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Post TSV Detmold II schießt RSV Hörste ab

Spielbericht

(ms). Post TSV Detmold II muss gewinnen, um oben weiter dranzubleiben. Die letzten zwei Begegnungen gingen verloren, was viele Punkte im Kampf um die Meisterschaft gekostet hat. Bei einer erneuten Niederlage droht das Verfolgerfeld auseinanderzubrechen. Für den RSV Hörste geht es bereits um den Kampf gegen den Tabellen-Keller. Ein weiteres Abrutschen könnte gefährlich werden.

 

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Von Michael Schaper

 

Dass es heute um viel für alle Beteiligten geht, ist kein Geheimnis. An Motivation dürfte es keiner Mannschaft fehlen, im Spiel alles zu geben.

Erol Wallies

Die Residenzler wissen, dass sie es besser können als zuletzt gezeigt, und das will man sich und den Fans beweisen. So zumindest der erste Eindruck. Hörste steht dem aber nicht unbeteiligt gegenüber und haut seinerseits auch alles in die Begegnung hinein. Ein flotter Start. Schon früh ist viel Druck in der Begegnung, mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. Gerade sieben Minuten sind gespielt, da rappelt es bereits in der Kiste. Die Nummer neun, Yasin Sensu, trifft zum 1:0–Führungstreffer für seinen Post TSV. Was ein Auftakt.

Mesut Tahsin Demir

Ein so früher Rückstand ist für den RSV Hörste alles andere, als das gesetzte Ziel, weshalb sie sich kurz schütteln, und nun am Drücker sind. Für den Gastgeber wird es zunehmend ungemütlicher. Nicht nur wettertechnisch. Der RSV ist am Ball und geht nach vorn. Was sich abgezeichnet hat, wird inzwischen Realität. Hörste gleicht in der 16. Spielminute durch Erol Wallies, nach Vorlage vom Mesut Tahsin Demir, zum 1:1–Unentschieden aus. Bei dem Feuer und Kampf, der hier geboten wird, kann man wirklich dankbar dafür sein, dass diese Begegnung nicht, wie viele andere, den Wetter- und Platzbedingungen zum Opfer gefallen ist.

 

 

Hausherren erhöhen den Druck

 

Das ist jetzt eine klare Eisdusche für Detmold, aber wie auch der Gast zuvor, geht der Post TSV II direkt wieder den geraden Weg nach vorn. Man will die Führung zurückerobern, und das mit hoher Geschwindigkeit. Hörste versucht, sich gegen den Sturm der Hausherren zu stellen, gerät dabei aber oft in Bedrängnis.

Yasin Sensu

Sie erarbeiten sich zwar auch die ein oder andere Gelegenheit, welche aber nicht den Weg ins erhoffte Ziel findet. Detmold kommt indessen immer besser in die Partie, und beherrscht nach einer halben Stunde überwiegend das Geschehen auf dem Spielfeld. Der Druck auf die Schützlinge aus dem Luftkurort nimmt wieder enorm zu. So auch in der 34. Spielminute. Erneut kommt Yasin Sensu an den Ball, und kann diesen, mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag, zum 2:1–Führungstreffer ins gegnerische Netz einschieben.

Alexander Felker

Wow, das ist schon eine ziemlich erfrischende erste Halbzeit, in der viel Kampf und Wille auf dem Platz zu sehen sind. Und weiter geht es. Post TSV Detmold II sichert die Führung nicht etwa ab, sondern geht weiter Richtung gegnerische Hälfte. Sie wollen den Vorsprung weiter ausbauen, und so wie sie spielen, ist das auch gut möglich. Immer wieder wird der offensive Ansatz gewählt. Der RSV steht mächtig unter Druck und gerät immer mehr ins Wanken. Der nächste Schlag in die Magengrube der Gäste. Alexander Felker gelingt es, mit seinem Treffer zur 3:1–Führung in der 39. Minute, sein Team mit zwei Toren vom Gegner abzusetzen, und die Weichen zu stellen. Viel hat Hörste in den letzten Minuten der ersten Hälfte, nicht mehr entgegenzusetzen und erhofft sich wohl insgeheim den Halbzeitpfiff, welcher dann auch ertönt. Wer weiß, wie es in dieser Phase weitergegangen wäre, wenn der Pfiff von Schiedsrichter Udo Dissmeier noch ausgeblieben wäre?

