SV Werl-Aspe: Sieglos, aber unbesiegt!

Spielbericht

(ts). Die Gastgeber sind nach dem Abpfiff des Unparteiischen Darius Leander Grob zufrieden mit der eigenen dargebotenen Leistung und legen das Hauptaugenmerk auf diesen Aspekt. Die Gäste hingegen präsentieren sich zwar nicht in vollem Glanz, nehmen allerdings einen Zähler mit. So herrscht in beiden Lagern Zufriedenheit.

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Von Thomas Sauerbier

Rouven Post, dem Trainer des FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen, gefällt, was er sieht: Seine Mannschaft ist „von Beginn an gleich voll da“, kommt „gut in die Zweikämpfe“ und kann das Offensivspiel derart gestalten, dass man Torgefahr verbreitet. Marcio Goncalves, der Coach des SV Werl-Aspe, muss hingegen anfangs beobachten, dass seine Mannschaft „sehr schwer“ ins Spiel findet, der Kontrahent hingegen „sehr motiviert, manchmal auch übermotiviert“, agiert. Dementsprechend hat man in Durchgang eins „sehr mit den Schiedsrichterentscheidungen zu kämpfen“.

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Ein später Treffer in Hälfte eins

Jonah Tappe

Goncalves erlebt seine Elf „nicht wach genug“ und häufig „einen Schritt zu spät“. Dennoch trifft Jonah Tappe, in der 44. Spielminute, zum 0:1-Pausenstand und der SV Werl-Aspe geht „mit einem positiven Gefühl in die Kabine“, berichtet Marcio Goncalves, der jedoch nicht zufrieden ist, mit der Vorstellung seiner Elf in der ersten Spielhälfte.

Ein Platzverweis

Marcio Goncalves

Generell „wacher“ und „ruhiger in den Zweikämpfen“, möchte man in die zweite Hälfte gehen, nimmt man sich seitens des SV Werl-Aspe vor. Marcio Goncalves sieht nach dem Wiederanpfiff seine Vorgaben zunächst „ganz gut“ umgesetzt, bis dann, in der 64. Minute, eine Gelb-Rote Karte seine Truppe dezimiert. Einen „Knackpunkt im Spiel“, tituliert Goncalves diesen Moment, von dem an man ausschließlich mit der Defensivarbeit beschäftigt ist und offensiv „gar nichts mehr kommt“. Den Platzverweis empfindet Goncalves als „ärgerlich“: Nachdem der Unparteiische zunächst Vorteil laufen lässt, als ein Foulspiel stattfindet, erhält der Übeltäter, nach einer „gefühlten Minute“, wie Marcio Goncalves berichtet, für sein Vergehen die Gelbe Karte und wird, da es seine zweite in diesem Match ist, folgerichtig des Platzes verwiesen.

Der Ausgleich

Fynn Amrhein

In der 85. Minute versucht man, seitens des SV Werl-Aspe, das Leder „hinten rauszuspielen“, statt „den Ball in der Bedrängnis nach vorne zu geben“, beschreibt Marcio Gonvalves die Situation, welche, nach einem Foulspiel, den Freistoß nach sich zieht, der zum 1:1-Ausgleichstreffer durch Fynn Amrhein führt.

Die letzte Chance auf den Sieg

In der letzten Spielminute kommt es zum Strafstoß für den FC SSW. Der SV Werl-Aspe hat in dieser Situation „das Glück des Tüchtigen“, meint Marcio Goncalves – denn der Ball landet nicht im Netz.

Ein „Big Point“

Marcio Goncalves verbucht mit seinem Team heute einen „Big Point“. Dem Widersacher schreibt er dabei eine gute Leistung zu. Man selbst legt „nicht die Leistung an den Tag, die man in den letzten beiden“ Matches abrufen konnte, resümiert Goncalves. Mit den Platzverhältnissen hatte man so seine Mühe in diesem Match, kam für den SV Werl-Aspe erschwerend hinzu. Man ist „sehr glücklich über den einen Punkt“, kann Goncalves verkünden, zumal man „keine gute Leistung“ präsentieren konnte. „Glückwunsch an Spork für die gute Leistung“, gratuliert Goncalves dem Kontrahenten.

Zufriedenheit beim FC SSW

Rouven Post

Rouven Post hat an der heutigen Leistung seiner Mannschaft nichts zu bemängeln: „Wir haben ein sehr gutes Spiel abgeliefert.“ Man „glaubte“ auch nach dem Rückstand an sich und versuchte, „das Tempo weiter hochzuhalten“. Dementsprechend gelang es, Torchancen zu kreieren. Auch wenn man die Chance auf den Siegestreffer mit dem vergebenen Elfmeter nicht nutzen konnte, kann Post feststellen, dass der FC SSW „trotzdem eine super Leistung, gegen einen starken Gegner, abgerufen“ hat und ist „stolz“ auf seine Elf. „Diese/n Schwung/Leistung, gilt es jetzt in die nächsten Wochen und Spiele mitzunehmen“, wünscht sich Post für die kommenden Herausforderungen.

Fazit: Mit der Punkteteilung ist man offenbar auf beiden Seiten zufrieden. Der FC SSW liefert eine starke Leistung ab und zieht daraus Optimismus und der SV Werl-Aspe verbucht einen Zähler, mit dem er nicht unbedingt gerechnet hatte.

Tore:
0:1 Jonah Tappe (44. Min.)
1:1 Fynn Amrhein (85. Min.)