Seipt-Brüder in Torlaune

Spielbericht

(gkg). Der TuS Asemissen nimmt den FC Peckelsheim-Eissen-Löwen auseinander und gewinnt sein Heimspiel mit 7:2.

Von Günter Kmuche-Gabel

Ole Seipt

Bei sommerlichen Temperaturen haben beide Teams im Sportzentrum Greste ihre Spielanteile. Der TuS Asemissen ist von Beginn an die aktivere Mannschaft, während der Gast aus Peckelsheim versucht, über schnelle Umschaltaktionen die Hausherren in Verlegenheit zu bringen. „Zunächst war es schwierig für uns, die gestaffelte Abwehr der Peckelsheimer zu überwinden“, berichtet Carsten Skarupke, Coach des TuS Asemissen und stellt dann erleichtert fest: „Das 1:0 war so etwas wie der Dosenöffner für unser Spiel.“ Stephan Wennemann, der von Leon Schrenke bedient wird, erzielt das 1:0. Dreh- und Angelpunkt im Sturmzentrum des TuS Asemissen ist aber Marius Seipt. Der Torjäger ist immer anspielbereit, leitet torgefährliche Situationen vor und wird selbst torgefährlich. Das 2:0 in der 32. Minute ist eine Co-Produktion der beiden Seipt-Brüder. Marius Seipt legt auf und Ole Maxim Seipt vollendet.

Souveräne Pausenführung

Marius Seipt

Für das 3:0 (43. Min.) ist Marius Seipt dann persönlich zur Stelle. Die Vorentscheidung in Asemissen scheint zur Halbzeit bereits gefallen zu sein. „Ich hatte nach den ersten 45 Minuten schon das Gefühl, dass wir auf die Siegerstraße einbiegen“, bestätigt auch Carsten Skarupke. Der FC Peckelsheim-Eissen-Löwen hat im ersten Spielabschnitt durchaus seine Möglichkeiten, ist aber nicht zwingend beim Torabschluss. TuS-Keeper Connor Fitzgerald vermittelt einen souveränen Eindruck im Gehäuse der Hausherren und entschärft mühelos alle Gästemöglichkeiten bis zur Halbzeitpause.

Knoke-Anschluss zeigt kaum Wirkung

Pascal Knoke

Die zweite Halbzeit beginnt vielversprechend für den FC PEL. Pascal Knoke erzielt für die Gäste den 1:3-Anschlusstreffer in der 56. Spielminute. „Beim Anschlusstreffer haben wir leichtfertig den Ball abgeschenkt“, ärgert sich Carsten Skarupke. „Ich hatte schon etwas Sorge, dass das Spiel kippen könnte“, berichtet der Coach. Seine Bedenken sind aber bald wieder verschwunden. „Danach sind wir zu stark herausgespielten Toren gekommen. Da hat uns in die Karten gespielt, dass Peckelsheim alles versucht hat“, zeigt sich Carsten Skarupke mit der weiteren Spielentwicklung schnell wieder einverstanden. Marius Seipt mit einem Doppelpack (72./78. Min.) und Ole Maxim Seipt (75. Min.) sorgen für die zwischenzeitliche 6:1-Führung, ehe Pascal Knoke für den FC PEL noch einmal auf 2:6 (80. Min.) verkürzen kann. Stephan-Maurice Wennemann macht in der 88. Minute, mit dem 7:2-Endstand den Deckel auf die Partie.

Rebmann: „Das ist uns so schon ewig nicht mehr passiert“

Matthias Rebmann

„Auch in dieser Höhe ist der Sieg verdient. Ärgerlich sind natürlich die Gegentore “, erklärt Carsten Skarupke und zieht ein positives Fazit: „Ich bin sehr zufrieden, wie wir die Punkte eingefahren haben.“ Ganz anders die Gefühlslage bei FC PEL-Coach Matthias Rebmann. „Wir haben einen rabenschwarzen Tag erwischt. Schon in der ersten Halbzeit sind wir zu wenig in die Zweikämpfe gekommen. Dazu viele individuelle Fehler, die zu Gegentoren führten“, erklärt der Gästecoach und muss erkennen: „Am Ende haben wir dann auch nicht mehr dagegengehalten und eine richtige Klatsche kassiert. Das ist uns so schon ewig nicht mehr passiert. Leider gehen wir im Moment personell auf dem Zahnfleisch.“ Rebmann blickt bereits wieder auf die kommende Aufgabe: „Wir müssen uns jetzt erst einmal schütteln und in der nächsten Woche neu sortieren. Am nächsten Spieltag gegen Blomberg gilt es, wieder richtig anzugreifen.“

Fazit: Der TuS Asemissen unterstreicht seine Offensivqualitäten gegen die Gäste aus Peckelsheim. Scheinbar mühelos erzielt das Team von Carsten Skarupke sieben Treffer gegen das Team von Matthias Rebmann. Der FC PEL hängt mit vier Zählern im Tabellenkeller fest und steht am nächsten Spieltag vor der wichtigen Heimaufgabe gegen den Blomberger SV.

Tore:

1:0 Stephan-Maurice Wennemann (16. Min.)

2:0 Ole Maxim Seipt (32. Min.)

3:0 Marius Seipt (43. Min.)

3:1 Pascal Knoke (56. Min.)

4:1 Marius Seipt (72. Min.)

5:1 Ole Maxim Seipt (75. Min.)

6:1 Marius Seipt (78. Min.)

6:2 Pascal Knoke (80. Min.)

7:2 Stephan-Maurice Wennemann (88. Min.)