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Kreisliga A Detmold

Kreisliga A Detmold – Vorbericht Nachholspiele vom 02.05.23

Die heutige Runde hat es wahrlich in sich. Ein Spitzenspiel ist dabei, zudem steht der Tabellenführer vor einer echten Bewährungsprobe. Hier ist die Einstimmung.

 

 

Harte Prüfungen für die Aufstiegs-Aspiranten

Kreisliga A Detmold (hk). Ein interessant gemischter Vierer-Spieltag steht den Freunden der Detmolder A-Klasse bevor. Als Nachzügler-Partie der jüngsten, der 26. Runde, treffen die FSV Pivitsheide und die Sportfreunde Berlebeck-Heiligenkirchen aufeinander. Die anderen drei Duelle entstammen noch von etwas älteren Spieltagen. Im Tabellenkeller kommt es zu einem wegweisenden Match zwischen der SG Brakelsiek/Wöbbel und dem SuS Pivitsheide. Höhenluft atmen, weil Aufstiegsträume hegend, steht für den Primus FC Augustdorf (gegen Post TSV Detmold II) und Verfolger SG Belle-Cappel (beim Dritten TuS Horn-Bad Meinberg) an.

 

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Von Henning Klefisch & André Bell

 

TuS Horn-Bad Meinberg vs. SG Belle/Cappel

Toni Tiburzy

(ab). Mit den Hufen scharren die Kicker des TuS Horn-Bad Meinberg. Denn „natürlich sitzt das Ergebnis aus dem Hinspiel noch in den Köpfen“, meint Coach Toni Tiburzy. Bei der 1:5-Niederlage hat der TuS eigentlich „vieles richtig gemacht, es aber definitiv verpasst, in Führung zu gehen. Wir wurden klassisch ausgekontert und haben uns am Ende alle etwas fragend angeschaut“. Das einzig Positive: „Das Hinspiel dient natürlich als Motivation und wenn dann auch noch Belle Tabellenführer werden kann, dann braucht man sich eigentlich um Ansprachen vor dem Spiel keine Gedanken machen.“ Zuletzt schwächelte der TuS Horn-Bad Meinberg allerdings, gewann von seinen letzten drei Spieler nur eines und das beim 2:1 gegen Brakelsiek/Wöbbel auch nur denkbar knapp. In Hörste und beim Post TSV Detmold II erzielte der TuS nicht einmal ein Tor. Nach dieser Schwächephase wird der TuS auch bei einem Sieg in diesem Nachbarschaftsduell nach oben nichts mehr ausrichten können. Einzig der FC Augustdorf würde sich darüber freuen, wenn der TuS gewinnt.

 

Für die SG Belle/Cappel ist das Spiel in Bad Meinberg durch eine „wichtige Partie“, schließlich steht die Tabellenführung auf dem Spiel. Noch dazu ist es ein „Derby und Abendspiel.“ Coach Timo Welsandt rechnet mit einem Gegner, der nach dem Hinspiel auf Wiedergutmachung aus ist: „Der TuS möchte die Hinspiel-Niederlage wettmachen. Uns ist bewusst, dass wir im Hinspiel auch Glück hatten. Gerade in den ersten zwanzig Minuten hätte Horn eigentlich in Führung gehen müssen.“ Der Coach rechnet mit einem 50/50-Spiel und weiß, wo die Stärken des TuS liegen: „Meinberg hat enorme Qualität in seinen Reihen. Viel Tempo, gerade über außen. Und beim TuS ist extrem viel Erfahrung im Spiel, da werden wir 90 Minuten auf Zack sein müssen.“ Die SG Belle/Cappel will das Spiel schnell auf ihre Seiten ziehen und das „Tempo hochhalten, Eins-gegen-Eins-Situationen lösen, Torchancen nutzen. Es wird auf alles ankommen“, so Welsandt. Nach zuletzt sechs Siegen in Serie geht die SG Belle/Cappel mit viel Selbstvertrauen in dieses Spiel und wird versuchen, ihre Stärken wieder auf die Platte zu bekommen. Schließlich will man auch den Zuschauern etwas bieten. Timo Welsandt freut sich „auf eine schöne Kulisse“ und auf ein „spannendes Spiel“.

