Zu einem echten C-Liga-Spitzenteam hat sich die SG Bega/Humfeld II gemausert, die in Jäger-Manier hinter dem Führungs-Duo lauert.
„Die Saison läuft bis jetzt sehr gut“
Kreisliga C1 Lemgo (hk). Auch in dieser Spielzeit mischt die SG Bega/Humfeld II erneut frisch und fröhlich im Spitzenfeld der Lemgoer C1-Klasse mit. Seit dem B-Liga-Abstieg 2012 gehörten die Kicker aus der Gemeinde Dörentrup zumeist zum Spitzenfeld der untersten Kreisliga. Sie liefen häufig zwischen dem zweiten und sechsten Rang ein. Position acht in der Saison 2014/15 war der negative Ausreißer. In die aktuelle Winterpause geht das Team von Chef-Trainer Tim Gramsch als Tabellendritter. Nach 30 Punkten aus 13 Partien haben sie eine Hypothek von fünf Zählern auf den Klassenbesten FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen II und vier auf die zweitplatzierte SG Bentorf/Hohenhausen II.
Euer starker Finanzpartner an eurer Seite!
Von Henning Klefisch
Tim Gramsch
So ein Zwischending gibt es für die SG Bega/Humfeld II nicht. Entweder gab es die volle Ausbeute, wie in zehn Partien verbucht. Oder es gab eben null Zähler. Zum Auftakt setzte es heftige Watschen beim 0:4 gegen den VfB Matorf. Zudem kassierte Be/Hu II die zwei Niederlagen gegen die besagten besser positionierten Teams SG Bentorf/Hohenhausen II (1:2) und FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen II (2:4). Gramsch grämt sich nicht: „Die Saison läuft bis jetzt sehr gut. Drei Niederlagen sind zu verkraften. Gegen Spork war es natürlich sehr ärgerlich, da wir das Spiel eigentlich in den ersten 20 Minuten klar für uns entscheiden hätten müssen.“ So gingen sie etwa auch nach zehn Minuten durch Tobias Plöger verdientermaßen mit 1:0 in Führung, kassierten den Ausgleich, um durch Mark Nolting nach einer halben Stunde erneut den Vorsprung herauszuschießen, dann wieder ein Gegentor zu schlucken. Es ging jedoch mit einem 2:2 in die Kabine. Im zweiten Durchgang waren letztlich die Hausherren stärker, triumphierten final mit 4:2. Vielleicht auch unter dem Eindruck von diesem Match stehend, betitelt er die SG Ben/Hoh II „ganz klar als Aufstiegskandidaten.“
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„Güse hilft, wo man nur kann“
Stefan Schenkstedt
Selbst muss die Spielgemeinschaft Bega/Humfeld II die eigenen Hausaufgaben voller Pflichtbewusstsein erledigen. Eine echte Tormaschine in den eigenen Reihen zu besitzen, ist äußerst hilfreich. Stefan Schenkstedt etwa hat bereits 13 Mal im bisherigen Saisonverlauf zugeschnappt. Tim Gramsch zeigt sich voll des Lobes, wenn er über seine Tormaschine zu berichten weiß: „Unser Torjäger ist einfach eine Maschine im Sturm mit seiner Schnelligkeit. Es kommt kaum einer hinterher, was sich auch mit seinen Toren bezahlt macht!“, so adelt er den drittbesten Liga-Torschützen hinter Ole Zietz (FC SSW II, 22 Tore) und Danny Derksen (VfB Matorf, 15). Wie das Miteinander mit der eigenen Erstvertretung funktioniert, darüber gerät er regelrecht ins Schwärmen: „Die Zusammenarbeit mit der Ersten ist top! Etwas anderes kann man nicht sagen. Coach Christoph Güse hilft, wo man nur kann, personell und taktisch!“