 

 

 

 

Klare Verhältnisse in Halbzeit zwei

 

Die zweite Hälfte der Partie beginnt, wie die erste endet.

Max Hartmann

Von Beginn an übt der Post TSV Detmold II erneut einen gewaltigen Druck auf den RSV Hörste aus. Wer wegen des Wetters am heutigen Tag, lieber auf den Besuch der Begegnung verzichtet hat, verpasst einiges an sehenswerten Aktionen. Nur zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff gibt es erneut Grund zum Jubeln für PTSV Detmold II. Max Hartmann bringt in der 47. Minute, sein Team mit seinem Treffer zum 4:1, einen großen Schritt dem heutigen Ziel näher. Die Mannschaft belohnt sich in diesem Match für eine echt klasse Leistung, und scheint den Mantel der Sieglosigkeit heute endgültig abzulegen, und wieder wichtige Punkte einzuheimsen.

 

 

Post-Kutsche kommt ins Rollen

 

Der RSV Hörste kann einem in diesem Moment leidtun, denn man liegt zwar hoch zurück, versucht aber einiges, um sich dem drohenden Untergang zu entziehen. Heute fehlt den Gästen aber dem Anschein nach, das nötige Glück, sich selbst mit einem weiteren Treffer wieder Mut zu machen. Allerdings ist der Post TSV Detmold II heute auch in einer sehr belebten Stimmung und dominiert den Ablauf auch weiterhin. So ist es ebenso kein großes Wunder, dass es in der 58. Minute erneut im Kasten der Gäste klingelt. Alexander Felker setzt noch einen drauf, und schiebt zum 5:1–Zwischenstand für sein Team ein. Hier geht heute für Hörste nichts mehr, das ist klar. Zu stark ist der Gastgeber, der auch bei diesem Spielstand nicht in Erwägung zieht, einen Gang zurückzuschalten. Immer wieder ergeben sich hundertprozentige Torchancen und es droht dem RSV das halbe Dutzend.

 

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Felker macht den Deckel drauf

 

Das Team von Chef-Trainer Thorsten Geffers hat in dieser Begegnung absolut das Pech an den Hacken.

Thorsten Geffers

Es will so gut wie nichts gelingen, und zudem ist der Gegner heute scheinbar übermächtig. Der Entscheidung des Schiedsrichters ist es zu verdanken, dass es nicht bereits höher steht, da er in gleich zwei Treffern der Hausherren ein Abseitsspiel erkannt haben will. Aber es kommt dennoch zu einem weiteren Tor für Post TSV Detmold II. In der 64. Spielminute krönt Alexander Felker, mit seinem dritten Treffer am heutigen Tag, seine Leistung und nagelt den Sarg der Gäste mit dem 6:1 endgültig zu. Nicht etwa, dass irgendwann im Verlauf der zweiten Hälfte, jemals der Eindruck entstanden wäre, dass der Heimsieg heute in irgendeiner Art gefährdet gewesen sein könnte, aber das halbe Dutzend ist voll, und damit geben sich die Gastgeber dann auch zufrieden. Sie haben das Spielen nach dem Treffer zwar nicht eingestellt, in den verbleibenden Minuten aber, fällt dann kein weiterer Treffer mehr und die Begegnung endet mit einem hochverdienten Heimsieg, und einem wehrlosen RSV Hörste.

 

 

Post TSV-Coach Tobias Gatzke strahlt

 

Nach dem Spiel ist der Coach der Platzherren absolut zufrieden, sieht den Sieg auch als verdient an: „Wir gewinnen 6:1 gegen Hörste, komplett verdient. Wir haben das Spiel immer im Griff gehabt, und ich glaube, 6:1 ist auch noch sehr schmeichelhaft“. Dabei will der Trainer niemandem zu nahetreten oder in irgendeiner Form angreifen, sondern lediglich betonen, dass es auch höher hätte ausgehen können.

