Kalldorf schlägt Bavenhausen

Spielbericht

(ab). Die SG Kalldorf gewinnt auch das Rückspiel gegen die Spvg Bavenhausen und holt beim 2:0 den zweiten Sieg in Folge ohne Gegentor.

Von André Bell

Marian Schulz

Kalldorf-Coach Sven Finne macht nach dem Spiel einen sehr zufriedenen Eindruck: „Das waren 90 dominante Minuten von uns mit viel Ballbesitz. Bis auf ein, zwei Aktionen, die ich jetzt mal als etwas gefährlicher einstufe, kam vom Gegner nicht allzu viel.“ Die Hausherren spielen geduldig ihren Ball runter und wissen, „dass es irgendwann im Tor des Gegners klingeln wird“, so Finne. Die Gäste aus Bavenhausen halten in den Zweikämpfen gut dagegen. Es ist aber das „erwartet schwere Spiel. Das Wetter war top, die Kaderbesetzung ein Fiasko. Wir mussten mal wieder komplett umstellen und hatten zwei Leute auf der Bank, wovon einer wegen eines Staus nicht gekommen ist, weshalb wird nur noch einen Ersatzspieler hatten“, klagt Marian Schulz. Bei sommerlichen Temperaturen keine guten Bedingungen. Doch in der ersten Halbzeit hat Bavenhausen „immer war ein Bein oder eine Grätsche dazwischen“, meint Sven Finne. Mit 0:0 geht es in die Pause. Schulz lobt Sven Grotegut, „der sich trotz Rückenschmerzen in jeden Ball geworfen hat und großen Anteil daran hatte, dass unsere Defensive die Null halten konnte zur Pause“.

Donnerstag gibt’s Döner

Lucas Brauner

In der Kabine macht Finne seiner Mannschaft noch einmal klar, dass bei der Spvg Bavenhausen „irgendwann die Luft raus ist und wir unsere Chancen bekommen“. Und so ist es auch. Die Gäste müssen den hohen Temperaturen ihren Tribut zollen und aufgrund nur einer Wechseloption fehlen die Kräfte. Lucas Brauner und Samuel Schlecht sorgen in der Phase nach dem Seitenwechsel für die 2:0-Führung für Kalldorf. Und diese Führung lässt sich der Gastgeber auch nicht mehr nehmen. Bavenhausen ist nur noch darauf bedacht, „das Spiel souverän zu beenden, was uns auch gut gelungen ist“. Als positiv wertet der Bavenhausen-Kicker, dass die Einstellung passt: „Wir kämpfen um jeden Ball, auch bei Rückschlägen oder dünner Personaldecke. Jeder holt alles aus sich heraus und mit den Tugenden von Kampf, Einstellung und Wille gehen wir in unser letztes Spiel gegen Sonneborn. Danke auch an die SG Kalldorf für das faire Miteinander und dem späteren Zusammensitzen mit den üblichen Kaltgetränken.“ Kalldorf-Coach Sven Finne wird am Donnerstag sein Versprechen einlösen: „Am Donnerstag gibt es Döner von mir ausgegeben für die Jungs, das haben sie sich verdient.“

Fazit: Die SG Kalldorf spielt geduldig und wird dafür belohnt. Der Heimsieg ist verdient.

Tore:

1:0 Lucas Brauner (47. Min.)

2:0 Samuel Schlecht (58. Min.)