Kastrioti wacht nach dem Gegentreffer auf

Spielbericht

(gkg). Nach einer verschlafenen ersten Halbzeit zeigt der FC Kastrioti Stukenbrock im zweiten Abschnitt eine gute Reaktion gegen den TuS Bad Driburg und dreht ein 0:1 noch in einen 2:1-Heimsieg.

Von Günter Kmuche-Gabel

Noel Hillebrand

Ohne große Höhepunkte verläuft der erste Spielabschnitt im Sportpark am Ölbach zwischen dem FC Kastrioti und den Gästen aus Bad Driburg. „Wir spielen eine schlechte erste Halbzeit“, ist der kurze Kommentar von Agon Beqiri, sportlicher Leiter der Stukenbrocker. „Ein ausgeglichenes Spiel mit wenig Torraumszenen im ersten Abschnitt. Allerdings können wir ein Chancenplus für uns verzeichnen“, erklärt Noel Hillebrand, Coach der Gäste aus Bad Driburg. „Kurz vor der Halbzeitpause legen wir für Kastrioti auf und haben Glück, dass der FC die Torchance ungenutzt lässt“, berichtet der Gästecoach. So steht es torlos 0:0, als Schiedsrichter Aaron Rainer Schneegaß die Kontrahenten zur Halbzeitpause in die Kabinen schickt.

TuS-Führung halt nicht lange

Milaim Bobaj

Zu Beginn der zweiten 45 Minuten erhöht der TuS Bad Driburg den Druck auf die Hausherren. „Wir kommen gut aus der Halbzeitpause“, ist Noel Hillebrand zufrieden mit der Vorstellung seines Teams und ergänzt: „Es entwickeln sich mehrere gute Tormöglichkeiten für uns und wir gehen dann auch verdient in Führung.“ Hendrik van der Kamp ist der Torschütze zum 1:0 für die Gäste in der 53. Spielminute. Doch lange kann sich der Driburger Coach nicht über den Vorsprung freuen. „Etwa ab der 60. Minute geben wir das Spiel für zehn Minuten völlig aus der Hand“, ist Noel Hillebrand wenig erfreut über die Spielentwicklung nach dem Tor. Die Hausherren drehen in wenigen Minuten die Partie. Erst ist Lulzim Doshlaku zum 1:1 (58. Min.) Ausgleich erfolgreich und anschließend kann Milaim Bobaj auf 2:1 (71. Min.) für die Hausherren stellen. „Nach den zwei Treffern ist Kastrioti das stärkere Team“, muss auch Noel Hillebrand anerkennen.

Beqiri: „Haben noch ein ordentliches Stück Arbeit“

Agon Beqiri

„Nach dem Gegentreffer sind wir aufgewacht und spielen einen ganz anderen Fußball“, ist Agon Beqiri zufrieden mit der Leistungssteigerung im Stukenbrocker Team und stellt fest: „Wir drehen das Spiel letztendlich verdient. Vor uns liegt trotzdem noch ein ordentliches Stück Arbeit, bis wir unsere Automatismen weiterentwickelt haben und den Fußball spielen, den wir spielen wollen.“ Noel Hillebrand kommentiert: „Eine vermeidbare Niederlage. Mega ärgerlich für uns. Wir verlieren das Spiel in der zehnminütigen Schwächephase. Eigentlich war das ein typisches Unentschiedenspiel.“

Fazit: Der TuS Bad Driburg geht in Stukenbrock in Führung, kann den Vorsprung aber nicht über die Ziellinie bringen. Dem FC Kastrioti reicht eine kurze Schwächephase der Gäste, um das Spiel zu drehen und die drei Punkte am Ölbach einzufahren.

Tore:

0:1 Hendrik van der Kamp (53. Min.)

1:1 Lulzim Doshlaku (58. Min.)

2:1 Milaim Bobaj (71. Min.)