Lipperreihe lässt ersatzgeschwächten Burgkickern keine Chance

Spielbericht

(gkg). Der TuS Lipperreihe hat mit den ersatzgeschwächten Gästen des SV Dringenberg keine Schwierigkeiten und gewinnt verdient mit 5:1.

Von Günter Kmuche-Gabel

Michael Ring

Der Blick auf die Mannschaftsaufstellung des SV Dringenberg macht deutlich, mit welchen personellen Problemen das Team von Coach Sven Schmidt die Reise nach Lipperreihe angetreten hat. Gut gefüllt dagegen der Kader des TuS Lipperreihe. TuS-Coach Markus Rüschenpöhler erklärt: „Beide Teams gehen mit personellen Problemen in die Partie.“ Schwierigkeiten gibt es aber für die Rüschenpöhler-Schützlinge eher nicht. „Wir waren kontinuierlich in Ballbesitz“, berichtet der Coach und in der 29. Spielminute erzielt Furkan Kücük die 1:0-Führung für die Hausherren. „Jean-Luca Pascal Schulz kann über die linke Angriffsseite Michael Ring ins Spiel bringen, der auf Furkan Kücük weiterleitet und für die Führung sorgt“, erläutert Markus Rüschenpöhler. Die Hausherren können noch vor dem Halbzeitpfiff nachlegen. Oleksandr Lutsyk wird im Strafraum gefoult. Den fälligen Strafstoß verwandelt Michael Ring zum 2:0 (38. Min.). Mit diesem Zwischenstand werden die Seiten gewechselt, als Schiedsrichter Stefan Grabowsky die erste Spielhälfte beendet.

Schmidt: „Wissen die Niederlage einzuordnen“

Sven Schmidt

Nach dem Start in die zweite Halbzeit ist es erneut Michael Ring, der sein Torkonto erhöhen kann und den TuS Lipperreihe zum 3:0 (53. Min.) jubeln lässt. „Das war für mich bereits die Vorentscheidung im Spiel“, ist sich Markus Rüschenpöhler sicher und ärgert sich über den vermeidbaren Anschlusstreffer der Gäste. „Beim 1:3 haben wir geschlafen“, berichtet der Coach und ergänzt: „Ein langer Ball des SVD, der verlängert wird und Schuster die Möglichkeit zum Anschlusstreffer eröffnet.“ Mit dem Anschlusstreffer kommt „ein bisschen Hoffnung auf, den TuS Lipperreihe noch in Bedrängnis zu bringen“, erklärt Sven Schmidt, der Coach der Gäste aus Dringenberg. Unglücklicherweise unterläuft dem SVD durch Arthur Ewert ein Eigentor zum 1:4 in der 63. Minute. Damit zieht der TuS Lipperreihe uneinholbar davon und kann in der 83. Minute durch Rouven Schulz sogar noch auf 5:1 erhöhen. „Wir wissen unter den aktuellen Gegebenheiten die Niederlage einzuordnen“, erklärt Sven Schmidt und nimmt damit den Druck von seinem Team. „Es war nicht unser bestes Spiel“, erklärt Markus Rüschenpöhler und ergänzt: „Wir nehmen ein gutes Gefühl aus der Partie mit und konzentrieren uns jetzt auf die nächste Herausforderung beim SV Höxter.“

Fazit: Der TuS Lipperreihe erreicht einen ungefährdeten Heimsieg gegen die ersatzgeschwächten Gäste aus Dringenberg. Das Team von Sven Schmidt hofft für den nächsten Spieltag, dass sich der Kader wieder füllt, um gegen den offensivstarken TuS Asemissen bestehen zu können.

Tore:

1:0 Furkan Kücük (29. Min.)

2:0 Michael Ring (per Elfmeter; 38. Min.)

3:0 Michael Ring (53. Min.)

3:1 Marc Schuster (55. Min.)

4:1 Arthur Ewert (Eigentor; 63. Min.)

5:1 Rouven Schulz (83. Min.)