 

Schiedsrichter der Partie ist Marcel Kowatsch, los geht es um 19.00 Uhr.

 

FC Augustdorf vs. Post TSV Detmold II

Marc Wiemann

(hk). Dass auf die Reserve vom Post TSV Detmold fein achtzugeben ist, hat der FC Augustdorf eindrucksvoll im Hinspiel gemerkt, das völlig verdientermaßen mit einem 2:2-Unentschieden ausgegangen ist. FCA Co-Trainer Marc Wiemann prophezeit gegenüber Lippe-Kick bereits prophylaktisch: „Auch heute wird es sicherlich ein enges Spiel, in dem Kleinigkeiten den Unterschied ausmachen können.“

Eine Laufkundschaft wird am Schlingsbruch ganz gewiss nicht vorstellig, weil: „Detmold II steht auf einem starken fünften Platz und versucht es, auch immer spielerisch zu lösen.“ Es ist durchaus als eine Wohltat für Körper und Geist zu betrachten,

dass nach der Vielzahl an englischen Wochen die am vergangenen Sonntag angesetzte Begegnung gegen den SuS Pivitsheide aufgrund der gegnerischen Personalnot nicht stattgefunden hat. Auch selbst kann der Augustdorfer Chef-Trainer Sascha Weber heute Abend nicht aus dem Vollen schöpfen: „Personell fallen durch Arbeit, Sperre und Verletzungen weiterhin ein paar Spieler aus, aber die Breite im Kader gibt uns dennoch einige Möglichkeiten.“ Trotz dieser existenten Problematik überwiegt allerdings die Vorfreude: „Flutlichtspiele am Schlingsbruch sind immer ein Highlight und wir freuen uns auf die Partie gegen starke Detmolder“, verkündet daher Wiemann abschließend in seinem Plädoyer.

 

Die herausfordernden Aufgaben gehen weiter, für den Post TSV Detmold II. Nach dem sonntäglichen Heimspiel gegen die SG Belle-Cappel, es gab eine 0:2-Niederlage für die Residenzler, wartet am heutigen Abend das Nachholspiel beim FC Augustdorf. Erst kam der Tabellen-Zweite, jetzt geht es eben zum Ersten, härter kann es für das Team von Spielertrainer Tobias Gatzke nicht sein, weshalb er völlig korrekterweise von „einem Brett“ spricht, das heute Abend zu bespielen ist. Neben der fußballerischen Kompetenz des Aufstiegsfavoriten ist es das Auswärtsspiel auf dem Rasenplatz und die Thematik der englischen Woche, die den Schwierigkeitsgrad noch weiter erhöht. Schließlich verfügen die Detmolder über so einige Schichtarbeiter, die beruflich stark eingespannt sind. Wie bereits am Sonntag gegen die SG Belle-Cappel fallen ebenfalls am Schlingsbruch viele Akteure erkrankt oder verletzungsbedingt aus. Aus dem 20-Mann-Kader standen da gerade einmal zwölf Akteure zur Verfügung. Viel besser wird es auch an diesem Spieltag nicht aussehen.

Tobias Gatzke

Es ist daher gut möglich, dass der eine oder andere Standby-Akteur ein Comeback feiern wird. Deshalb wählt Gatzke fast schon martialische Worte: „Es wird heute Abend ein Spiel ums Überleben. Wir müssen mit Herz und Seele verteidigen, solange uns die Füße tragen“, bezeichnet der Routinier diese Aufgabe beim Primus als „ganz, ganz schwer.“ Kampflos möchten sie die Partie jedoch keineswegs herschenken: „Wir nehmen dieses Spiel an, stellen uns der Herausforderung, wollen Augustdorf ärgern, ein Bein stellen“, wird letztlich doch noch der Tatendurst beim Spieler-Trainer des Post TSV Detmold II geweckt.

 

Referee Andrei Stan pfeift diese Begegnung um 19.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am Detmolder Aqualip an.

