadir frischen Schwung in das Spiel des VfL Lüerdissen. Ferhat Havadir erzielt zunächst den Ausgleichstreffer und belohnt seine starke Leistung später noch mit einem Traumtor.

 

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Von Thomas Sauerbier

 

Kevin Heemskerk

Es ist eine mäßige erste Halbzeit. Tim Steffen, Coach und Spieler des VfL Lüerdissen, sieht ein „ausgeglichenes“ Spiel in der ersten Spielhälfte. Er zählt zwei Torchancen auf jeder Seite. Felix Schröder, der Coach des TSV Oerlinghausen II, ist auf der anderen Seite soweit zufrieden mit der Darbietung seiner Elf in der ersten Spielhälfte. In der 26. Spielminute geht man „verdient“ in Führung, als Kevin Heemskerk schnell umschaltet und Sven Gabuda „in die Gasse“ schickt, der mit seinem Treffer den 0:1-Halbzeitstand markiert. „Lüerdissen war bis zur Halbzeit kaum im Spiel und es war sehr zerfahren“, fasst Schröder die Leistung des Gegners in der ersten Spielhälfte zusammen.

 

Die Einwechslung

 

 

F. Havadir

Tim Steffen sieht es ähnlich und stellt um. Er wechselt Ferhat Havadir ein und er ist es auch, der in der 52. Minute per Kopf den Ausgleich erzielen kann. Tim Krüger leistet hierbei die Vorarbeit. Felix Schröder bemängelt hier die schlechte Zuordnung der Defensive, die dem Treffer vorausgeht. Die eigene Anfälligkeit bei Standards ärgert ihn sehr, denn es sind meist Gegentore, die sich verhindern ließen, wenn man denn klüger und konzentrierter zu Werke ginge. Vielleicht so wie der Keeper, Keno Spangenmann, der kurz nach dem Ausgleichstreffer einen Elfmeter halten kann und sein Team vorerst im Rennen hält.
Felix Schröder muss im Anschluss jedoch sehen, wie der Gegner den Druck erhöht, zwei Gegentore nach weiteren Standards fallen und zudem noch „ein Traumtor aus 30 Metern“ im eigenen Netz landet.

 

30 bis 35 Meter

 

 

P. Günther

Patrick Günther erzielt, nach Flanke von Tim Krüger, einen dieser Treffer per Kopf. Ferhat Havadir erzielt einen sehenswerten Treffer, indem er den Ball entschlossen über den Torwart schießt und für diesen Mut mit dem 3:1 belohnt wird. Tim Steffen schätzt die Torschussentfernung auf „35 Meter“. Mit viel Ruhe und Abgeklärtheit entsteht das 4:1. Nachdem man den Ball sehr lange in den eigenen Reihen hält, kommt der vertikale Pass genau zum richtigen Zeitpunkt. Heiner Beckmann ist der Empfänger des Passes, er spielt anschließend flach auf Tim Plöger und dieser vollendet die Vorlage.

 

Die zweite Hälfte gehört eindeutig dem VfL Lüerdissen

 

 

Felix Schröder

Insgesamt beschreibt Steffen das Auftreten seiner Elf nach dem Wiederanpfiff so: „Es entwickelte sich im zweiten Durchgang so, dass wir sehr viel Wucht nach vorne hatten, viel Zielstrebigkeit nach vorne zeigten und trotzdem hinten sehr stabil standen. Eigentlich ein Spiel auf ein Tor, meines Erachtens.“
Felix Schröder gesteht dem Gegner zu, gerade in der zweiten Spielhälfte „mehr investiert“ zu haben und „in den entscheidenden Momenten wacher und abgezockter“ gewesen zu sein.

 

3:1 als vorentscheidender Moment

 

 

Philipp Wenske

Für ihn ist das 3:1 der entscheidende Moment. „Danach war die Messe gelesen“, erklärt Schröder, der noch beobachten darf, wie Philipp Wenske sich seinen Weg über die linke Seite bahnt und auf Bastian Steffen spielt, der den 4:2-Treffer von Dean Sielemann mit einem sehenswerten Pass vorbereitet. Ein schöner Treffer, bei dem der Schuss „satt aus 17 Metern in den linken Winkel“ geht.

 

Zwei Trainer, zwei Meinungen

 

 

Tim Steffen

Schröder ist mit dem Endergebnis nicht einverstanden, bewertet die Niederlage als „zu hoch“ und sagt nach dem Match: „25 Minuten Unkonzentriertheit unsererseits kosten uns die Punkte. Daran gilt es zu arbeiten und wir nehmen auch dieses Spiel mit, um aus unseren Fehlern zu lernen.“ Etwas anders gestaltet sich das Resümee bei seinem Gegenüber. „Aufgrund der zweiten Halbzeit“ in der man eine „top Leistung“ darbot, sieht Tim Steffen den Sieg als verdient.

 

 

Fazit: Ein Sieg, ein Unentschieden, eine Niederlage – von allem etwas. Das kann den Ansprüchen des TSV Oerlinghausen II nicht genügen und wird dem Potenzial der Mannschaft nicht gerecht.

 

Tore:
0:1 Sven Gabuda (26. Min.)
1:1 Ferhat Havadir (52. Min.)
2:1 Patrick Günther (62. Min.)
3:1 Ferhat Havadir (75. Min.)
4:1 Tim Plöger (83. Min.)
4:2 Bastian Steffen (84. Min.)

Details

Datum Zeit Liga Saison Spieltag
28. August 2022 90' Kreisliga A Lemgo 2022/23 3

Spielort

Waldstadion Lüerdissen
Wittig, Lüerdissen, Lemgo, Kreis Lippe, Regierungsbezirk Detmold, Nordrhein-Westfalen, 32657, Deutschland

Ergebnisse

Club1st Half2nd HalfGoalsSpielausgang
VfL Lüerdissen044Win
TSV Oerlinghausen II112Loss

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