Werl-Aspe III gewinnt das Käfigkampf-Derby

Spielbericht

(ts). Es sollte ein Match im Käfig werden, welches auf einem Hartplatz ausgetragen wird. Die Gäste finden sich allerdings sehr gut ein und gehen mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Pause. Die zweite Halbzeit wird noch mal spannend, als der SC Bad Salzuflen II seine Schlussoffensive startet.

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Von Thomas Sauerbier

Marius Grimm, Defensivakteur in den Reihen des SV Werl-Aspe III, berichtet, dass man aufgrund der Tatsache, dass nur ein Match pro Spieltag auf den Rasenplätzen stattfinden kann, man dieses Duell auf den Hartplatz verlegt, da naturgemäß die erste Mannschaft des Widersachers den Vorrang hat, was den angenehmeren Untergrund betrifft. Die jüngeren Akteure in den Reihen des SV Werl-Aspe III genießen vor dem Anstoß eine kurze Einweisung seitens der alten Hasen, um darüber informiert zu werden, was einen erwartet. Es folgt die Beanstandung der Markierungen auf dem Platz durch den Unparteiischen Patrick Glombitza, berichtet Grimm. Diese werden daraufhin erneuert und zur Zufriedenheit des Schiris angepasst.

Der SV Werl-Aspe III gibt Gas

Lukas-Leon Benkel

Die Unterweisung durch die erfahrenen Spieler beim SV Werl-Aspe III wird gut verinnerlicht und so startet man „sehr gut“ in dieses Match, berichtet Grimm. Die Gegebenheiten erschweren zwar das Passspiel, es gelingt jedoch, „Druck“ auf den Gastgeber auszuüben und sich Torchancen zu erarbeiten. In der elften Spielminute kann Lukas-Leon Benkel einen Freistoß zum 1:0 verwandeln, der „wie ein Strahl“ im gegnerischen Tor einschlägt, befindet Marius Grimm. Der SV Werl-Aspe III lässt nicht nach, übt weiterhin Druck aus, erarbeitet sich zahlreiche Torchancen und gelangt durch Anouar Heller, der dabei den Torwart Bala Joli (Bild links) umkurven kann, zum 0:2, welches er in der 19. Minute erzielt. Es folgen weitere Torchancen, die man allerdings nicht krönen kann und so geht es mit einer Zwei-Tore-Führung für den SV Werl-Aspe III in die Kabine.

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Es wird schwieriger für den SV Werl-Aspe III

Marius Grimm

Nach dem Seitenwechsel muss Marius Grimm feststellen, dass der Widersacher seine „Aufstellung etwas verändert“ hat und dadurch „mehr Sicherheit“ gewinnt. Zudem funktioniert die Defensivarbeit in den Reihen des SC Bad Salzuflen II deutlich besser. Dementsprechend gestaltet es sich für die Gäste „schwieriger“ als in Durchgang eins, Torgefahr zu verbreiten. Man selbst und auch die Gastgeber bekommen „das Zentrum nicht in den Griff“, beobachtet Grimm. Die Offensivaktionen beider Teams gestalten sich derart, dass das Mittelfeld „schnell“ überbrückt werden kann, allerdings bleiben „zwingende Torchancen“ zunächst aus. Es mangelt auf beiden Seiten an „Entschlossenheit“, macht Marius Grimm als Ursache dafür aus.

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Alexander Ruge beweist ein goldenes Händchen bei der Auswechselung

Aykut Sevim

Als Valentino Ivanov (Bild links) verletzt den Platz verlassen muss, betritt Aykut Sevim das Feld und kann in der 76. Minute das 3:0 erzielen – „Quasi mit dem ersten Ballkontakt“ des frischen Mannes fällt dieses Tor, notiert Marius Grimm. Alexander Ruge hat an der Seitenlinie die Entscheidung getroffen, Sevim aufs Feld zu schicken und sieht seine Wahl direkt als die richtige bestätigt. Die Sicherheit, die ein solcher Vorsprung mit sich bringen kann, bleibt allerdings aus. Der SC Bad Salzuflen II wirft nun „fast alles nach vorne“, stellt Marius Grimm fest, und drängt auf das Tor. In der 84. Minute zahlt sich dieses Vorgehen für die Gastgeber aus, als Ali Eray Yilmaz den Ball zum 1:3-Endstand ins Tor köpft. Es folgt eine Schlussoffensive des SC Bad Salzuflen II, die der SV Werl-Aspe III, dank der eigenen Defensive, die sich als zuverlässig erweist, ohne Gegentreffer übersteht. Kurz vor Spielende kommt es zu einem Strafstoß für den SC Bad Salzuflen II, berichtet Marius Grimm. Alexander Peters, der hauseigene Keeper, kann diesen allerdings parieren und damit verhindern, dass der Sieg auf den letzten Metern ins Wanken gerät.

Alexander Peters trägt einen wesentlichen Anteil zum Sieg bei

„Die erste Hälfte hatten wir voll im Griff, die zweite war dagegen eine sehr offene. Beide Seiten konnten sich Chancen erspielen. Etwas mehr Spielanteile hatte hier dann der Gastgeber“, fasst Marius Grimm den Spielverlauf zusammen. „Wir können uns bei Alex bedanken, der immer hellwach war und so auch wesentlich dazu beigetragen hat, dass diese drei Punkte nach Aspe gehen“, lobt Grimm den Mann zwischen den Pfosten, Alexander Peters.

Fazit: Der SV Werl-Aspe III verbleibt nach diesem Sieg auf Rang vier und wird sich am kommenden Spieltag mit der Eintracht Lemgo messen, was Bewegung im Oberhaus nach sich ziehen könnte.

Tore:
0:1 Lukas-Leon Benkel (11. Min.)
0:2 Anouar Heller (19. Min.)
0:3 Aykut Sevim (76. Min.)
1:3 Ali Eray Yilmaz (84. Min.)