Istrup/Brüntrup verzweifelt in Pivitsheide

Spielbericht

(ab). Wer auf das Ergebnis schaut, der denkt an ein überlegenes Spiel des SuS Pivitsheide II. Mit 5:1 gewinnt die Jöstingmeier-Elf gegen die SG Istrup/Brüntrup. Doch so deutlich, wie das Ergebnis scheint, ist das Spiel nicht. Im Gegenteil.

Von André Bell

Andre Georg

Denn der große Unterschied an diesem Abend ist schlicht und einfach die Chancenverwertung. „Wir haben aus sechs Chancen fünf Buden gemacht, das war phänomenal“, frohlockt Jörg Jöstingmeier. Auf der anderen Seite hat die SG Istrup/Brüntrup einfach „so viele Chancen liegen gelassen. Wenn das Spiel 10:5 ausgeht, wäre das auch berechtigt gewesen, aber die haben die Bude einfach nicht getroffen.“ Die SG Istrup/Brüntrup ist spielbestimmend und kommt regelmäßig zu Möglichkeiten, doch das Tor des SuS ist wie vernagelt. „Die haben das Spiel gemacht und wir haben darauf gewartet, dass sie Fehler machen und haben dann eiskalt zugeschlagen“, so Jöstingmeier. Und von diesen Fehlern macht die SG Istrup/Brüntrup einige, meint zumindest Andre Georg: „Vier von fünf Toren sind schlicht weg Eigentore, weil wir in gewissen Situation ganz schlecht aussehen und dem Gegner die Bälle auf dem Silbertablett servieren.“

Amouka trifft dreifach

Perwer Amouka

Perwer Amouka und Henning Diekmann sorgen schnell für eine 2:0-Führung, Amouka legt kurz vor dem Seitenwechsel sogar noch das 3:0 nach. Nach dem Seitenwechsel sind es wieder Amouka und Diekmann, die sogar auf 5:0 stellen können. Erst zehn Minuten vor Schluss findet auch mal ein Versuch der SG Istrup/Brüntrup den Weg ins Tor, doch der Treffer von Cedric Geise ist nur noch Ergebniskosmetik. „Ein Drecksspiel, das wir endlich mal gewonnen haben, weil wir diese Dinger sonst immer verlieren. Da waren wir dann spielbestimmend und du stehst mit leeren Händen da.“

Für Istrup/Brüntrup ist es ein Tag zum Abhaken: „Dazu kommt unsere wieder mal miserable Chancenverwertung. Wenn es danach geht, hätte es 5:5 ausgehen oder sogar einen deutlichen Sieg für uns geben müssen. Aber darauf kommt es im Fußball nun mal an, auf das Tore schießen. Machst du sie vorne nicht, kriegst du sie hinten. Fünf Schüsse, fünf Tore. So ist Fußball. Glückwunsch aber an Pivitsheide. Auf Grund eigener Blödheit wird es dann im Ergebnis leider viel zu deutlich. Mund abwischen, weiter geht‘s.“

Fazit: Der SuS Pivitsheide II gewinnt dank bärenstarker Effektivität und zeigt der SG, wie man es macht.

Tore:

1:0 Perwer Amouka (4. Min.)

2:0 Henning Diekmann (12. Min.)

3:0 Perwer Amouka (44. Min.)

4:0 Perwer Amouka (66. Min.)

5:0 Henning Diekmann (78. Min.)

5:1 Cedric Geise (80. Min.)