Ein intensives Spiel im Burgstadion

Spielbericht

(gkg). Viel Kampf und Leidenschaft liefern sowohl der SV Dringenberg als auch der SV Höxter beim Heimerfolg der Burgkicker auf dem Rasen ab. Mit 3:0 gewinnt die Elf von Sven Schmidt.

Von Günter Kmuche-Gabel

Thomas Frederkind

Marcel Peša, Coach der Gäste aus Höxter, gefällt der Auftakt im Burgstadion: „Wir kommen gut ins Spiel, haben zwei gefährliche Freistoßsituationen und eine gute Torchance nach einem Eckball. Dabei wird ein bisschen Pingpong im Strafraum der Dringenberger gespielt. Mein Team war, gefühlt, in jedem Zweikampf komplett da und dann fangen wir uns mit der ersten Dringenberger Umschaltsituation das 0:1.“ Sven Schmidt, der Coach der Burgkicker, berichtet: „Von Anfang an war es ein intensives Spiel. Das 1:0 fällt nach einem Konter. Manuel Trost steckt auf Marc Schuster durch, der in der 21. Minute zur 1:0-Führung vollendet. Danach trifft Thomas Frederkind noch den Pfosten, bevor er auf 2:0 erhöht.“ Der Treffer fällt in der 41. Minute, genau passend vor dem Seitenwechsel. Marcel Peša schildert den Spielverlauf zum 0:2 aus Höxteraner Sicht: „Nach dem 0:1 hat Dringenberg einige gute Umschaltaktionen in der Offensive, die wir aber noch verteidigen können. Das 0:2 fällt nach einer Spielverlagerung und einem tollen Dringenberger Abschluss. Dabei springt der Ball leider vom Innenpfosten in unser Tor. Mit dem Halbzeitpfiff kommen wir nach einem Fehlpass der Burgkicker zu einer Drei-gegen-Eins-Situation, die wir allerdings nicht zwingend ausspielen. Jeder wollte seinem Nebenmann das Tor gönnen, aber dann war es zu spät.“ So können die Burgkicker den 2:0-Vorsprung mit in die Pause nehmen.

Höxter rennt an, Dringenberg verteidigt

Marcel Peša

Im zweiten Spielabschnitt verstärkt der SV Höxter seine Bemühungen, den Anschlusstreffer zu erzielen, um dem Spiel noch eine Wende zu geben. Sven Schmidt erläutert: „Höxter hat nach dem Seitenwechsel viel Druck aufgebaut. Wir haben leidenschaftlich den 2:0-Vorsprung verteidigt.“ Marcel Peša sieht sein Team auf einem guten Weg: „In der zweiten Halbzeit spielen wir unsere physische Überlegenheit aus und rennen unermüdlich an. Diverse sehr gute Torchancen lassen wir ungenutzt. Hierbei verfehlen wir unter anderem das leere Tor, nachdem der Torwart schon umkurvt war. Dringenberg kommt nach einem langen Abschlag zum 3:0. Wir haben beim Stand von 2:0 komplett hochgeschoben und alles oder nichts gespielt. Leider sind wir nicht belohnt worden.“ Das 3:0 für die Hausherren erzielt Tim Sablotny in der 70. Minute. „Das 3:0 war die Vorentscheidung“, erklärt Sven Schmidt und ergänzt: „Wir waren im Abschluss das effektivere Team.“ Marcel Peša fasst zusammen: „Wir haben gegen eine Top-Mannschaft gut mitgehalten, auch das Spiel bestimmt. Mein Glückwunsch an Dringenberg. Physisch haben wir uns gut von der Niederlage gegen Peckelsheim (0:1) erholt. Das war ein weiterer Schritt in der Entwicklung meiner jungen Mannschaft.“

Fazit: Ein hart umkämpfter Heimsieg für die Burgkicker. Damit gelingt die Revanche in der Meisterschaft nach dem Pokalaus (1:2) Ende August im Burgstadion.

Tore:

1:0 Marc Schuster (21. Min.)

2:0 Thomas Frederkind (41. Min.)

3:0 Tim Sablotny (83. Min.)