TBV Lemgo — VfR Wellensiek

Spielbericht

TBV lässt Einstellung vermissen – Verdiente Niederlage gegen Wellensiek

(ab). Der TBV Lemgo gerät immer tiefer in den Abstiegsstrudel. Nach dem 1:3 gegen den VfR Wellensiek beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsränge nur noch zwei Punkte.

Für den TBV läuft es von Beginn an schlecht. Jannis Bölt bringt Wellensiek nach einer Viertelstunde nach einer Flanke von Clemens Bachmann per Kopf bereits in Führung und nur zwölf Minuten später ist Bachmann ebenfalls per Kopf zur Stelle und kann nach Flanke von Levent Eyrice bereits das 2:0 erzielen. Lemgo ist bemüht, versucht aber vieles nur über Einzelaktionen. Zur Pause bleibt es beim 0:2 aus Sicht der Hansestädter.

Kurz nach dem Seitenwechsel macht Bachmann mit einem traumhaften Volley, erneut nach Flanke von Eyrice, mit dem 3:0 schon vorzeitig alles klar. Wellensiek bringt den Sieg clever über die Zeit. Für Lemgo kann Milan Radovanovic in der 87. Spielminute immerhin noch den Ehrentreffer erzielen. Interimstrainer Zalem Özmen ist bedient: „Die Einstellung hat nicht gepasst. Wir müssen als Mannschaft auftreten, um die Kurve zu bekommen.“ VfR-Coach Dominik Popiolek findet den Sieg „absolut verdient“ und spricht von einer „einseitigen Partie.“ „Lemgo sehr passiv, Ergebnis schmeichelhaft für den TBV, da wir sehr viele Einschussmöglichkeiten hatten. Bester Mann mit Abstand TBV-Torwart Heiko Langer“, so Popiolek.

Fazit: Der TBV Lemgo scheint noch immer nicht im Abstiegskampf angekommen zu sein, tritt nicht als geschlossene Mannschaft auf. So wird es ganz schwer, zumal die Konkurrenz fleißig punktet. Mit zwei Punkten Bonus geht man in die letzten sechs Spiele. Am kommenden Sonntag geht es ins Derby nach Oerlinghausen. Für Wellensiek fehlen jetzt nur noch fünf Punkte auf Rang eins.

Tore:

0:1 Jannis Bölt (15. Min.)

0:2 Clemens Bachmann (27. Min.)

0:3 Clemens Bachmann (47. Min.)

1:3 Milan Radovanovic (87. Min.)