Einfache Gegentore

Spielbericht

(ts). Das ärgert den Coach des TuS Brake sehr, denn in der aktuellen Situation ist jeder Zähler wichtig, um die gefährliche Zone der Tabelle verlassen zu können. Gegen den FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen verliert man zu hoch und kassiert unnötige Gegentreffer, meint Alexander Kirsch.

Ihr seid auf der Suche nach einem neuen Auto? Dann meldet euch gerne hier!

Von Thomas Sauerbier

Timo Haverich

Rouven Post, der Coach des FC SSW, sieht ein sehr gutes Match seiner Elf, bei der die Einstellung stimmt. Bereits in der dritten Spielminute kann Timo Haverich die Sporker mit 1:0 in Führung bringen. TuS Brake-Coach Alexander Kirsch kommentiert den Treffer mit den Worten: „Wir wurden leider ausgekontert, was wir unbedingt vermeiden wollten.“ Samuel Herbrandt gleicht jedoch in Spielminute 19 per Kopf aus.

Der Kampf mit dem Platz

Alexander Kirsch

Kirsch sieht im Anschluss seine Elf gut in die Partie finden und ein Spiel, in dem sein Team „die bessere Mannschaft“ ist. Chancen gibt es auf beiden Seiten. Auf „einem schweren, tiefen, unebenen Boden“ ist es kein gutes Match, meint Alexander Kirsch. Er sieht „viele lange Bälle“ in einem fahrigen Spiel.

Standards

Janis Büngener

In der 32. Minute erneuert Janis Büngener mit einer Kopfballbogenlampe die Führung für den FC SSW und stellt den Spielstand auf 2:1. Es ist eine Standardsituation, die dem Treffer vorausgeht und Alexander Kirsch ärgert sich ein wenig über diesen Umstand, da es immer vermeidbare Gegentore sind. Er sieht noch zwei Großchancen für seine Mannschaft, die jedoch nicht zum Torerfolg führen und so geht es mit dem 2:1 in die Pause.

Die zweite Spielhälfte

Nach dem Seitenwechsel sinkt das Spielniveau, Kirschs Ansicht nach. „Wenig Torraumszenen, viel Mittelfeldgeplänkel“, so beschreibt er den weiteren Spielverlauf. Er berichtet, dass der Gegner mit langen Bällen arbeitet und man selbst ideenlos wirkt, gegen eine tiefstehende Abwehrkette. Timo Haverichs zweiter Treffer in diesem Match markiert das 3:1. Ein unnötiger Zweikampf führt zu diesem Tor, bei dem Haverich den Ball erobern und einnetzen kann. In der letzten Spielminute trifft Fabian Dümpe (Bild rechts) zum 4:1-Endstand.

Lange Zeit ein enges Match

„Man muss dazu sagen: Es war ein Spiel auf Messers Schneide. Also, bis zum 3:1 war es sehr offen“, urteilt Rouven Post über den Spielverlauf. Vor allem bei Standards sieht Post den Gegner gefährlich werden. Er bewertet das Match als ein „ausgeglichenes Spiel“, in dem man schlussendlich „die Nase vorn hat“.

Nun müssen Punkte her

Einfache Gegentore und mangelnde Kreativität führen zu dieser Niederlage und Alexander Kirsch denkt, dass es jetzt enorm schwer wird, den unteren Tabellenbereich wieder verlassen zu können. Dass das Saisonziel ‚Klassenerhalt‘ lautet, war von Anfang an klar. Jetzt gilt es, sich „selbst an den Haaren wieder“ aus der Situation herauszuziehen. „Den Abstand auf das Mittelfeld nicht zu groß werden lassen“, so definiert Alexander Kirsch das aktuelle Ziel. „Ich glaube, das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf nicht wirklich wider. Wir waren, wie erwartet, gleichwertig“, lautet sein Fazit nach dem Match.

Der Teamgeist ist ein entscheidender Faktor

Jan Frederik Diemert

Jan Frederik Diemert, der Co-Trainer des FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen, kann nach dem Spiel feststellen: „Das erwartet enge Spiel gegen Brake, mit einem verdienten Sieg für uns. Der Platz war schlecht und daher schwer zu bespielen. Wir haben heute als Team gut füreinander und miteinander gefightet.“ So konnte man am Ende dann „die sich bittenden Chancen“ nutzen und drei Zähler verbuchen.

Fazit: Der TuS Brake wird sein Möglichstes tun, noch vor der Winterpause etwas Zählbares zu holen. Darauf kann man sich einstellen. Das bedeutet, dass die kommenden Widersacher es mit einer sehr motivierten Elf zu tun bekommen werden und verspricht dem Zuschauer umkämpfte Partien.

Tore:
1:0 Timo Haverich (3. Min.)
1:1 Samuel Herbrandt (19. Min.)
2:1 Janis Büngener (32. Min.)
3:1 Timo Haverich (87. Min.)
4:1 Fabian Dümpe (90. Min.)