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SV Di-Mo demütigt FSV Pivitsheide

Spielbericht

(ms). Für FSV Pivitsheide läuft es in dieser Spielzeit nicht wirklich gut. Man befindet sich auf dem 13. Tabellenplatz, und die Ausbeute aus den letzten Spielen, lässt zu wünschen übrig. Nun steht auch noch der SV Diestelbruch-Mosebeck auf dem Platz, der seinen insgesamt sehr guten Trend, gerne weiter fortsetzen, und den Weg nach oben anpeilen möchte.

 

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Von Michael Schaper

 

Auf geht’s zu einem Fußballspiel, welches besondere Intensität verspricht. Zumindest der SV Diestelbruch-Mosebeck ist von Beginn an in der Partie.

Jannik Rother

Beim FSV Pivitsheide geht es schon sehr früh ins Verteidigen, da die Gäste sich keine Zeit lassen, für einen langsamen Spielaufbau. In der dritten Spielminute kommt Jannik Rother zu seiner ersten guten Aktion, und lässt sein Team direkt den Treffer zum 0:1 bejubeln. Das läuft nach Fahrplan für den SV. Kaum steht man auf dem Platz, schon führt man auswärts. Besser kann man nicht starten. Ganz anders bei den Hausherren. Pivitsheide hat dem Spiel des Gegners nichts entgegenzusetzen.

Jan Kemmler

Irgendwie sieht es aus, als wäre das Team von Thorsten Schmiech nicht so ganz bei der Sache. Es gelingt weder, aus der Verteidigung herauszukommen, noch den Ball über einen gewissen Zeitraum, am eigenen Fuß zu halten. Für einen Stürmer wie Jannik Rother, sind solche Gegner ein gefundenes Fressen. In der 19. Minute ist er wieder von der Abwehr nicht zu stoppen, und kann den Ball zur 0:2 – Führung im Tor der Hausherren einnetzen. Die Führung geht zu diesem Zeitpunkt absolut in Ordnung, da der SV Diestelbruch-Mosebeck in allen Belangen besser ist.
Drei Minuten später kommt Pivitsheide dann doch mal in den gegnerischen Strafraum, wird aber unsanft vom Gegenspieler zu Fall gebracht. Es gibt einen Strafstoß von Referee Alexander Jakob Bartzsch, welcher von Jan Kemmler zum 1:2–Anschlusstreffer verwandelt werden kann.

 

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Immer wieder Rother

 

Na also, geht doch. Endlich ein Lebenszeichen der Gastgeber mag sich wohl manch ein Zuschauer gedacht haben. Doch wer gehofft hat, dass nun das große Aufbäumen kommt und das Spiel spannend wird, liegt falsch. Weiterhin spielt hier nur der SV Diestelbruch-Mosebeck. Es gelingt natürlich nicht alles, und so kommt es einige Male zu Abschlusssituationen, welche aber nicht genutzt werden. In der 28. Spielminute lässt sich Jannik Rother allerdings seine Chance auf einen lupenreinen Hattrick nicht nehmen, und trifft zum 1:3–Zwischenstand. Im Gegensatz zum FSV Pivitsheide, gelingt Rother anscheinend alles.

Christopher Wessel

Doch den Vogel schießt er ab, indem er nur eine Minute nach seinem Hattrick zum 1:3, das 1:4 nachlegt. Unglaublich, was der Mann für einen Torhunger hat. Es sind keine 30 Minuten gespielt, und die Partie ist quasi jetzt bereits entschieden. Jannik Rother hat Pivitsheide sozusagen im Alleingang zerlegt. Die Gastgeber sind in jeder Hinsicht völlig überfordert. Sie schaffen es immer noch nicht, den Gast auch nur ansatzweise vom Auftrumpfen abzuhalten. Eine kleine Überraschung gibt es aber. In der 43. Spielminute, ist es ausnahmsweise nicht Jannik Rother, sondern Christopher Wessel, der kurz vor der Pause, zum 1:5–Halbzeitstand eintüten kann. Der Pfiff kommt wie eine Erlösung für den mehr als angeschlagenen FSV.

 

 

 

Knock-Out in Runde zwei

 

Timo Voth

Mit dem Wiederanpfiff bietet sich gerade in der Anfangsphase ein etwas anderes Bild. Es ist nicht so, dass Pivitsheide nun stark aufspielt, aber zumindest versucht man sich zu wehren. Trainer Thorsten Schmiech nimmt einige Änderungen vor und wechselt in der 50. Minute gleich drei Spieler aus. Es kommen Marvin Pivit für Steffen Dierks, Felix Born für Lukas Klundt, und Timo Voth für Melih Öztekin in die Begegnung. Trotz der neuen Kräfte kommt aber nicht die erhoffte Kraft mit ins Spiel. Weiterhin dominiert der Gast und spielt frei nach Belieben. Allerdings lässt man den Gegner ein wenig durchschnaufen. Doch nicht zu lange, denn in der 65. Spielminute erhöht Lennart Lopsien auf 1:6, und nur vier Minuten später, in der 69. Minute auch noch auf 1:7. Was ein Doppelpack. Als wenn man Pivitsheide nicht schon genug gedemütigt hat, legt Malte Wrenger in der 78. Minute noch mal einen drauf. Mit seinem Treffer zum 1:8 – Endergebnis, hat er die Qual der Gastgeber beendet. In den letzten Minuten gibt es zwar noch Chancen von den Gästen, aber nach dem Motto genug ist genug, kämpft sich FSV Pivitsheide in die Kabine. Das ist wirklich eine Klatsche, die man nur schwer verdauen wird.

