Kreisliga A Lemgo – Vorbericht Oerlinghausen II vs. Lüerdissen II vom 03.05.22

Im Spiel unter der Woche hoffen die Bergstädter auf den Heimsieg gegen den VfL Lüerdissen. Lippe-Kick stimmt euch darauf ein.

Wird eine Miniserie ihr Ende finden?

Kreisliga A Lemgo (ts). Der TSV Oerlinghausen II konnte in den letzten drei Partien nicht punkten. Der VfL Lüerdissen wiederum, hat die letzten drei Partien gewonnen. Somit werden sich entweder beide Serien verlängern oder beide werden ihr Ende finden.

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Von Thomas Sauerbier

Nach einer Mini-Negativserie von drei verlorenen Partien erwartet der TSV Oerlinghausen II nun den Tabellenvierten zu Besuch und es wird mit Sicherheit schwer.
„Nach drei Niederlagen in Folge wollen wir endlich wieder einen Dreier einfahren, damit wir weiterhin die Chance bewahren, unser Saisonziel von 40 Punkten zu erreichen“, sagt Gerrit Barthelmeus in Bezug auf die aktuelle Situation.
Negativserien erfordern immer Durchhaltevermögen und innere Stärke. Der Widersacher kommt zu diesem Zeitpunkt sicherlich ungelegen und umso mehr sind diese Qualitäten gefragt.
Zum Gegner weiß Barthelmeus zu sagen: „Lüerdissen ist wahrscheinlich die erfahrenste Mannschaft in der Liga. Sie haben mit Tim Steffen, meiner Meinung nach, den besten Trainer der Liga, der die Truppe immer top einstellt und immer die richtigen Kniffe findet.“

Gerrit Barthelmeus

Der VfL Lüerdissen bringt überdies noch die drittbeste Verteidigung der Liga mit und nur vier Teams waren in der laufenden Saison offensiv erfolgreicher. Was gefordert ist, steht also außer Frage: „Das heißt für uns: 90 Minuten konzentriert arbeiten, sowohl in der Defensive als auch in der Offensive.“
Wo die Vorteile und Möglichkeiten liegen, ist für Gerrit Barthelmeus klar und die sollte man nicht außer Acht lassen, denn gegen den Vierten der Liga wird man wohl alles aufbringen und nutzen müssen, um standzuhalten und punkten zu können: „Wir spielen zu Hause auf unserem Kunstrasen, wo wir unsere spielerischen Qualitäten wieder voll ausschöpfen können.“
Im eigenen Wohnzimmer fühlt man sich jetzt mal am wohlsten und wenn man sich wohlfühlt, kann man sein Potenzial entfalten.
Zwei Spieler werden, laut Barthelmeus, definitiv ausfallen, womit aber auch weitestgehend klar ist, dass es um die Personalsituation nicht allzu schlecht bestellt ist.

Was die Personalsituation angeht, fallen Alexander Quast, Norman Wehmeier und Tim Steffen verletzungsbedingt aus. Zusätzlich ist Sebastian Lehmeier gelbgesperrt.
Bereits am Donnerstag steht die nächste Partie an und so muss man auch in Hinblick auf die körperliche Belastung der Spieler improvisieren und die Einsatzkräfte klug verwalten.
Was den Gegner betrifft, weiß Tim Steffen, der Trainer des VfL Lüerdissen, nicht genau, was zu erwarten ist, nachdem Gerrit Barthelmeus sehr kurzfristig und überraschend von seinem Trainerposten freigestellt wurde: „So etwas kann belasten oder kann befreien. Das kann ich ganz schwer einschätzen.“

T. Steffen

Neun Duelle lieferte man sich bereits. Lediglich zwei davon konnte der VfL Lüerdissen für sich entscheiden. Tim Steffen dazu: „Wir wollen natürlich etwas Zählbares mitnehmen. In der Vergangenheit war das oft schwierig, wir haben uns da oft schwergetan und sind mit leeren Händen zurückgefahren. Es wird Zeit, das zu ändern.“
Ein guter Lauf, den man derzeit hat, kann allerdings sehr beflügeln und so sind Tim Steffen und seine Jungs optimistisch, dass das Vorhaben gelingen wird: „Auch, wenn es kadertechnisch eng aussieht, werden wir eine sehr schlagkräftige Mannschaft aufs Parkett bringen, die Spieler sind heiß und sind gewillt, nach drei Siegen in Folge, wieder etwas Zählbares nach Lüerdissen mitzunehmen, auch wenn wir wissen, dass das wieder sehr schwierig wird.“

Jonas Engelke (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/03/05/der-mann-mit-pfiff-teil-10-jonas-engelke/wird  ab 19:30 Uhr der Schiedsrichter der Partie sein.

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