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Dank Stolte und Fanneh – PEL schlägt SG

Spielbericht

(ab). Der FC Peckelsheim-Eissen-Löwen wird seiner Rolle als Favoritenschreck einmal mehr gerecht. Gegen die SG Hiddesen/Heidenoldendorf gewinnt die Rebmann-Elf mit 2:0. Kai Stolte und Paboy Fanneh sorgen für die Treffer.

 

 

 

Von André Bell

 

Markus Rüschenpöhler

SG-Coach Markus Rüschenpöhler versucht eine Erklärung für die Niederlage zu finden und wird fündig: „Wir haben eigentlich sehr viel Ballbesitz gehabt. Peckelsheim stand tief und war sehr diszipliniert. Das Problem war, dass wir körperlich, sowohl in der Luft als auch in den Bodenzweikämpfen deutlich unterlegen waren. Da haben sie uns ein bisschen den Schneid abgekauft und uns auch so ein bisschen den Spielwitz genommen.“ Der FC PEL ist optimal von seinem Coach Matthias Rebmann eingestellt worden: „Ich fand, dass wir das in der ersten Halbzeit defensiv sehr gut gemacht haben. Heidenoldendorf ist ganz wenig eingefallen, die haben keine einzige Torchance gehabt in der ersten Halbzeit. Wir haben sehr gut verteidigt und immer wieder gefährliche Konter nach vorne gespielt.“ Und die werden diesmal, anders als noch letzte Woche gegen Lipperreihe, auch genutzt.

 

Stolte und Fanneh sind auf und davon

Matthias Rebmann

Kai Stolte bekommt den Ball nach einer Viertelstunde in die Tiefe gespielt, lässt noch einen Gegenspieler aussteigen und schießt den Ball zum unter die Latte. „Die Führung hat uns natürlich in die Karten gespielt, wir konnten weiter defensiv gut stehen, wenig anbieten und weiter auf Konter spielen“, freut sich Rebmann über die frühe Führung. Aus einer ähnlichen Situation heraus können die Gastgeber auch das 2:0 erzielen. Diesmal wird Paboy Fanneh auf die Reise geschickt. Der Goalgetter bleibt cool und erhöht nach 38 Minuten für den FC Peckelsheim-Eissen-Löwen. „Wir gehen verdient mit 2:0 in die Halbzeit, weil Hiddesen/Heidenoldendorf bis dahin nicht gefährlich vor unserem Tor war.“ Auch Markus Rüschenpöhler sieht, abgesehen von den beiden Gegentreffern, „nicht allzu viele Chancen, weder auf der einen noch auf der anderen Seite“.

 

SG verpasst den Anschlusstreffer

Der FC Peckelsheim-Eissen-Löwen konzentriert sich in der zweiten Halbzeit auf das Verteidigen der Führung, es gab auch keinen Grund, am Spielsystem etwas zu ändern. Die SG Hiddesen/Heidenoldendorf dagegen muss etwas tun und kommt auch stärker aus der Kabine, wie Matthias Rebmann beobachtet: „Heidenoldendorf hat natürlich viel Druck gemacht, hatte viel Ballbesitz und auch ein, zwei gute Chancen, die sie aber drüber schießen.“ Die beste Chance hat Ingo Schmitz, der freistehend aber übers Tor schießt. „Wenn wir da das Anschlusstor kassieren, wird es vielleicht noch mal brenzlig“, atmet Matthias Rebmann einmal tief durch. Das einzige Manko sieht der PEL-Coach in der Chancenverwertung: „Manko in der zweiten Halbzeit war unser Konterspiel, das haben wir nicht mehr so gut zu Ende gespielt. Da hatten wir viele gute Möglichkeiten, spielen den Ball aber nicht sauber in die Füße oder in den Lauf oder schließen nicht konzentriert genug ab. Da hätten wir, wenn wir das sauberer zu Ende spielen, früher Ruhe reinbekommen können.“ Aber auch so kann seine Mannschaft den Vorsprung über die Zeit bringen.

 

Rüschenpöhler: „Wir waren in einigen Dingen unterlegen“

„Es hat nicht sollen sein und am Ende verlieren wir 2:0. Peckelsheim macht zwei Tore, wir kein Tor, dann war es irgendwie auch verdient“, erklärt Markus Rüschenpöhler nach dem Spiel. Seiner Mannschaft kann er aber keinen Vorwurf machen: „Wir haben alles gegeben, waren aber in einigen Dingen unterlegen, da muss man sehen, wie man da zukünftig agiert. Aber in Sachen Einsatzbereitschaft waren wir mit dem Kader, den wir zur Verfügung hatten, voll da. Wir haben vorne und ganz hinten nicht optimal ausgesehen in der ein oder anderen Aktion und da kommt so eine Niederlage Mal zustande.“ Das kommende spielfreie Wochenende will der Coach mit seiner Mannschaft nutzen und dann „in zwei Wochen in Barntrup die nächsten Punkte holen. Wird auch sehr schwer, aber da werden wir hoffentlich dann auch anders aufgestellt sein. Zumindest bin ich optimistisch.“

Matthias Rebmann hat abschließend noch ein Lob für Schiedsrichter Antonio Ljubas: „Der Schiedsrichter hat eine gute Leistung gebracht. Er stand da unter Beobachtung. Ein ganz junger Bursche, er hat das gut gemacht“, so der Coach über den 17-jährigen Schiedsrichter des FC RW Kirchlengern.

 

Fazit: Der FC Peckelsheim-Eissen-Löwen gewinnt verdient gegen die SG Hiddesen/Heidenoldendorf. Zweimal sind die PEL-Stürmer durch und können die Defensive überwinden. Der SG fällt offensiv wenig an, kann die Hausherren so nur selten in Gefahr bringen.

 

Tore:

1:0 Kai Stolte (10. Min.)

2:0 Paboy Fanneh (38. Min.)

Details

Datum Zeit Liga Saison Spieltag
20. Februar 2022 90' Bezirksliga Staffel 3 2021/22 17

Spielort

Sportplatz Peckelsheim
Am Löwener Tor 5, 34439 Willebadessen, Deutschland

Ergebnisse

Club1st Half2nd HalfGoalsSpielausgang
FC Peckelsheim-Eissen-Löwen202Win
SG Hiddesen/Heidenoldendorf000Loss

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