Tobias Gatzke

Tobias Gatzke weist damit auf zwei nicht gegebene Treffer seiner Jungs hin: „Wir machen noch zwei Tore, da wird Abseits gepfiffen, wo es nie im Leben Abseits ist“. Aber auch ohne diese beiden erwähnten Treffer wäre eine höhere Ausbeute möglich gewesen, da noch einige Hochkaräter liegengelassen wurden. „Es hätte höher ausfallen können oder müssen“, trauert der Coach mit einem Auge den verpassten Chancen hinterher. Es überwiegt bei ihm nach dem heutigen Spieltag aber die Freude: „Natürlich sind wir glücklich, dass wir nach den beiden Niederlagen wieder in der Spur sind. Ein verdienter Sieg, ein Arbeitssieg. Wir sind in allen Belangen besser gewesen als Hörste. Es war ein Sieg, der niemals gefährdet war. Wir wollten ihn einfach haben“. Und genau das hat man auch deutlich sehen können im Spielverlauf.

 

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Vor dem Spiel wichtige Ausfälle

 

Marc Wiemann

Keine guten Vorzeichen gibt es bereits vor dem Spiel für den RSV Hörste. Gleich mehrere Ausfälle bringen das Team schwer in Bedrängnis. Thorsten Geffers hat es als Coach sehr schwer, eine funktionierende Mannschaft auf den Platz zu stellen: „Leider mussten wir kurzfristig heute noch auf Dominik Zlatar verzichten. Somit ist uns mit ihm, Maximilian Unverricht und Marc Wiemann das Mittelfeld-Gerüst im Vorfeld schon weggebrochen“.

Maximilian Unverricht

Vor dem Spiel also Aufschlag Post TSV Detmold II, und dennoch sieht es zunächst ganz gut aus: „Trotzdem konnten wir zunächst die erste halbe Stunde noch offen gestalten, und trotz des frühen Rückstands in der 15. Minute nach einer Kombination über Mesut Tahsin Demir und Erol Wallies ausgleichen“. Mit der verstreichenden Spielzeit aber, stellen sich deutliche Unterschiede heraus: „Ein Doppelschlag vor der Halbzeit und das 4:1 direkt nach der Pause, haben uns heute das Genick gebrochen. Leider geht der Sieg für Post heute, auch in der Höhe, absolut verdient in Ordnung. Man muss neidlos anerkennen, dass sie sowohl läuferisch als auch spielerisch heute eine Klasse besser waren, und wir nach der ersten halben Stunde danach, überhaupt nicht mehr ins Spiel finden konnten“.

 

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Fazit: Der Post TSV Detmold II hat sich eindrucksvoll im Rennen um die Punkte zurückgemeldet, und endlich wieder einen verdienten Sieg eingefahren. Gelingt es der Mannschaft, die heutige Leistung beizubehalten, dürfte es aber noch weiter nach oben gehen. Für RSV Hörste hingegen, ist es ein Spiel zum Vergessen. Da hilft nur, Abhaken und weitermachen.

 

 

Tore:
1:0 Yasin Sensu (6. Minute)
1: 1 Erol Wallies (15. Minute)
2:1 Yasin Sensu (34. Minute)
3:1 Alexander Felker (39. Minute)
4:1 Max Hartmann (47. Minute)
5:1 Alexander Felker (58. Minute)
6:1 Alexander Felker (68. Minute)

Details

Datum Zeit Liga Saison Spieltag
19. November 2023 90' Kreisliga A Detmold 2023/24 15

Spielort

Werresportplatz
Georg-Weerth-Straße 19A, 32756 Detmold, Deutschland

Ergebnisse

Club1st Half2nd HalfGoalsSpielausgang
Post TSV Detmold II336Win
RSV Hörste101Loss

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