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Kreisliga C1 Lemgo

Kreisliga C1 Lemgo – Der Goalgetter-Report

Auch die C1 Lemgo wird etwas ausführlicher vorgestellt. Wie? Mit dem Porträtieren der besten Torschützen. Taucht ein in die Welt der vielen Treffer.

Zietz – Der Ballermann der Hinserie

 

Kreisliga C1 Lemgo (bs). Zahlreiche Rubriken sind im Laufe der etwas mehr als acht Jahren, die es Lippe-Kick mittlerweile gibt, dazugekommen. Dieser Klassiker lernte zusammen mit Lippe-Kick das Laufen, genießt auch weiterhin eine äußerst große Beliebtheit bei den Vereinen und Lesern. Wir sprechen vom Goalgetter-Report. Die fünf besten Tor-Maschinen aus der C1 Lemgo rücken wir in den Blickpunkt. Die Rede ist von Ole Zietz (FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen II), der in der Hinrunde bereits 22 Tore in gerade einmal 13 Ligaspielen geschossen hat. Damit ist er die klare Nummer Eins in der C1 Lemgo-Liga. Mit sieben Toren dahinter folgt Danny Derksen vom VfB Matorf. Auf dem geteilten dritten Rang stehen Stefan Schenkstedt (SG Bega/Humfeld II) und Deniz-Can Yasar (SG Sonneborn/Alverdissen III), die jeweils 13-mal erfolgreich waren. Ein Dutzend Treffer steuerte Sascha Krahl von der SG Bentorf/Hohenhausen II zum Gesamterfolg von seinem Team bei.

 

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Von Björn Schran

 

Ole Zietz – FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen II – 22 Tore

Ole Zietz (Bild rechts) ist 27 Jahre alt, kommt aus Spork und hat schon immer für seinen Heimat- und Herzensverein aus der Gemeinde Dörentrup gespielt. Erst in der Jugendsportgemeinschaft und später dann beim FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen in der ersten und zweiten Mannschaft.

 

Er lebt von seiner Schnelligkeit und seiner Wendigkeit. „Ich glaube, es gibt in der C-Liga keinen schnelleren Spieler als ihn“, prophezeit uns der FC SSW II-Coach Sören Höltke. Er ist in den letzten Jahren ein absoluter Führungsspieler in der Mannschaft geworden und kommuniziert auch mal die richtigen Worte auf dem Platz in Richtung Mannschaft. Seine Rasanz und Dynamik sind beeindruckend, denn selbst bei eigenem Ballverlust jagt er dem Ball unermüdlich wie ein Terrier hinterher. Für einen Stürmer ist solch ein Verhalten eher untypisch, zumindest in diesen Liga-Gefilden, da sie ja am liebsten vorne stehen bleiben.

 

„Er muss definitiv an seinen Trainingsbesuchen noch arbeiten“

 

Sören Höltke

Aber trotz der bisher grandiosen Torausbeute hat er auch die eine oder andere Schwäche in seinem Spiel. „Er könnte ab und an mal noch den Kopf vorm Tor heben, um links und rechts nochmal zu gucken, ob einer besser positioniert ist“, so Höltkes klare Botschaft an seinen Spieler. Doch bei einer Angelegenheit muss sich Zietz allerdings schleunigst verbessern: „Er muss definitiv an seinen Trainingsbesuchen noch arbeiten“, so Höltke, mit einem verschmitzten Lächeln. Wenn es hochkommt, war er vergangene Saison sage und schreibe einmal da und in dieser Spielzeit konnte der Coach den Spieler noch nicht einmal zu den Übungen unter der Woche begrüßen. Aber momentan ist er körperlich ziemlich fit und konditionell hat er sich im Vergleich zur letzten Saison ebenso gesteigert. Vielleicht liegt es ja an seinem Hobby, in Gummistiefeln durch Felder und Wälder die Jagd auszuführen. Da ist er nämlich, wenn er nicht sonntags auf dem Platz steht. Tier-Jagd und Tor-Jagd, das sind zwei echte Leidenschaften vom drahtigen Gaudi-Burschen.

