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Remis nützt keiner Mannschaft, um oben anzugreifen

Spielbericht

(ms). Der Achtplatzierte empfängt den sechstplatzierten Club in der Liga. Beide Teams liegen nur einen Punkt auseinander und wollen diesen Umstand beenden. Aber obwohl man nicht gerade auf den schlechtesten Plätzen verweilt, läuft es doch bei beiden in den letzten Wochen nicht richtig rund. In diesem Spiel soll es anders werden. TuS Bexterhagen will sich heute selbst belohnen, was der Gastgeber jedoch verhindern will.

 

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Von Michael Schaper

 

FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen tritt mit großem Siegeswillen an und zeigt dies auch auf dem Platz.

Jannis Keibel

Von Beginn an hat man TuS Bexterhagen gut im Griff und kann sein Spiel aufziehen. Immer wieder pressen die Hausherren und gehen ins „Eins-gegen-eins-Duell“, womit sie den Reds kaum Zeit zum Durchatmen gönnen. Nach der Begegnung sagt Gäste-Co-Trainer Maximilian Ilgner: „Wir kamen darauf gar nicht klar, und mussten erst mal umstellen“. Doch auch die Umstellung des Systems, befreit seine Mannschaft nicht vom heimischen Druck. Immer wieder gelangen die Hausherren vor den gegnerischen Kasten und vergeben ein ums andere Mal hochkarätige Chancen. „Es hätte zu diesem Zeitpunkt schon gut zwei oder drei zu null stehen können“, betont Ilgner das Glück seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit. In der 23. Spielminute dann die logische Folge des Ansturms der Hausherren. Jannis Keibel kann „endlich“ seine Mannschaft mit 1:0 in Führung bringen. Der Knoten scheint geplatzt, sodass jetzt Tore fallen können.

 

 

Chancenwahn für FC SSW

 

 

Florian Stuke

Die Jungs von Trainer Rouven Post drehen richtig auf. Der Treffer hat sie animiert, viele weitere zu erzielen, und man gibt alles. Florian Stuke hat als Keeper beim TuS Bexterhagen einiges zu tun, und kann durch eine sehr gute Leistung, wiederholt seine Mannschaft im Rennen halten. Bexterhagen wackelt mächtig, und doch gelingt es, der Angriffsflut der Gastgeber ein aufs andere Mal nicht zu erliegen. Eigentlich hätte es schon längst klingeln müssen im Kasten der Gäste, doch sie schaffen es, mit einer doch guten Abwehrleistung als Team, sich in die Pause zu retten, ohne noch weiter in Rückstand zu geraten. Da wartet einiges an Worten der Trainer in den Kabinen auf die Spieler, davon ist auszugehen.

 

 

Systemwechsel bringt Stabilität

 

Schon in der ersten Halbzeit muss Ilgner sein Team umstellen, was jetzt, zu Beginn der zweiten Hälfte, endlich zu greifen scheint. Bexterhagen wirkt nun stabiler und kommt indessen auch zu eigenen Chancen. Es entwickelt sich zeitweise ein Spiel auf Augenhöhe, und die Hausherren müssen jetzt auch verteidigen, was in der ersten Hälfte nur selten nötig ist.

Marc Philipp Hotes

Obwohl es viele hitzige Duelle und intensive Zweikämpfe gibt, bleibt alles absolut fair. Natürlich passiert ab und zu ein Foulspiel, aber keines so heftig, dass der Schiedsrichter Sükrü Bulut eine Verwarnung aussprechen müsste. Dies bedeutet aber nicht, dass alle Foulspiele folgenlos bleiben. So auch in der 77. Spielminute. Es folgt ein Freistoß für die Männer vom Alten Postweg, welcher von Marc Philipp Hotes ausgeführt wird. Hotes hält direkt drauf und erzielt so den ersehnten Treffer zum 1:1–Ausgleich für seine Mannschaft. Der Spielstand entspricht auf die Gesamtspielzeit gesehen bislang nicht dem Spielverlauf, aber unverdient ist der Treffer auf keinen Fall. Auch wenn FC SSW nicht aufgehört hat, gefährlich zu sein, ist es Bexterhagen doch gelungen, sich aus den „Fängen der Krake“ zu befreien und sich für die Mühe zu belohnen. In den noch zu spielenden letzten Minuten, kommen die Hausherren erneut zu ihren Möglichkeiten, den Siegestreffer zu erzielen, was ihnen aber letztendlich nicht mehr gelingt. Das Spiel endet mit einem 1:1–Unentschieden, und hilft in der Tabelle, keinem der beiden Mannschaften. Sicher eine große Enttäuschung für die Gastgeber, aber manchmal steckt einfach der Wurm drin.

