Spielabbruch wegen Spielermangel

Spielbericht

(ts). Spielermangel entscheidet diese Begegnung, die dann schlussendlich abgebrochen wird. Der SC Lemgo/West tritt mit Mindestbesetzung an und hat keine echte Chance, hier etwas zu holen. Dann kommt auch noch Verletzungspech hinzu und das Spiel dauert keine 90 Minuten.

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Von Thomas Sauerbier

Andreas Linne

Personelle Not beim SC Lemgo/West. Andreas Linne, Coach des SC Lemgo/West, muss sich seinem Schicksal ergeben, an diesem Spieltag: „Eigentlich gibt es nicht viel zu sagen: 14 Absagen und von acht ehemaligen Spielern hat sich einer bereit erklärt, zu spielen, sodass wir wieder einmal mit acht Mann dagegen gehalten und versucht haben, nicht zu viel zuzulassen. Zwangsläufig sind dann auch irgendwann die Tore gefallen.“
Wie schon zuvor, sieht sich Linne einem personellen Notstand ausgesetzt, scheint das Ganze jedoch recht gefasst zu erdulden und sich nicht damit aufzuhalten, sich über Dinge zu ärgern, die sich eh nicht ändern lassen. Bleibt zu hoffen, dass sich dieser Zustand bald reguliert und der SC Lemgo/West mit voller Besatzung in die nächsten Begegnungen starten kann, um eine reelle Chance zu haben, Punkte zu holen.

Kein großer Jubel des Siegers

Jan Leike

Der Co-Trainer der TSG Holzhausen/Sylbach III, Jan Leike, gibt sich nach dem Spiel ebenso wortkarg, ähnlich dem Trainer der Heimmannschaft. Man muss aber eben auch sagen, dass unter solchen Voraussetzungen nicht viel kommentiert werden muss oder vielleicht sollte, da sich die Dinge von selbst erklären: „Unser Spiel wurde abgebrochen, da Lemgo/West nur mit acht Mann angetreten ist und sich dann noch zwei Leute verletzt haben. Bis dahin haben wir 5:0 geführt.“
Leike hätte sich sicherlich ein Kräftemessen unter fairen Bedingungen gewünscht und lässt so auch kein Wort der Freude über die verbuchten drei Punkte fallen. Das ist wohl das Einzige, was man in diesem Fall als faire und respektvolle Geste äußern kann.

Fazit: Ein Spiel, das von Anfang an entschieden war. An der Deutlichkeit und Berechtigung des TSG-Sieges lässt sich nicht im Ansatz rütteln.

Tore:
1:0 Fabian Rönicke (10. Min.)
2:0 Adel Mesmoudi Kchiouch Nahas (14. Min.)
3:0 Alexander Möwe (16. Min.)
4:0 Daniel Stolle (26. Min.)
5:0 Frederik Leike (65. Min.)