 

Alle Ergebnisse von FC Augustdorf – Post-TSV Detmold II

Saison Level Liga Erg.
2016/17 9 Kreisliga A Detmold 4:2
Bilanz: 1-0-0; Tore: 4:2

 

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SG Brakelsiek/Wöbbel vs. SuS Pivitsheide

Cedric Göke

(hk). Die Freude vermischt sich mit der Erleichterung über den 3:2-Heimsieg über den SV Diestelbruch-Mosebeck. Dieser dreifache Punktgewinn ist gleichzeitig ein Hallo-Wach-Signal im Abstiegskampf. Immerhin ist die SG Brakelsiek/Wöbbel durch diesen überlebenswichtigen Sieg bis auf fünf Zähler an den kommenden Kontrahenten SuS Pivitsheide herangerückt.

Es gärt noch in dem Obmann Thomas Weiß, wenn er im Gespräch mit Lippe-Kick feststellt: „Der Gegner hat sich am Sonntag schön ausgeruht, zahlt seine Strafe und gut ist. Also konnte sich keiner verletzen und eine Sperre wegen fünfter gelber Karte war auch nicht möglich.“ Bei den Hausherren, die den Schwung vom letzten Sieg gerne mitnehmen möchten, können in diesem Do-or-Die-Match mehr als elf Akteure zusammenkommen, weil Cedric Göke und Tino Dittrich am vergangenen Sonntag ihre Gelbsperre bereits verbüßt haben.

 

Dieter, pack die Eiswürfel ein. „Es wird heute richtig hitzig, heiß und schwer“, prophezeit SuS Pivitsheide-Kapitän Niklas Schnitger gegenüber Lippe-Kick. Sein Team hat aufgrund einer Personalnot kampflos mit 0:2 beim FC Augustdorf verloren, während am Sonntag die Abstiegskonkurrenz fleißig gepunktet hat. Die Sportfreunde Oesterholz-Kohlstädt schlugen den TuS Eichholz-Remmighausen vor heimischer Kulisse eindrucksvoll mit 6:0, während die SG Brakelsiek/Wöbbel mit 3:2 den SV Diestelbruch-Mosebeck bezwungen hat. Deshalb weiß Schnitger, was die Stunde geschlagen hat: „Wir sind ein bisschen unter Zugzwang, uns ein bisschen Luft zu verschaffen.“ Von den Resultaten der Konkurrenz möchten sich die Pivitker nicht zu sehr einschüchtern lassen, ist ihnen nämlich bewusst, dass sie noch alles in der eigenen Hand haben, nur pflichtbewusst ihre eigenen Hausaufgaben erledigen müssen. „Wir fahren dahin, mit dem Ziel, drei Punkte einzufahren“, gibt sich der SuS-Leader diesbezüglich auch überhaupt nicht kompromissbereit.

Niklas Schnitger

Wenn nämlich der Auswärtssieg in Brakelsiek gelänge, würden sie dem Kontrahenten immense acht Zähler davonziehen, was einer kleinen Vorentscheidung gleichkommen würde. „Für Brakelsiek/Wöbbel wird das die letzte Chance sein, um wieder richtig heranzukommen“, könnten die Südost-Lipper nämlich mit einem Heim-Dreier den Abstand zum Rettungsrang und damit SuS Pivitsheide auf dann nur noch zwei mickrige Zähler verkürzen, bei noch einer Partie in der Hinterhand. „Das wollen wir natürlich versuchen, zu verhindern, unseren Abstand weiter ausbauen“, kündigt ein tatendurstiger Niklas Schnitger bei Lippe-Kick an. An einem nervenaufreibenden Abstiegskampf bis zum finalen Spieltag, daran zeigen sich die Hebbelstraße-Jünger nämlich auf keinen Fall interessiert. Es soll nämlich die Cool Down-Variante geben, selbst ohne Eiswürfel von „Daddy Cool“ aka Dieter Drobig. Im Vergleich zum jüngsten Wochenende kehren wieder zahlreiche Akteure in den Kader zurück. Der Kapitän ist hingegen nicht mit an Bord, ist Schnitger nämlich erkrankt. Philip Thielmann muss gesperrt zuschauen. Das restliche Team steht dem SuS-Chef-Trainer Christoph Zimmermann zur vollständigen Verfügung. Hilfreich ist, dass fähige Akteure aus der Zweiten aufrücken.

 

Marius Teuber (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/11/22/der-mann-mit-pfiff-teil-25-marius-teuber/) pfeift diese Begegnung um 19.30 Uhr auf dem Rasenplatz der Emmerkampfbahn in Wöbbel an.