 

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FC SSW-Coach Rouven Post ist klar enttäuscht

 

Rouven Post

Dass man nicht den erhofften Sieg eingefahren hat, enttäuscht den Coach Post auf ganzer Linie. Sein Team ist in seinen Augen besser und hätte mehr verdient gehabt: „Es tut ein bisschen weh, gestern nur gepunktet zu haben, da wir über 90 Minuten, aus meiner Sicht, klar das bessere Team waren. Gerade in der ersten Halbzeit waren wir richtig gut“. Mit dieser Aussage, spielt der Coach auf die vielen Möglichkeiten an, welche seine Mannschaft hatte. Gut ein ganzes Dutzend an Hochkarätern kann sich seine Mannschaft erarbeiten, davon jedoch lediglich eine einzige zum Führungstreffer nutzen. Mehr noch trifft ihn, dass man sich in der letzten Viertel-Stunde der Begegnung, den Sieg noch nehmen lässt. Rouven Post merkt an: „Wir haben leider zwei Punkte hergeschenkt, aber so ist das nun mal im Fußball“. Dem Trainer und seinem Team bleibt jetzt nur der Blick nach vorn: „Wenn wir weiterhin diese Leistung abrufen, wie wir es getan haben, und auch in den Spielen davor, bin ich mir sicher, dass wir noch den ein oder anderen Punkt in dieser Saison einfahren werden“.

 

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Co-Trainer Ilgner ist zufrieden

 

Maximilian Ilgner

Dass seine Mannschaft dieses Spiel überstanden hat, und sogar mit einem Punktgewinn beenden kann, stimmt Ilgner froh: „Spork hat das richtig gut gemacht. Dafür einen Riesenrespekt“. Doch es gibt nicht nur Lob für den Gegner, sondern auch für seine Mannschaft: „Wir haben uns den Punkt irgendwo dann auch erkämpft“. Erkämpft ist dabei wohl der richtige Ausdruck, denn ihm ist klar, dass es heute auch ganz anders hätte ausgehen können: „Sicherlich hätte man sich bei einer Niederlage auch nicht beschweren können, aufgrund der ersten Halbzeit, da haben wir das Spiel komplett aus der Hand gegeben“. Abschließend zur Hinrunde kann Ilgner nach vorn schauen: „Wir nehmen den Punkt so mit, und haben eine gute Hinrunde gespielt. Wir werden am nächsten Sonntag noch ein, zwei Schippen drauflegen“. Dann kommt es im Derby zum Aufstiegsaspiranten SV Werl-Aspe.

 

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Fazit: Dieses Unentschieden kann sich für FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen nur wie eine Niederlage anfühlen. Im Gegensatz dazu fühlt sich der Punktgewinn bei Bexterhagen wie ein Sieg an. Gerecht oder nicht ist nur schwer zu bewerten, denn Bexterhagen ist im zweiten Durchgang wacher, und hat sich diesen Punkt dann am Ende wohl auch redlich verdient.

 

Tore:
1:0 Jannis Keibel (23. Minute)
1:1 Marc Philipp Hotes (77. Minute)

Details

Datum Zeit Liga Saison Spieltag
25. November 2023 90' Kreisliga A Lemgo 2023/24 15

Spielort

Bergstadion
Schwelentrup, Kreis Lippe, Regierungsbezirk Detmold, Nordrhein-Westfalen, 32694, Deutschland

Ergebnisse

Club1st Half2nd HalfGoalsSpielausgang
FC SSW101Draw
TuS Bexterhagen011Draw

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