Jerxen-Orbke marschiert ins Achtelfinale

Spielbericht

(ab). Der SV Eintracht Jerxen-Orbke lässt im Erstrunden-Spiel bei der SG Sabbenhausen/Elbrinxen/Falkenhagen nichts anbrennen und gewinnt verdient mit 8:0.

Von André Bell

Erik Gehlen

Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Nach 13 Minuten hat die SG SVE-Kicker Erik Gehlen schon zweimal zu viel Platz gelassen, weshalb der Offensivmann zwei Tore erzielen kann. Nach einer Viertelstunde ist das Spiel praktisch schon gelaufen für die Hausherren, die kaum zur Geltung kommen. „Der Zwei-Klassen-Unterschied war auch auf dem Feld zu sehen. Jerxen hat eine superjunge Truppe, die richtig geil Fußball spielen kann. Auch taktisch sind sie super eingestellt, haben mehr Tempo als wird, mehr Physis als wir“, erklärt SG-Kapitän Maurice Haße. Zwar ist es „bitter, wenn man acht Stück eingeschenkt bekommt, aber ist eben auch hochverdient, das müssen und können wir neidlos anerkennen. Die haben uns einfach hergespielt und zu keiner Zeit den Eindruck gemacht, dass sie uns unterschätzen. Das wäre vielleicht unsere einzige Chance gewesen, dass sie das Spiel ein bisschen zu locker angehen“. Doch davon ist keine Spur. Gehlen macht sogar noch seinen lupenreinen Hattrick perfekt und erzielt kurz vor der Pause auch noch das 4:0.

Haße: „Wir können das realistisch einschätzen“

Maurice Haße

Im zweiten Durchgang macht der SV Eintracht Jerxen-Orbke genau da weiter, nur die Torschützen sind jetzt andere. Zweimal Luca Schober, einmal per Strafstoß, Maximilian Weiler und Fabian Janzen machen den Kantersieg perfekt. Dabei ist es gar nicht so, dass sich die Hausherren keine Chancen erspielt hätten. Loris Santuz scheitert einmal denkbar knapp, Kai Gast trifft sogar zweimal den Pfosten. Dennoch: „Wir haben teilweise versucht, Fußball zu spielen, was aber schwierig, wenn die sofort pressen. Aber dass du gegen so eine gute Truppe auch ein paar Torchancen hast, das gibt uns Mut für die nächsten Aufgaben. Und wir hängen das Ergebnis nicht zu hoch. Wir können das alles realistisch einschätzen. Jerxen-Orbke war die viel bessere Mannschaft und dann kriegst du halt leider auch mal acht Stück“, bilanziert Maurice Haße. SVE-Coach Marco Schlobinski ist hochzufrieden: „Die Mannschaft hat es gut gemacht, hat die Verhältnisse vor Ort angenommen, hat sich engagiert gezeigt, wollte den Ball laufen lassen. Wir haben auch verdientermaßen in der Höhe gewonnen. Ein, zwei Chancen für den Gegner haben wir zugelassen, das bleibt nicht aus, wenn man relativ hoch steht mit vielen Leuten, aber ich bin sehr zufrieden.“

Fazit: Der SV Eintracht Jerxen-Orbke lässt die Muskeln spielen und lässt keinen Zweifel aufkommen. Der Sieg geht absolut in Ordnung. Im Achtelfinale geht es erneut in den Lügder Raum, dann aber zum A-Ligisten TuS WE Lügde.

Tore:

0:1 Erik Gehlen (9. Min.)

0:2 Erik Gehlen (13. Min.)

0:3 Erik Gehlen (22. Min.)

0:4 Erik Gehlen (45. Min.)

0:5 Luca Schober (55. Min.)

0:6 (per Elfmeter; 59. Min.)

0:7 Maximilian Weiler (70. Min.)

0:8 Fabian Janzen (73. Min.)