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Kreisliga A Lemgo

TuS Ahmsen – Zusammenhalt als Erfolgs-Fundament

Einen überragenden Saisonstart hat der TuS Ahmsen hingelegt. Besser geht es fast nicht. Lippe-Kick blickt hinter die Kulissen.

 

„Wir haben Blut geleckt“

 

Kreisliga A Lemgo (hk). Vor dem Erfolg hat der liebe Fußball-Gott den Schweiß gesetzt. Wie auch im Fall des TuS Ahmsen, der alle zehn Liga-Spiele bisher siegreich beendet hat. Dennoch werden den Männern aus der Werre-Kampfbahn nur 27 Zähler im Tableau gutgeschrieben, was selbst bei den größten Mathematik-Nieten für ein erhebliches Stirnrunzeln sorgt. Der Laie staunt und der Fachmann wundert sich. Grund für die drei Minuspunkte ist eine Hypothek aus der Vorsaison, da sie personell bedingt das Gastspiel in Lüerdissen nicht bestreiten konnten. Trotzdem führen die Grün-Weißen das Lemgoer Kreisoberhaus an. Ärgster Verfolger derzeit ist der SV Werl-Aspe, der mit zwei Zählern Rückstand die erste Jäger-Rolle eingenommen hat.

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Von Henning Klefisch

 

 

In der Vorbereitung waren die Ahmser bienenfleißig, stimmten sich zuversichtlich auf die neue Spielzeit ein. Trainer Thomas Johannfunke hat als Erfolg versprechend erkannt: „Zur Bewertung unserer laufenden Saison kommt uns unsere sehr gelungene Vorbereitung zugute, genug Personal, wenig Urlaubende.“ Den Schwung aus dem erfolgreichen Saisonstart nahmen sie mit, meisterten auch die Pokal-Aufgaben mit Bravour. „Dadurch stieg natürlich auch das Selbstvertrauen bei meiner Mannschaft“, verdeutlicht Johannfunke im Gespräch mit Lippe-Kick. Es gab so einige „Knackpunkt-Spiele“, wie sie Johannfunke allzu gerne bezeichnet. Wie etwa den 5:2-Heimerfolg gegen den Zweiten aus Werl-Aspe. Oder die hart erkämpften Siege in Brake (5:4) und bei der SG Sonneborn/Alverdissen (5:3), als sie sogar einen 0:3-Rückstand in einen Sieg umbogen. Natürlich sollte an dieser Stelle ebenso das aufregende Pokal-Spiel gegen den Bezirksligisten TSV Oerlinghausen in Augenschein genommen werden. Nach starker Leistung verlor der A-Liga-Primus gegen die Bergstädter mit 3:4. Was verkörpert denn der TuS Ahmsen abseits von sportlichen Gesichtspunkten? „Auszeichnen tut den TuS Ahmsen der gesamte Verein. Vom Präsidenten bis zu Heidi, die immer die leckeren Würstchen grillt, die überragenden Fans und die Ikone Pytjes als Betreuer.“

 

„SV Werl-Aspe hat eine gute Mischung“

 

Thomas Johannfunke

Was macht sein Team denn im Konkreten aus? „Besonders hervorzuheben ist eigentlich der Zusammenhalt der gesamten Truppe, gespickt mit Jungs, die höher kicken müssen als A-Liga.“ Die Perspektiven, nach mehr als zwei Jahrzehnten (siehe: https://www.lippe-kick.de/mannschaft/tus-ahmsen/) wieder höherklassig zu spielen, sind absolut intakt. Johannfunke frohlockt via Lippe-Kick: „Jetzt sind wir mit in der Verlosung und haben Blut geleckt.“ Wenn er seine Aufstiegskandidaten vor dieser Serie hätte prophezeien sollen, hätte er den TuS Leopoldshöhe und den SV Werl-Aspe auf seine Shortlist aufgenommen. Johannfunke schmunzelt: „Bei einer Mannschaft liege ich richtig. Der SV Werl-Aspe hat eine gute Mischung aus etwas älteren und jungen Burschen, einen Trainer, den ich leider persönlich nicht kenne, der aber einen guten Job dort macht, was nicht einfach ist in Aspe. Das habe ich selber gemerkt in meinen fast vier Jahren dort!“ Grundsätzlich ist ihm mit Blick auf das Gesamt-Niveau dieser Spielklasse aufgefallen: „Die Liga ist ausgeglichener geworden. Es wird mehr auf taktische Sachen und Spielsysteme geachtet.“

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