FSV bringt knappen Vorsprung über die Zeit

Spielbericht

(ab). Die FSV Pivitsheide beendet den Lauf der SF Berlebeck-Heilgenkirchen und gewinnt auswärts mit 2:1.

Maximilian Gwiasda

„Wir haben eine super erste Halbzeit gespielt, wo wir es, auch durch ein paar unglückliche Schiedsrichterentscheidungen, verpasst haben, das 3:0 oder 4:0 zu machen“, berichtet FSV-Co-Trainer Robin Haustein über den guten Start seiner Mannschaft. Schon nach fünf Minuten klingelt es das erste Mal, als Maximilian Gwiasda das 1:0 für Pivitsheide erzielen kann. Die Gäste haben das Spiel im Griff gegen eine Mannschaft, die „auf der allerletzten Rille“ gespielt hat, so Matthias Kuhlmann: „Alles was laufen konnte, hat gespielt.“ In den ersten 45 Minuten tun sich die Hausherren schwer, so dass es mit einem verdienten 1:0 für die FSV Pivitsheide in die Kabine geht.

Landwehr erhöht, Marhosevic verkürzt

Hamdija Marhosevic

Nach der Halbzeit gibt es zunächst die kalte Dusche für die Sportfreunde, als Timo Landwehr auf 2:0 erhöhen kann. 48 Minuten sind zu dem Zeitpunkt gespielt. Doch die SF BHK lassen sich nicht unterkriegen, sondern bauen zusehends immer mehr Druck auf, so dass das 1:2 von Hamdija Marhosevic nur eine Frage der Zeit war. Auch danach sind die Hausherren am Drücker. Aber die Gäste halten richtig gut dagegen, so Kuhlmann: „FSV hat in einer Art und Weise gefightet, wie ich das bei ganz wenigen Teams bisher gesehen habe. Die sind marschiert, da kann man wirklich nur den Hut vor ziehen und mit diesem Kampf haben sie sich die drei Punkte erkämpft.“ Die Sportfreunde können trotz Niederlage „stolz sein. Wir müssen zusehen, was wir jetzt für Sonntag wirklich zusammengekratzt kriegen, um danach erstmal unsere Pause mitzunehmen, um dann da wieder Kraft zu tanken.“

Haustein: „Mannschaft hat alles reingeworfen“

Robin Haustein

Robin Haustein ist zufrieden, wenngleich seine Mannschaft kurz gewackelt hat: „Nach der Halbzeit hatten wir eine Phase, wo Heiligenkirchen es richtig gut gemacht hat und wir den Zugriff verloren und den Anschluss kassiert haben. Da mussten wir dann nochmal zittern, bevor wir hinten raus wieder mehr Spielkontrolle und einen besseren Spielvortrag hatten, so dass der Sieg alles in allem schon in Ordnung geht, allein aufgrund der kämpferischen Leistung der Mannschaft, die wieder alles reingeworfen hat.“

Kuhlmann wünscht sich mehr gelbe Karten

Matthias Kuhlmann kann auch nachvollziehen, dass die Gäste „mit so mancher Schiedsrichterentscheidung hadern. Da war mit Sicherheit so manch dubiose Abseitsentscheidung dabei. Man muss aber unterm Strich auch sagen, dass der Schiedsrichter insgesamt ein paar Entscheidungen getroffen hat, die man so vielleicht nicht pfeifen darf. Oder vielleicht sollte man auch einfach mal eine gelbe Karte zeigen.“ Was auch ein Thema ist, das Kuhlmann auch beschäftigt: „Wenn ich mir das überhaupt mal anmaßen darf, würde ich den Schiedsrichten gerne mitgeben, ruhig mal wieder gelbe Karten zu zeigen bei eindeutigen Foulspielen, wo hart zugetreten wird. Das scheint nämlich diese Saison keinerlei Bestrafung nach sich zu ziehen und es hat schon sehr viele Verletzte dadurch gegeben.“

Fazit: Die FSV Pivitsheide zeigt ein kämpferisch starkes Spiel und verdient sich so die drei Punkte. Die SF Berlebeck-Heiligenkirchen versuchen nach dem 0:2 alles, es reicht aber nicht.

Tore:

0:1 Maximilian Gwiasda (5. Min.)

0:2 Timo Landwehr (48. Min.)

1:2 Hamdija Marhosevic (57. Min.)