Die SG Sonneborn/Alverdissen erkämpft sich den Sieg

Spielbericht

(ts). Mit viel Kampfgeist und dem nötigen Quäntchen Glück gehen die Gäste als Sieger vom Platz. Der FC SSW kommt zu spät in die Partie, nimmt den Kampf zunächst nicht adäquat an und läuft dann einem Rückstand hinterher.

Von Thomas Sauerbier

Rouven Post

Rouven Post, der Trainer des FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen, moniert, dass man „heute nicht zwingend genug in“ den eigenen Aktionen auftritt. „Etwas zu behäbig und etwas zu langsam mit und ohne den Ball“, konkretisiert er seine Kritik. Die Witterung macht es den Akteuren auf dem Feld schwer, ihr Leistungspotenzial abzurufen, räumt er ein. Doch die Bedingungen sind für beide Teams dieselben.

#FairPlay#PLEASE#NOSCREENSHOTS!! Ihr wollt flexibel und unabhängig alle Berichte auf Lippe-Kick lesen? Auch noch in einigen Jahren? Wann und wie ihr wollt? Eure Partner-Firmen präsentieren? Mit Frei-Abos? Dann sichert euch jetzt das Vereins-Abo! Meldet euch gerne bei info@lippe-kick.de.

Ein erwartet schweres Match für die Gäste

Jan-Oliver Drawe

Jan Oliver Drawe, Akteur in den Reihen der SG Sonneborn/Alverdissen, wusste bereits im Vorfeld, dass es „kein einfaches Spiel“ werden wird. Die Platzbedingungen und das frühe Pressing des Widersachers machen es der SG Donneborn/Alverdissen schwer, den Spielaufbau aus der Defensive heraus strukturiert zu gestalten. Lange Bälle sind somit das Mittel, zu dem man greift. Es gestaltet sich ein dementsprechend umkämpftes Match.

Der erste Treffer fällt spät

Philipp Quast

„Viel hin und her“ beobachtet Jan Oliver Drawe in der ersten Spielhälfte. Philipp Quast kann mit einer sehr guten Reaktion einen Kopfball aus „kürzester Distanz“ parieren und seine Mannschaft im Spiel halten. „Praktisch mit dem Pausenpfiff“ erzielt Louis Klingenberg dann per Kopf das 0:1, berichtet Drawe. Ein verlängerter Einwurf geht dem Treffer voraus.

Nach dem Seitenwechsel

Für die zweite Spielhälfte nimmt man sich bei der SG Sonneborn/Alverdissen vor, „griffiger“ zu agieren, näher am Mann zu stehen und den Kampf anzunehmen. Das gelingt: In der 70. Spielminute kann Mohammed Mardnli im Eins-gegen-eins den Ball „am Torwart vorbeispitzeln“ und den Spielstand auf 0:2 stellen, beobachtet Drawe sehr zufrieden.

Es wird „eng“

Pascal Siermann

Jan-Oliver Drawes Befürchtung, dass es nochmal „eine enge Kiste“ wird, sollte man einen Gegentreffer kassieren, sollte sich bewahrheiten. In der 75. Minute kann Pascal Siermann per Freistoß, der abgefälscht im Tor landet, den 1:2-Anschlusstreffer erzielen und somit eine heiße Endphase einläuten. Der FC SSW dreht selbstbewusst nochmal auf und die Akteure der SG Sonneborn/Alverdissen haben ihre Mühe, sich „in alle Bälle zu werfen“. Auch jetzt kann Philipp Quast seinem Team mit einer „überragenden“ Leistung dienen und seinen Teil dazu beitragen, dass man den knappen Vorsprung über die Ziellinie bringt.

Punkte zählen

Man ist „zufrieden mit dem Ergebnis“, resümiert Jan Oliver Drawe nach diesem Sieg. „Es war ein ausgeglichenes Spiel“, in dem man „am Ende vielleicht etwas glücklich“ siegt, gesteht Drawe sich ein, nimmt allerdings gerne die drei Zähler mit.

Ein zu spätes Aufbäumen

„Größtenteils waren wir einfach nicht griffig genug und haben nicht unser Spiel aufgezogen“, macht Rouven Post die heutigen Schwachstellen aus. Nachdem man den Anschlusstreffer erzielen konnte, stellte er „Feuer und Einsatz“ in den Reihen seiner Mannschaft fest. Man spielte fortan „mit Risiko nach vorne“ und erarbeitete sich dadurch „am Ende noch zwei bis drei gute Chancen“, die jedoch nicht in einen Torerfolg umgemünzt werden konnten und somit ging das Match verloren. „Leider hat es dann aber nicht mehr für den Punkt gereicht“, formuliert es Post, der die Kampfbereitschaft und den Mut zum Risiko in den eigenen Reihen sicherlich früher begrüßt hätte.

Fazit: Die Gäste präsentieren sich kämpferisch und siegen dadurch knapp. Der FC SSW bringt die eigenen Qualitäten zu spät aufs Feld und hat von daher das Nachsehen im Kampf um die Punkte.

Tore:
0:1 Louis Klingenberg (45. Min.)
0:2 Mohammed Mardnli (70. Min.)
2:1 Pascal Siermann (75. Min.)