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Tim Steffen ist der „spielentscheidende Mann auf dem Platz“

Spielbericht

(ts). Dieses Lob kommt nicht etwa aus den eigenen Reihen, sondern vom gegnerischen Coach. Steffen und seine Teamkollegen siegen heute verdient und zu null, was den Coach zusätzlich sehr freut.

 

Ihr wollt Grillen? Habt Fragen dazu? Dann kommt gerne vorbei!

 

 

 

Von Thomas Sauerbier

 

 

Tim Plöger

Lücken führen zu Chancen. Tim Steffen, der Coach des VfL Lüerdissen, kann beobachten, dass der Gegner früh in die Zweikämpfe geht. Dadurch sieht er Lücken entstehen, die der VfL nutzen kann, um Torgefahr zu verbreiten. Tim Plöger ist dabei auffällig, indem er immer wieder die Bälle in die Spitze spielt und Möglichkeiten eröffnet.
„Wir waren insgesamt sehr präsent auf dem Platz“, kann Steffen berichten.

A. Quast

In der 23. Minute setzt sich Heiner Beckmann auf der linken Seite durch. Alexander Quast brilliert mit einem cleveren Laufweg, der ihn in Ballbesitz bringt. Der erste Schussversuch wird noch geblockt, doch nachdem der Ball wieder bei ihm landet, kann er das 1:0 markieren – halb auf dem Boden liegend. Ein Treffer, den Coach Steffen als „glücklich“ bezeichnet. Unverdient ist diese Führung für ihn allerdings nicht.
In der 45. Minute flankt der Coach persönlich auf Alexander Quast, der mit dem Knie zum 2:0-Halbzeitstand vollenden kann.

 

 

Zufriedenheit und Unzufriedenheit in der Pause

 

 

Tim Steffen

„Ich denke, dass wir in der ersten Halbzeit ein hervorragendes Spiel gemacht haben und auch klar überlegen waren“, fasst Tim Steffen die erste Spielhälfte zusammen. Er ist sehr zufrieden mit der Tatsache, dass die Defensivarbeit gut funktioniert, sodass der Gegner kaum Tormöglichkeiten hat. Alexander Kirsch bezeichnet das Auftreten seiner Elf in der ersten Spielhälfte als „desolat“, bemängelt die schwache Zweikampfführung und sieht „wenig Ordnung auf dem Platz“, kann aber dennoch von drei bis vier guten Torchancen berichten, von denen man mindestens eine hätte nutzen „müssen“. „2:0 ist immer ein gefährliches Ergebnis“, sagt Tim Steffen seiner Mannschaft in der Pause. Die Gefahr, dass der Gegner ein schnelles Anschlusstor erzielt, ist immer gegeben und dann sieht die Situation schon wieder anders aus.

 

 

Beide Trainer sehen ihre Elf als die bessere

 

In der zweiten Halbzeit steht seine Elf weiterhin „recht stabil“. Der Gegner kommt „besser ins Spiel“. Steffen ist dennoch nicht besorgt. Er sieht seine Mannschaft weiterhin als die bessere auf dem Spielfeld.
Alexander Kirsch wiederum bewertet seine Elf, in der ersten halben Stunde nach Wiederanpfiff, als die bessere, die zudem mehr Ballbesitz verbuchen kann. Die „zwingenden Chancen“ bleiben jedoch aus.
In der 76. Minute kann sich Heiner Beckmann erneut auf der linken Seite durchsetzen, passt in die gefährliche Zone und Tim Kuhfuss lenkt den Ball, beim Versuch, zu klären, ins eigene Tor. Damit steht es 3:0 für den VfL. Erneut ein glücklicher Treffer und erneut kann Steffen sagen, dass der Treffer, zu diesem Zeitpunkt, nicht unverdient fällt.

 

 

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Der mehrfache Doppelpass

 

F. Havadir

Das 4:0 erzielt Ferhat Havadir in der 79. Minute, nach mehrfachem Doppelpass mit einem Mitspieler. Coach Steffen äußert schmunzelnd, nachdem er mitansieht, dass die Abschlussmöglichkeit zuvor schon mehrfach besteht, dass er, wäre der Ball nicht im Tor gelandet, „beide aufgefressen hätte“.
Damit ist der Endstand des Spiels markiert. Steffen sieht seine Elf das Match sicher zu Ende bringen und freut sich über die drei Zähler.

 

 

 

Am Ende überwiegt doch die Zufriedenheit auf beiden Seiten

 

 

Alexander Kirsch

„Im Endeffekt, ein verdienter Sieg für Lüerdissen. Sie waren cleverer als wir und auch besser als wir, in den entscheidenden Situationen. Wir haben es heute defensiv nicht gut gemacht“, äußert Alexander Kirsch und berichtet, dass man heute einige Ausfälle „nicht gut kompensieren“ kann. Frühe Wechsel führen zudem dazu, dass der Spielfluss leidet. Gegen eine „sehr gut eingespielte, taktisch hervorragend eingestellte Mannschaft“, sieht er sich schlussendlich verdient unterlegen.
Er ist dennoch zufrieden damit, wie seine Elf nach der Pause auftritt und zurück in den eigenen Rhythmus findet. Das möchte er am nächsten Spieltag über die gesamten 90 Minuten sehen.
„Ich denke, ein hochverdienter Sieg für uns. Wir waren von Anfang an auch drin im Spiel“, kann Tim Steffen nach dem Match feststellen.

 

 

Zu guter Letzt

 

 

Bemerkenswert: Alexander Kirsch nominiert Tim Steffen für die Elf der Woche. „Weil ich ja weiß, dass er selbst es nicht macht“, erklärt Kirsch dazu. Für ihn ist Tim Steffen heute der „spielentscheidende Mann auf dem Platz“. Diese Nominierung lobt beide Coaches.

 

 

Fazit: Lüerdissen tut ordentlich etwas für das Torverhältnis und zudem steht die Null hinten. Platz drei der Tabelle mit drei Punkten Vorsprung ist der Lohn für diese Leistung.

 

 

Tore:
1:0 Alexander Quast (23. Min.)
2:0 Alexander Quast (45. Min.)
3:0 Tim Kuhfuss (76. Min.), Eigentor
4:0 Ferhat Havadir (79. Min.)

Details

Datum Zeit Liga Saison Spieltag
25. September 2022 90' Kreisliga A Lemgo 2022/23 7

Spielort

Waldstadion Lüerdissen
Wittig, Lüerdissen, Lemgo, Kreis Lippe, Regierungsbezirk Detmold, Nordrhein-Westfalen, 32657, Deutschland

Ergebnisse

Club1st Half2nd HalfGoalsSpielausgang
VfL Lüerdissen224Win
TuS Brake000Loss

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