Oerlinghausen spaziert ins Viertelfinale

Spielbericht

(ab). 20 Minuten kann der RSV Barntrup II gegen den TSV Oerlinghausen einigermaßen mithalten, doch dann brechen alle Dämme. 17:0 heißt es am Ende für den Favoriten.

Von André Bell

Saad Bahzad Al Abo

Es entwickelt sich gleich das „erwartete Spiel, Oerlinghausen hat von Anfang an mächtig Druck gemacht und dann auch die Tore geschossen, die sie letztlich erzielt haben“. Fünf Minuten kann der RSV Barntrup II dem Landesligisten standhalten, dann eröffnet Saad Bahzad Al Abo den Torreigen. Auch danach bleibt es, zumindest vom Resultat her, eine offene Partie. Mit dem 2:0 von Arlind Kamerolli brechen aber alle Dämme. Im Zwei-Minuten-Takt legt der TSV Oerlinghausen nach, schon zur Pause führen die Bergstädter mit 8:0.

Seriös spielt die Elf von Miron Tadic das Spiel zu Ende und legt im zweiten Durchgang noch einmal neun Treffer nach, sodass ein rekordverdächtiges Ergebnis von 17:0 zustande kommt. RSV-Coach Martin Schäfer macht seiner Mannschaft „überhaupt keinen Vorwurf. Wir haben versucht, uns dem Gegner zu stellen, letztendlich muss man aber anerkennen, dass ein paar Ligen zwischen uns liegen und der Sieg auch in der Höhe völlig verdient ist.“

Schäfer: „Stolz, gegen so einen Gegner spielen zu dürfen“

Martin Schäfer

Der B-Ligist kann „aus dem Spiel nur Lehren ziehen und wir können froh sein, dass wir dieses Spiel überhaupt machen durften. Das allein macht und schon stolz, gegen so einen Gegner spielen zu dürfen“, so Martin Schäfer abschließend.

Miron Tadic ist zufrieden damit, wie seine Mannschaft die Aufgabe angegangen ist: „Wir wollen das Spiel seriös und mit der nötigen Konzentration angehen und das hat die Mannschaft auch gemacht. Es war schnell klar, dass es eine einseitige Geschichte wird, und das Ergebnis spiegelt das ja auch wider. Wir konnten unter Wettkampfbedingungen sehr viele Dinge ausprobieren und das haben die Jungs gut gemacht.“

Fazit: Der TSV Oerlinghausen wird seiner Favoritenrolle von der ersten Minute an gerecht und zieht locker ins Viertelfinale ein. Dort geht es Anfang Oktober zum TuS Asemissen.

Tore:

0:1 Saad Bahzad Al Abo (5. Min.)

0:2 Arlind Kamerolli (19. Min.)

0:3 Sven Oberschelp (21. Min.)

0:4 Saad Bahzad Al Abo (24. Min.)

0:5 Yannik Manteas (26. Min.)

0:6 Jan-Justin Johannhörster (28. Min.)

0:7 Jan-Justin Johannhörster (33. Min.)

0:8 Jan-Justin Johannhörster (36. Min.)

0:9 Emre Aydas (50. Min.)

0:10 Emre Aydas (54. Min.)

0:11 Saad Bahzad Al Abo (54. Min.)

0:12 Arlind Kamerolli (67. Min.)

0:13 Emre Aydas (75. Min.)

0:14 Jan-Justin Johannhörster (76. Min.)

0:15 Enes Ceylan (78. Min.)

0:16 Joris Jüngling (Eigentor; 85. Min.)

0:17 Can Moussa (86. Min.)