 

Alle Ergebnisse von SG Brakelsiek/Wöbbel – SuS Pivitsheide

Saison Level Liga Erg.
2018/19 9 Kreisliga A Detmold 1:1
2019/20 9 Kreisliga A Detmold 1:1
2020/21 9 Kreisliga A Detmold -:-
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 3:3
Bilanz: 0-3-0; Tore: 5:5

 

FSV Pivitsheide vs. SF Berlebeck-Heiligenkirchen

Robin Haustein

(ab). Nach fünf Punkten aus den letzten drei Spielen ist die FSV Pivitsheide auf dem besten Weg, den Klassenerhalt frühzeitig unter Dach und Fach zu bringen. Gegen die SF Berlebeck-Heilgenkirchen kann der nächste Schritt erfolgen. Schon das Hinspiel konnte die FSV eng gestalten, verlor nur knapp mit 1:2. Co-Trainer Robin Haustein erwartet auch diesmal ein Spiel, „das uns alles abverlangen wird. Wir treffen auf eine Mannschaft, die uns nicht nur dank ihres Trainers natürlich aus der Sommer-Vorbereitung bestens kennt, sondern die vor allem nach dem Trainerwechsel fünf Siege aus fünf Spielen geholt hat und oben bestimmt nochmal angreifen will und vor Selbstvertrauen strotzt“. Noch dazu verfügen die Sportfreunde über einen „sehr erfahrenen und individuell stark besetzten Kader, den man nur schwierig bespielen kann“. Für die Hausherren wird es darum gehen, die wenigen Fehler, die angeboten werden, eiskalt auszunutzen. Und „dass man konsequent taktisch gut als Mannschaft verteidigt und ständig aufmerksam das eigene Tor verteidigt und bereit ist zu leiden gegen den Ball“, fügt Haustein an. Fehlen werden heute Abend einige Spieler aus Urlaubs-, Arbeits- und Verletzungsgründen.

 

Eigentlich hätte dieses Spiel wie die anderen Spiele des 26. Spieltags auch am Sonntag stattfinden sollen. Aufgrund eines schon länger geplanten Jugendturniers in Pivitsheide hatte man sich frühzeitig um eine Verlegung geeinigt. Rein tabellarisch sollte das Spiel eine klare Angelegenheit für die SF BHK werden, „aber wir haben uns gegen FSV, in der Hinrunde zwar nicht so sehr, aber in der vergangenen Saison schon schwergetan und der FSV scheint eine deutlich bessere Form als in der Hinrunde zu haben“, warnt Matthias Kuhlmann vor dem kommenden Gegner. Ein Grund für die gute Form sind mit Sicherheit auch die Wintertransfers. Auch, wenn mit Fabian Meier einer der Zugänge fehlen wird, „haben sie mit Michael Ring einen Spieler, der kein ganz schlechter ist und auch die restliche Truppe hat sich mit Sicherheit in der Hinrunde deutlich unter Wert verkauft“. Die „nötige Portion Demut“ müssen die Sportfreunde mitbringen, denn „auch, wenn wir einige Erfolge am Stück feiern konnten, heißt das nicht, dass das ein Selbstläufer wird. Ganz im Gegenteil“. Um den sechsten Sieg in Serie zu holen, sollten die Sportfreunde ihr Spiel auf den Platz bringen und „mit Ruhe an das Spiel herangehen. Dann wird es mit Sicherheit möglich sein, zu punkten“, und das auch dreifach. Die SF BHK sind einfach gut in Form, so Kuhlmann: „Wir haben in den letzten Spielen gezeigt, dass schnell umschalten können und auch schnell zum Abschluss kommen können und das wird einer von vielen Punkten sein, um dementsprechend erfolgreich zu sein“.

 

In Pivitsheide ist um 19.30 Uhr Anstoß, die Spielleitung hat Marco Prüßner.

 

Alle Ergebnisse von FSV Pivitsheide – SF Berlebeck-Heiligenkirchen

Saison Level Liga Erg.
2019/20 9 Kreisliga A Detmold -:-
2020/21 9 Kreisliga A Detmold 0:3
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 1:0
Bilanz: 1-0-1; Tore: 1:3

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