Post TSV II lässt nichts anbrennen

Spielbericht

(np). Post TSV Detmold II sichert sich mit einem souveränen 4:0-Sieg gegen SuS Pivitsheide drei Punkte. Das Heimteam sieht sich in seiner Leistung durch das Ergebnis bestätigt, während die Spiel- und Sportfreunde noch rätseln, wo die Gegentore hergekommen sind.

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Von Niklas Pavkovic

Niklas Schnitger

Fußballspiele bestehen meistens aus zwei Ansichten und die Wahrheit ist häufig irgendwo in der Schnittfläche begraben. So blickt SuS-Kapitän Niklas Schnitger auf das Spiel und fragt sich, wie man das Spiel, in der Höhe verlieren konnte: „Meiner Meinung nach spiegelt das nicht den Spielverlauf wider“. Auf der Gegenseite sieht Post TSV-Coach Tobias Gatzke keine Zweifel daran, dass heute die deutlich bessere Mannschaft siegreich vom Platz geht: „In der zweiten Hälfte gab es zehn Minuten, in denen SuS besser war als wir, aber auch die haben wir gut überstanden“.

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Heim-Team belohnt sich

Vladyslav Kozlovskyi

Die erste Hälfte spielen die Gastgeber einen soliden Offensiv-Fußball und werden in der 33. Minute durch einen Treffer von Artut Andrejew mit der Führung belohnt. SuS schafft wenig nach vorne in der Phase, zumindest, was offensive Gefahr angeht. Nach dem Seitenwechsel ist Pivitsheide im Spiel und kommt zu Torchancen. Jedoch berappeln sich die Spieler von Gatzke wieder und schaffen nach einer Umstellung durch einen Doppelpack von Maximilian Stättner die Vorentscheidung. Vladyslav Kozlovskyi nutzt in den letzten Minuten des Spiels noch einen individuellen Fehler der Pivitsheider Abwehr aus und setzt den 4:0-Endpunkt.

Ein Spiel, zwei Ansichten

Tobias Gatzke

„Für mich ist das Ergebnis absolut verdient. Ich finde, wir waren in allen Belangen heute die bessere Mannschaft“, erklärt uns Gatzke nach dem Spiel. Die Ansicht von Niklas Schnitger sieht da etwas anders aus: „Ich finde, wir haben in beiden Halbzeiten ganz gut gespielt. Wir hatten viele Torchancen und haben spielerische Ansätze gefunden. Wir hätten heute aber auch drei Stunden spielen können und es wäre nichts dabei herumgekommen“. Was man aber nicht wegargumentieren kann, ist, dass man bei vier Gegentoren hinten sicher steht, etwas, was Schnitger und die anderen SuS-Akteure in der kommenden Woche angehen wollen: „Jetzt heißt es, nächste Woche wieder hart arbeiten und dann sieht die Welt auch schon wieder anders aus“.

Fazit: Post TSV Detmold II bleibt durch den Sieg weiterhin an der Verfolgergruppe dran und zeigt viel offensives Potenzial. SuS schafft keinen wichtigen Dreier, der sie in das gesicherte Mittelfeld gebracht hätte.

Tore:

1:0 Artur Andrejew (25. Min.)
2:0 Maximilian Stättner (70. Min.)
3:0 Maximilian Stättner (80. Min.)
4:0 Vladyslav Kozlovskyi (89. Min.)