 

Topleistung gegen den VfB Matorf

 

Höltke erinnert sich nochmal genau zurück, was sein bestes Tor in der Vergangenheit war. Das waren ganz klar die beiden Treffer zum Schluss gegen den VfB Matorf, die dem FC SSW II in der 90. Minute den Sieg gebracht haben. Welche Trikotnummer Ole Zietz trägt, das ist ihm völlig egal. Hauptsache, es ist ein Trikot in seiner Größe. Aber wenn er auf dem Platz steht, trägt er meistens die Nummer zwölf. „Ich hoffe, Ole bleibt auch in der Rückrunde so in der Spur, denn er ist mit seinen Toren ein wichtiger Teil der Mannschaft und hat auch einen kleinen Anteil daran, dass wir so gut in der Tabelle stehen“, erklärt abschließend der glücklich wirkende Sören Höltke im Gespräch mit Lippe-Kick.

 

 

Danny Derksen – VfB Matorf – 15 Tore

Ihr Torjäger Danny Derksen (Bild rechts) kommt aus dem eigenen VfB Matorf-Nachwuchs. Er ist 18 Jahre alt und er läuft mit der Rückennummer acht auf. Derksen ist ein junger, schneller, dynamischer Spieler, der einfach nur Bock hat, Fußball zu spielen und sich darüber wenige Gedanken macht. Ein echter Instinktfußballer, ein typischer Bolzer eben. Deswegen ist es schwierig, ihn vom Ball zu trennen oder ihn zu verteidigen. Das sind auch gleichzeitig seine Stärken: Schnelligkeit, Dribbelstärke und er ist unberechenbar. Seine Schwächen hat der Teenager-Spieler noch mit seinem linken Fuß, „der nur zum Stehen da ist“, bemängelt der VfB-Coach William Helmut mit einem Augenzwinkern. Seine Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Kasten muss ebenfalls noch verbessert werden.

 

Traumtor von Derksen

 

Außerhalb vom Spielfeld ist er ein netter, engagierter, junger Mann, der immer hilfsbereit ist und sich stets und ständig weiterentwickeln möchte. Er ist ein ausgesprochen ehrgeiziger Typ, der sein Spiel kontinuierlich verbessern möchte. Da der VfB Matorf bisher vergleichsweise wenige Freistoß-Treffer erzielt, erinnert sich der Coach Helmut noch ganz genau an sein schönes Freistoß-Tor gegen die SG Bega/Humfeld II. Danny Derksen zirkelte das Spielgerät gefühlvoll über die Mauer, direkt in den Knick.

 

 

Stefan Schenkstedt – SG Bega/Humfeld II – 13 Tore

Stefan Schenkstedt ist 35 Jahre alt und trägt die Nummer elf auf seinem Rücken. Er ist pfeilschnell auf dem Platz, daneben natürlich ebenso, und mit seinem Körper kann er auch die Bälle festmachen. Seine Stärke ist auf jeden Fall seine Schnelligkeit. Seine Schwäche ist, dass er es manchmal zu sehr will und mit dem Kopf durch die Wand rennt. „Neben dem Platz ist er ein feiner Typ, er ist sich für nichts zu schade“, freut sich der SG Bega/Humfeld II-Coach Tim Gramsch.

 

Ein Spitzentor gegen die SG Ben/Hoh II

 

Stefan Schenkstedt

Sein schönstes Tor erzielte er in der Begegnung gegen die SG Bentorf/Hohenhausen ll, als er einen hohen Ball von Jan Phillip Cieciera bekommt, er sich dann das Spielgerät weit vorlegt und an der Außenlinie mit seiner Dynamik an seinem Gegenspieler hurtig vorbeiläuft, zur Mitte zieht und den Ball unten links ins Toreck befördert. Steffen Weiß im Ben/Hoh II-Kasten macht in dieser Szene nur einen langen Hals.

 

 

Deniz-Can Yasar – SG Sonneborn/Alverdissen III – 13 Tore

 

Deniz-Can Yasar

Deniz-Can Yasar ist 20 Jahre alt. Der Spieler sorgt immer wieder regelmäßig für die Tore in seinem Team. 13 der insgesamt 18 Treffer gehen auf sein Konto. Auch wenn das Team aus dem lippischen Nordosten in dieser Hinrunde den vorletzten Tabellenplatz einnimmt, läuft es für den Top-Stürmer grandios und somit sichert er sich den drittbesten Platz in der Torschützenliste.