 

 

Trainer entschuldigt sich

 

 

Thorsten Schmiech

Nach diesem Debakel, findet man oft keine Worte mehr. FSV-Coach Schmiech findet welche: „Wir haben heute eine absolut unterirdische Leistung gezeigt, und ich kann mich nur bei allen Zuschauern, und unserem Gegner für diesen Auftritt entschuldigen. Bei unseren Zuschauern natürlich, weil gerade nach den letzten Spielen die berechtigte Erwartung da war, dass wir zumindest mit der gleichen Mentalität und Bereitschaft ins Spiel gehen, wie zuletzt und bei unserem Gegner, weil er sicher mit dem Anspruch angereist ist, hier und heute gefordert zu werden und mit einem harten Stück Arbeit gerechnet hat“. Allerdings schließt er sich und seinen Trainerstab von der Kritik nicht aus: „Es war von unserer Seite heute ein Freundschaftsspiel gegen einen völlig überlegenen Gegner. Es gibt immer mal Spiele, in denen es nicht läuft, aber heute war weder taktische Disziplin, Körperspannung oder Dynamik zu sehen, noch Entschlossenheit, Glaube oder Vertrauen. Ein völlig gebrauchter Tag von 1 bis 18 inklusive Trainerteam“. Es muss sich etwas ändern, das ist klar. Der Coach kennt die Knackpunkte, und wird alles tun, ein solches Ergebnis nicht erneut zu erleiden: „Wir haben eine sehr junge Mannschaft und solche negativen Ausschläge kommen nicht überraschend, und werfen uns auch nicht um. Aber um diese Ausschläge zu minimieren, müssen die Bengel einfach lernen, die Dinge aus dem Training, auch eins zu eins umzusetzen und nicht eine eigene Intelligenz entwickeln, die auf dem Platz keinen hilft! Das haben wir direkt nach dem Spiel deutlich angesprochen und damit ist dieses Spiel für uns dann auch durch“. Eines steht für Schmiech aber ganz deutlich fest, frei nach dem Motto – heute ist nicht aller Tage – lässt er SV Diestelbruch-Mosebeck heute schon wissen: „Glückwunsch an Diestelbruch-Mosebeck und hier schon mal die deutliche Ansage, dass es im Rückspiel nicht so leicht werden wird wie heute!!“.

 

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„Verdient gewonnen“, Gäste-Coach Andre Patscha ist stolz

 

Andre Patscha

Seine Bewertung zum Spiel beinhaltet zwar auch die vergebenen Möglichkeiten, fällt aber ansonsten durchweg positiv aus: „Ein klarer Sieg für uns. Am Ende ist das 1:8 in der Höhe auch so verdient. Wir haben echt gut gespielt und nur ganz wenig zugelassen“. Besonders hervor hebt der Trainer Jannik Rother, der mit seiner Tore-Gala entscheidend zum heutigen Sieg beigetragen hat.

 

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Fazit: Eine lupenreine Blamage für FSV Pivitsheide. Was die Mannschaft da geboten hat, ist nicht zu erklären. Für den SV Diestelbruch-Mosebeck hingegen, sieht es richtig gut aus. Die Spieler sind hungrig und haben einen sehr guten Fußball gezeigt. So kann es weitergehen, wenn man es schafft, die heutige Leistung auch in die nächste Begegnung zu tragen. Genau das sollte Pivitsheide allerdings nicht machen, sonst wird es bald sehr eng.

 

 

Tore:
0:1 Jannik Rother (3. Minute)
0:2 Jannik Rother (19. Minute)
1:2 Jan Kemmler (per Elfmeter; 22. Minute)
1:3 Jannik Rother (28. Minute)
1:4 Jannik Rother (29. Minute)
1:5 Christopher Wessel (43. Minute)
1:6 Lennart Lopsien (65. Minute)
1:7 Lennart Lopsien (69. Minute)
1:8 Malte Wrenger (78. Minute)

Details

Datum Zeit Liga Saison Spieltag
19. November 2023 90' Kreisliga A Detmold 2023/24 15

Spielort

Sportplatz Pivitsheide
97, Oerlinghauser Straße, Pivitsheide V.L., Detmold, Kreis Lippe, Regierungsbezirk Detmold, Nordrhein-Westfalen, 32758, Deutschland

Ergebnisse

Club1st Half2nd HalfGoalsSpielausgang
FSV Pivitsheide101Loss
SV Diestelbruch-Mosebeck538Win

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