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HSV schlägt TBV – Hövelhof verdient in Runde zwei

Spielbericht

(ab). Für den TBV Lemgo ist die Reise im Westfalen-Pokal nach der ersten Runde bereits wieder beendet. Mit 0:2 unterliegt die Elf von Matthias Wölk beim Hövelhofer SV.

 

 

Von André Bell

 

Der erste Versuch von Noel Kampmeier (Nr. 27) geht nach knapp am Kasten vorbei. © A. Bell/Lippe-Kick

Und der Sieg für den Bezirksligisten aus dem Kreis Paderborn geht auch in Ordnung. „Wir waren spielerisch das bessere Team“, lautet das Urteil von HSV-Coach Frank Ewert. Seine Mannschaft ist im ersten Durchgang etwas gefährlicher als der insgesamt harmlose TBV Lemgo. Kämpferisch ist die Truppe von Matthias Wölk voll da, allgemein ist es ein hart geführtes Spiel, doch spielerisch ist man den Hausherren unterlegen. Eine erste gute Chance hat Hövelhof nach rund einer halben Stunde, als Noel Kampmeier eine Flanke von rechts gut annimmt, aber mit links am langen Pfosten vorbeizieht. Nur vier Minuten später ist erneut Kampmeier auf links durch, erneut zieht er ab, trifft diesmal aber den Pfosten. Den Abpraller schiebt Deniz Poyraz zum verdienten 1:0 ins Netz.

 

TBV bekommt Elfmeter nicht

Beide Mannschaften gehen hart zu Werke. © A. Bell/Lippe-Kick

Nach der Halbzeit wird das Spiel hitziger, auch, weil der Unparteiische ein klares Handspiel eines HSV-Spielers nicht ahndet und sich der TBV Lemgo zurecht um einen Elfmeter betrogen fühlt. Es kommt aber noch dicker, als die Hansestädter nur fünf Minuten später nach einer Ecke nicht auf der Höhe sind und Azad Dogan den Ball per Kopf ins Tor befördern lassen. Nach dem Zwei-Tore-Rückstand geht der TBV Lemgo mehr Risiko ein und kommt nun auch endlich zu Chancen. Die beste hat Patrick Kötter eine Viertelstunde vor Schluss, als er sich gut durchsetzt, aber mit seinem Versuch an HSV-Keeper Jonas Leifeld scheitert, der stark mit seinem Fuß pariert. Es bleibt beim 2:0 für Hövelhof, der sich verdient für die zweite Runde qualifiziert.

 

Wölk vermisst Spielglück

Zu oft bleiben die TBV-Kicker an ihren Gegenspielern hängen. © A. Bell/Lippe-Kick

„Fußballerisch war Hövelhof das spielstärkere Team, das muss man anerkennen“, meint Matthias Wölk nach der Partie. „In der ersten Halbzeit hat uns der Mut gefehlt, mehr nach vorne zu machen. Mit der zweiten Halbzeit bin ich sehr zufrieden, wie wir das Spiel dann angenommen haben“, so der Coach weiter. Bitter ist jedoch die frühe Auswechslung von Arno Warkentin, der einen Fuß ins Gesicht bekommen hat, als er auf der linken Seite einem Ball hinterherjagt. Leicht benommen muss Warkentin wenig später ausgewechselt werden. Matthias Wölk ist mit seinen Jungs trotz der Niederlage zufrieden, merkt aber an, dass seiner Truppe „das Spielglück gefehlt hat. Wenn wir den Anschlusstreffer machen, wird das Spiel wieder eng“. Der bleibt dem TBV Lemgo allerdings verwehrt. Umwerfen wird die Niederlage die Hansestädter nicht: „Wir sind ja auch nicht blöd, in der nächsten Runde hätten wir gegen einen Oberligisten gespielt und dann wäre eh Endstation gewesen.“

 

Hövelhof trifft auf Rhynern

Statt des TBV Lemgo spielt also der Hövelhofer SV nun in Runde zwei gegen Oberligist SV Westfalia Rhynern, der sich mit 5:1 beim VfB Schloß Holte durchgesetzt hat. Coach Frank Ewert hat einen verdienten Sieg seiner Truppe gesehen, wenngleich „ab der 20. Minute ein wenig Unruhe in unser Spiel gekommen ist. Hinten raus hätten wir natürlich noch ein, zwei Treffer mehr machen müssen. Wir hatten ein deutliches Chancenplus und wir haben zu Null gespielt, das war mir auch wichtig“.

 

Fazit: Der Sieg des Hövelhofer SV geht insgesamt in Ordnung. Die Ewert-Elf macht mehr für das Spiel und ist offensiv gefährlicher.

 

Tore:

1:0 Deniz Poyraz (33. Min.)

2:0 Azad Dogan (57. Min.)

Details

Datum Zeit Liga Saison Spieltag
7. August 2022 0' Westfalen-Pokal 2022/23 1. Runde

Spielort

Waldkampfbahn
Von-der-Recke-Straße 32, 33161 Hövelhof, Deutschland

Ergebnisse

Club1st Half2nd HalfGoalsSpielausgang
Hövelhofer SV112Win
TBV Lemgo000Loss

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