Bega/Humfeld schießt sich Frust von der Seele

Spielbericht

(ab). Die SG Bega/Humfeld erlebt einen regelrechten Triumph, als sie die SG Sonneborn/Alverdissen II mit einem überwältigenden 6:0-Sieg nach Hause schickt. Coach Christoph Güse ist begeistert von der Leistung seines Teams und kann seine Freude kaum verbergen.

Von André Bell

„Endlich mal ein hochverdienter Sieg für uns“, jubelt Güse nach dem Spiel. „Das tut richtig gut. Wir haben gleich unsere ersten beiden Chancen genutzt und so stand es nach fünf Minuten bereits 2:0.

Nico Scarlata

Das gab uns Sicherheit und Selbstvertrauen.“ In der Tat, die SG Bega/Humfeld beginnt das Spiel mit einer unglaublichen Energie und Effizienz. Bereits in den ersten Minuten des Spiels schlagen sie zweimal zu und geben ihrem Gegner kaum eine Atempause. Nico Scarlata und Patrick Besch bringen die Hausherren mit 2:0 in Front. Güse betont: „Gerade in der ersten halben Stunde haben wir den Ball sehr gut laufen lassen und uns eine Vielzahl von Chancen erarbeitet, Sonneborn in die Defensive gedrängt und kaum Luft zum Atmen gegeben.“ Die Dominanz des Teams ist überwältigend, und nach der ersten halben Stunde scheint das Spiel bereits so gut wie gewonnen, als ein Eigentor von Lukas Hein und ein weiterer Treffer von Nico Scarlata für das 4:0 sorgen.

Piplica-Gedächtnis-Tor von SG-Schlussmann Hein

Die ersten 30 Minuten des Spiels beschreibt SG-Schlussmann Lukas Hein als „zum Vergessen“, da die SG Bega/Humfeld mit ihren schnellen Toren seine Mannschaft in eine schwierige Lage bringt.

Lukas Hein

Er erwähnt auch sein eigenes unglückliches Tor: „Nach den frühen beiden Gegentoren noch ein Piplica-Gedächtnis-Tor meinerseits und kurz darauf einen gut platzierten Ball in die rechte obere Ecke.“

Nach der Halbzeitpause hat die SG Sonneborn/Alverdissen II jedoch den festen Willen, die zweite Halbzeit besser zu gestalten und zeigt eine gewisse Verbesserung in ihrem Spiel. Lukas Hein fügt hinzu: „In der Halbzeit haben wir uns vorgenommen, die zweite Halbzeit für uns besser zu gestalten, was uns auch einigermaßen gelungen ist. 6:0 ist am Ende natürlich deutlich, auch nicht unverdient, aber gut für die Moral war das Spiel natürlich nicht.“

Drews-Verletzung trübt die Stimmung

Die Hausherren verwalten den Vorsprung in der zweiten Halbzeit geschickt und lassen ihrem Gegner kaum eine Chance. Güse fügt hinzu: „Nicht nur unsere Offensive, sondern auch unsere

Julian Drews

Abwehr hat einen klasse Job gemacht. Über die gesamten 90 Minuten haben wir kaum etwas zugelassen und den Ball von hinten heraus gut laufen lassen.“ Patrick Besch legt zwei weitere Tore zum 6:0-Endstand nach. Allerdings ist dieser Triumph von einer tragischen Note überschattet, als Julian Drews eine schwere Knieverletzung erleidet. Der SG-Coach äußert seine Besorgnis: „Leider wird der Sieg ziemlich getrübt durch eine schwere Knieverletzung von Julian Drews, der sich in einem Zweikampf das Knie verdreht hat. Ich hoffe für Juli, dass er Glück im Unglück hat und sich nicht zum dritten Mal das Kreuzband gerissen hat. Das wäre eine Katastrophe.“ Auch Lukas Hein schließt mit warmen Worten für seinen verletzten Gegenspieler: „An der Stelle gute Besserung an Julian Drews, das sah leider nicht ganz so gut aus.“ Das Team Lippe-Kick wünscht gute Genesung und drückt die Daumen, dass nichts Schlimmeres passiert ist.

Die nächsten Aufgaben

Weiter geht es für die SG Bega/Humfeld nach dem Kantersieg mit einem Heimspiel gegen den TSV Kirchheide II. Die SG Sonneborn/Alverdissen II kann und will sich gegen den TuS Almena rehabilitieren.

Fazit: Die SG Bega/Humfeld triumphiert souverän mit einem 6:0-Sieg gegen die SG Sonneborn/Alverdissen II, wobei sie von Anfang an das Spiel dominiert. Trotz des klaren Sieges trübt die Verletzung von Julian Drews die Freude. Die SG Sonneborn/Alverdissen II kann in der zweiten Halbzeit einige Verbesserungen zeigen, am Spielausgang aber nichts mehr ändern.

Tore:

1:0 Nico Scarlata (2. Min.)

2:0 Patrick Besch (5. Min.)

3:0 Lukas Hein (Eigentor; 26. Min.)

4:0 Nico Scarlata (35. Min.)

5:0 Patrick Besch (48. Min.)

6:0 Patrick Besch (90. Min.)