 

Alles beginnt im Extertal

 

Angefangen hat für ihn alles im Extertal, wo er seit seiner Jugend spielt. Er ist dann zu der U15-Mannschaft nach Jerxen-Orbke gewechselt. Yasar hat dort eine Saison lang gespielt. Danach gab es eine drei- bis vierjährige Erholungspause vom Fußball. Seit dieser Saison spielt er in der Neuner-Mannschaft der SG Sonneborn/Alverdissen III, ist dort die personifizierte Tormaschine.

 

Yasar ist einer der Top-Fünf der Liga“

 

Jonas Prüßner

Er ist verdammt ballsicher, kann einen Ball halten und arbeitet immer für den Erfolg des Teams. Der Jungspund mit dem berühmten Torriecher ist einer ihrer besten Spieler im Team. „Ich würde sogar sagen, einer unter den besten fünf Spielern in der gesamten Liga“, erzählt der SG Sonneborn/Alverdissen III-Coach Jonas Prüßner mit Begeisterung im Lippe-Kick-Gespräch. Yasar ist ein absoluter Team-Player und gibt immer sein Bestes, um für das Team die Tore zu erzielen, was er auch regelmäßig tut. Außerhalb vom Spielfeld tickt er so wie alle anderen aus der Mannschaft. Er ist nicht abgehoben, nur weil er die mit Abstand meisten Tore erzielt hat, sondern zeigt sich immer bodenständig und trinkt auch ab und zu einen mit.

 

Wichtigstes Tor gegen den FC UK II

 

Ein ganz bestimmtes Tor kann Prüßner nicht hervorheben. Er findet nämlich: „Alle Tore sind wichtig“. So wie sein Dreierpack beim Sieg gegen den FC Union Entrup II oder der Doppelpack gegen den SC Extertal III. Aber das wichtigste Tor von ihm war das 2:0 gegen den FC Unteres Kalletal II. Das Team der SG Sonneborn/Alverdissen III führte dort 1:0 und ihr Gegner drückte mächtig auf den Ausgleichstreffer. Zu diesem Zeitpunkt war es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit, wann es wirklich fällt. Als dann nach einem grandiosen Zuspiel aus der Innenverteidigung Yasar freigespielt wurde und er das Objekt der Begierde eiskalt ins Tor untergebracht hatte, ab dann war alles sicher und sie gewannen dieses Spiel. „Aber wie gesagt, alle seine Tore sind extrem wichtig für ihn und uns als Mannschaft“.

 

Sascha Krahl – SG Bentorf/Hohenhausen II – 12 Tore

Sascha Krahl

Die Rede ist in diesem Zusammenhang ebenfalls von Sascha Krahl (SG Bentorf/Hohenhausen II), der in der Hinrunde zwölf Tore geschossen hat und fünftbester Torschütze in der Liga ist. Er ist ein typischer Neuner, steht im Sechzehner meistens richtig. Seine größte Stärke ist sein rechter Fuß. Egal, ob 16, 20 oder 25 Meter. Seine Rückennummer, mit der er auf dem Spielfeld aufläuft, ist die „Neun“. Krahl trifft aus allen Lagen und braucht nur sehr wenige Chancen, um ein Tor zu erzielen. Er besitzt eine sehr gute Ballbehandlung auf engstem Raum, bei Elfmetern ist er sehr sicher. Im besten Fußballeralter befindlich, hilft Krahl den jungen Spielern, sich zu entwickeln. Er hat zahlreiche Tore erzielt, die uns drei Punkte gesichert haben“, freut sich der SG Bentorf-Hohenhausen II-Coach Dennis Reger. Krahl ist ein waschechter Hohenhauser, er hat noch nie woanders gespielt. Aber seine Schnelligkeit und das Kopfballspiel sind bei ihm noch verbesserungswürdig. Zu einem Kalletal-Bolt mutiert er daher wohl nicht mehr.

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