Bonus-Zähler für die Sportfreunde

Spielbericht

(ts). Mit diesem verbuchten Punkt klettert die SG Belle-Cappel-Leopoldstal an die Spitze der Tabelle. Die Sportfreunde hingegen verbleiben auf Rang 15, haben jedoch dem Besuch aus dem Oberhaus einen Zähler abgerungen, der hohen Wert hat.

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Von Thomas Sauerbier

Luka Klützing

Björn Brinkmann, der 1. Vorsitzende der Fußballabteilung der SF Oesterholz-Kohlstädt, sieht heute „ein intensives und spannendes Match“, in dem der Widersacher „ein Übergewicht an Chancen“ verbucht, man selbst jedoch „mit einem richtigen Fight dagegenhalten“ kann. Auf der anderen Seite kann Timo Welsandt, der Trainer der SG Belle-Cappel-Leopoldstal, das „erwartet schwere Spiel“ beobachten. Seine Mannschaft startet dabei „gut“ in das Match und geht durch Luka Klützing bereits in der zweiten Spielminute in Führung.

Der Ausgleich

Marnik Wobbe

Im Anschluss erarbeitet man sich, seitens der SG Belle-Cappel-Leopoldstal, noch „zwei bis drei einhundert prozentige“ Torchancen, die jedoch nicht mit einem Torerfolg gekrönt werden können. So verpasst man es, „den Deckel“ draufzumachen, bedauert Timo Welsandt, und kassiert den Ausgleich „aus dem Nichts“, beschreibt Welsandt sein Erstaunen über den Treffer, der in der 22. Spielminute fällt und von Marnik Wobbe erzielt wird. Sein Torerfolg markiert auch gleichzeitig den 1:1-Pausenstand in dieser Partie. Zwar kann man im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs „mehr Ballbesitz“ verbuchen, allerdings gelingt es nicht, die tief stehende Defensive des Widersachers in ausreichend erfolgreichem Maß zu überwinden, sodass man dabei etwas Zählbares ernten dürfte, lässt sich für Welsandt beobachten. Es geht also mit einem 1:1 in die Pause.

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Es bleibt auch nach der Pause spannend

Kevin Exler

Nach dem Wiederanpfiff lässt sich für Timo Welsandt „das gleiche Bild“ ausmachen. Man „läuft an und versucht viel“, kassiert dann, durch Sören Heil, in der 70. Minute einen Gegentreffer, der in Welsandts Augen „unnötig fällt“ und der den Spielstand auf 2:1 stellt. Die Antwort folgt durch Kevin Exler in der darauffolgenden Spielminute auf dem Fuße, als er zum 2:2-Endstand ausgleicht.

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„Ein wichtiger Punkt“

Timo Welsandt

Nach dem letzten Treffer ergeben sich für die Gäste noch „mehrfach“ Situationen, in denen ein Akteur der SG „alleine auf das Tor“ zuläuft, allerdings „stirbt“ man dabei „ein Stück weit in Schönheit“, beschreibt Timo Welsandt die Versuche, einen glanzvollen Abschluss hinzulegen. Der Widersacher erspielt sich „nach einem Konter noch ein gutes Ding“, bei dem man „etwas Glück“ hat, dass es nicht zum Sieg für die Gastgeber einschlägt, räumt Timo Welsandt ein. „Es ist trotzdem ein wichtiger Punkt“, stellt er abschließend fest.

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Luca Krumnauer ist in Hochform

Luca Krumnauer

Den Punkt „gegen eine Spitzenmannschaft“ hat man sich „redlich verdient“, befindet Björn Brinkmann nach diesem Duell. Von Beginn an geben beide Teams „richtig Gas“, man selbst gerät früh in Rückstand, was allerdings kein ungewohnter Zustand ist und dementsprechend versteht man es, damit umzugehen. Nach zwanzig Minuten gelingt der Ausgleich und im Anschluss geht es „hin und her“, beschreibt Björn Brinkmann das Geschehen. Luca Krumnauer kann und muss sein „ganzes Können zeigen, um nicht wieder in Rückstand zu geraten“, richtet Brinkmann ein großes Lob an den Mann zwischen den Pfosten.

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Die Führung für die Sportfreunde

Man rettet das Unentschieden in die Pause und nach dem Seitenwechsel setzen die Sportfreunde den Versuchen des Widersachers, mit spielerischen Mitteln zum Treffer zu gelangen, Leidenschaft im Vereiteln dieses Bemühens entgegen. Dabei vergisst man jedoch nicht, selbst auch Unternehmungen anzustellen, um einen weiteren Torerfolg bejubeln zu können. In der 70. Minute gelingt es tatsächlich und man geht in Führung. Sören Heils Treffer bewertet Björn Brinkmann dabei als „ein super Tor“.

Die Rote Karte

Björn Brinkmann

Im Anschluss wird es „hektisch“, lässt uns Brinkmann wissen. Der Ausgleich fällt und es folgt ein Platzverweis, der bei ihm auf Unverständnis stößt und zu dem er uns nach dem Spiel wissen lässt: „Die Schiedsrichterin, die 75 Minuten lang super gepfiffen hatte, tat ihr Übriges dazu. Denn warum sie Simon Strohdiek wegen absichtlichem Handspiel im Mittelfeld den roten Karton gegeben hat, das wird nur sie wissen. Eine völlige Fehlentscheidung, die uns beinahe noch den Sieg gekostet hätte.“ Der Kontrahent erhöht in Überzahl den Druck.

Mika Hanning

„Aber Luca im Tor und die Abwehrreihe um Mika Hanning und Philipp Pucker stemmten sich immer wieder gegen die wütenden Angriffe, sodass es letztendlich beim etwas glücklichen, aber auch verdienten Unentschieden blieb“, lässt Brinkmann das Geschehen Revue passieren. Der gebotene Widerstand und der Kampf sind „genau das“, was Björn Brinkmann von der Mannschaft sehen will. „Egal, wie der Gegner heißt und mit der Leistung und auch natürlich dem gewissen Glück, können wir immer noch in der Klasse mit jedem mithalten“, lautet Brinkmanns Fazit am heutigen Tag. Man verbucht einen Zähler, nachdem man eine Leistung abliefert, mit der man sehr „zufrieden“ ist.

Fazit: Die SF Oesterholz-Kohlstädt verbuchen ihr drittes Unentschieden in dieser Saison. Heute gegen den neuen Tabellenführer. Damit streicht man einen sehr wertvollen Zähler ein, den man nicht unbedingt einkalkuliert hatte und lässt einen schweren Brocken auf dem Spielplan hinter sich.

Tore:
0:1 Luka Klützing (2. Min.)
1:1 Marnik Wobbe (22. Min.)
2:1 Sören Heil (70. Min.)
2:2 Kevin Exler (71. Min.)