Die Eintracht Lemgo hat den Thron bestiegen

Spielbericht

(ts). Eine unglaublich starke Serie bringt der Eintracht Lemgo nun den Platz an der Tabellenspitze ein. Janik Brosch trifft fünffach bei diesem Sieg und führt jetzt die Torjägerliste mit insgesamt 25 Treffern und zwölf Toren Vorsprung auf den Zweitplatzierten Aykut Firinci an.

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Von Thomas Sauerbier

Darvin Dreymann, 1. Geschäftsführer und Spieler in den Reihen der Eintracht Lemgo, stellt sehr zufrieden fest: „Wir sind von Anfang an die spielbestimmende Mannschaft und lassen den Gegner gut laufen.“

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Brosch liefert einen Doppelschlag

Janik Brosch

Philip Plaschke, der Trainer des TuS Asemissen III, sieht seine Elf „gut im Spiel“. Man verteidigt „diszipliniert“ und ist ebenso in der Lage, sich „Chancen zu kreieren“. Dennoch kann Janik Brosch in der 16. Minute das 1:0 erzielen und per Strafstoß in der 25. Minute das 2:0 nachlegen.

Der Anschlusstreffer und die Antwort

Ron Klassen

Ron Klassen verkürzt in Spielminute 33 auf 2:1. Allerdings gelingt es Leon Beermann, in der 37. Minute, den Zwei-Tore-Vorsprung wiederherzustellen, als er das 3:1 erzielt. Den 4:1-Pausenstand markiert dann Janik Brosch in der 40. Spielminute.

Der zweite Doppelschlag von Janik Brosch

Niklas Brühl

Nach dem Wiederanpfiff erhöht Patrick Siebert den Vorsprung der Gastgeber in der 60. Minute auf 5:1, bevor Leon Beermann seinen zweiten Torerfolg in dieser Partie bejubeln darf, der in der 63. Minute das 6:1 markiert. Erneut kann dann Janik Brosch einen Doppelschlag hinlegen: Zunächst fällt das 7:1 durch ihn in der 73. Minute. Per Strafstoß netzt Brosch dann in der 85. Spielminute zum 8:1 ein. Das 9:1 ist ein Eigentor, welches Niklas Brühl in Spielminute 87 widerfährt. Zweistellig wird es dann, als Leon Beermann zum dritten Mal das Runde im Eckigen platziert und in der 88. Minute den 10:1-Endstand amtlich macht.

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Der neue Spitzenreiter heißt Eintracht Lemgo

Darvin Dreymann

Darvin Dreymann ist zufrieden. Man versteht es, „mit guten Spielabläufen“ zu Torerfolgen zu gelangen und siegt „verdient“ – „auch in der Höhe“, meint Dreymann. Den einzigen Gegentreffer, den man kassiert, bezeichnet Darvin Dreymann als „sehr strittig“. Er liefert die Begründung für diese Aussage prompt hinterher: „Da unser Spieler vorher klar gefoult wird und zu Boden fällt, der Pfiff aber ausblieb“, erörtert er seine Haltung. Schlussendlich verbucht man jedoch einen sehr eindeutigen Sieg und „grüßt von der Tabellenspitze“. Die Teamleistung kommentiert Darvin Dreymann heute folgendermaßen: „Die Jungs haben von der ersten bis zu letzten Minute alles gegeben.“

Ein Neuling, der sich problemlos einfügt

Dennis Axt

Zwei Personalien finden noch Erwähnung in Dreymanns Kommentar. Zunächst betrifft es seinen Bruder: „Schön ist auch, dass Keith Dreymann, nach längerer kleiner Verletzungen, endlich ein Spiel über 90 Minuten absolvieren konnte und dies sehr gut gemeistert hat.“ Der zweite Akteur ist ein frisches Gesicht bei der Eintracht: „Erwähnenswert ist hier auch unser Neuzugang Dennis Axt (letzte Woche erst verpflichtet), der sich problemlos in die Mannschaft eingefügt hat und ein sehr gutes Spiel ablieferte.“

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Der TuS Asemissen III verkauft sich heute gut

Philip Plaschke

Philip Plaschke kann seiner Elf heute „keinen Vorwurf machen“ und teilt uns zur Schlagkraft der Eintracht Lemgo mit: „Gegen diesen Gegner wird im Laufe der Saison kaum noch jemand Punkte holen, denke ich. Nicht, dass es unmöglich ist, aber unter normalen Umständen haben sie sich jetzt gefunden.“ Angesichts einer Bilanz des Widersachers, die insgesamt 58 erzielte Tore in den letzten fünf Spielen aufweist, inklusive dieser Begegnung, hat man sich, seitens des TuS Asemissen III, „gut präsentiert“, befindet Plaschke. „Die vier Tore in der ersten Hälfte legen wir uns quasi selber rein“, fügt Plaschke noch hinzu.

Das Positive liegt im Fokus

Plaschke kann zufrieden resümieren, dass seine Elf „alles umgesetzt“ hat, was man sich vorgenommen hat. „Dass es dennoch nicht reicht, zeigt das große qualitative Gefälle in dieser Liga“, denkt Philip Plaschke. Man nimmt „das Positive mit“, was die Erkenntnis darüber beinhaltet, „dass man mit starken Gegnern mithalten kann“. „Auch wenn das bei so einem Ergebnis natürlich seltsam klingen mag“, räumt Plaschke ein.

Fazit: Die Eintracht übernimmt die Tabellenspitze – nach einer Wahnsinns-Serie in den vergangenen fünf Spielen.

Tore:
1:0 Janik Brosch (16. Min.)
2:0 Janik Brosch (per Elfmeter; 25. Min.)
2:1 Ron Klassen (33. Min.)
3:1 Leon Beermann (37. Min.)
4:1 Janik Brosch (40. Min.)
5:1 Patrick Siebert (60. Min.)
6:1 Leon Beermann (63. Min.)
7:1 Janik Brosch (73. Min.)
8:1 Janik Brosch (per Elfmeter; 85. Min.)
9:1 Niklas Brühl (7. Min.), Eigentor
10:1 Leon Beermann (88. Min.)