Neuenbeken und Detmold geizen mit Toren

Spielbericht

(ab). Der SC Victoria Neuenbeken und der Post TSV Detmold trennen sich im ersten Saisonspiel mit einem torlosen Unentschieden.

Von André Bell

Neuenbeken-Coach Marco Cirrincione empfindet das Spiel als ein „typisches Auftaktspiel mit nervösem Beginn“. Seine Mannschaft erspielt sich zwar früh eine gute Doppelchance, doch auch die Gäste aus Detmold haben gleich dreimal die Chance auf die Führung, so Post TSV-Coach André Schröder: „Jobstmeier, Specht und Malak konnten aus kürzester Distanz den Ball nicht im Tor unterbringen, das muss der Führungstreffer sein.“ Cirrincione sieht die Gäste dann in der Folge auch „einen Müh besser“. Noel Hirschberg und Radu Prepelita haben für die Hausherren die besten Chancen. Der Post TSV Detmold hat den SCV Neuenbeken aber weitestgehend gut im Griff, meint Coach André Schröder: „Wir haben in allen Bereichen eine sehr konzentrierte Mannschaftsleistung gezeigt, speziell in der Offensive haben wir Neuenbeken wenig Raum zur Entfaltung gegeben, vieles frühzeitig im Keim erstickt und diszipliniert aus unseren Positionen verteidigt, dazu konnten wir immer wieder Nadelstiche im Umschaltspiel setzen.“ Zur Pause bleibt es beim 0:0.

Cirrincione: „Nächste Woche ein paar Dinge besser machen“

Marco Cirrincione

Im zweiten Durchgang ist es eine chancenarme Partie, beide Defensivreihen stehen gut und lassen nichts Nennenswertes mehr zu, sodass es auch nach 90 Minuten beim 0:0 bleibt. „Über die 90 Minuten leistungsgerecht“ findet Marco Cirrincione das Unentschieden. Und ein 0:0 „kann man auch positiv sehen. Wir haben kein Gegentor bekommen und einen Punktgewinn gegen eine richtig gute Truppe aus Detmold geholt“. Gleichzeitig kann seine Mannschaft aber „auch noch ein paar Dinge besser machen, um zwischendurch auch für drei Punkte in Frage zu kommen. Heute ist es ok, nicht gut, nicht sehr gut, aber okay und eine ordentliche Ausgangssituation, um nächste Woche im Detail ein paar Dinge besser zu machen“. Am kommenden Wochenende geht es für den SC Victoria Neuenbeken nach Erwitte zum SuS Bad Westernkotten.

Schröder: „Es wäre sicherlich auch mehr drin gewesen“

André Schröder

André Schröder ist mit dem Remis sehr zufrieden: „Über 90 Minuten gesehen haben wir eine engagierte Leistung gezeigt, mit dem nötigen Quäntchen wäre sicherlich auch mehr drin gewesen. Gefährlich war der Gegner lediglich über Standardsituationen, da kommen schon viele Akteure mit Gardemaß, ansonsten hat Neuenbeken ausschließlich auf unsere Fehler gewartet.“ Auch der Post TSV-Coach meint, dass das 0:0 ein „leistungsgerechtes Ergebnis“ ist. „Der Auftakt stimmt uns positiv, wir freuen uns nun auf die Partie im Westfalenpokal in Oerlinghausen.“ Nach dem Westfalenpokal-Spiel in Oerlinghausen steigt am kommenden Wochenende das erste Heimspiel der Saison gegen den TuS Lohe. Hervorheben möchte André Schröder abschließend noch die „hervorragende Schiedsrichterleistung inklusive Gespann an der Seitenlinie“.

Fazit: Während beide Mannschaften im ersten Durchgang noch gute Chancen haben, dominieren im zweiten Durchgang die Abwehrreihen. Das torlose Remis ist die logische und gerechte Konsequenz.

Tore:

Fehlanzeige