Der erste Zähler für die Sportfreunde

Spielbericht

(ts). Manch einer hatte es sich schon gedacht, dass die Sportfreunde Oesterholz-Kohlstädt heute eine starke Leistung abliefern und etwas Zählbares herausholen werden. Parallelen zur vergangenen Saison sind nicht zu übersehen. So kommen die Sportfreunde dann heute zu ihrem ersten Saisonpunkt gegen ein, vielleicht das, Schwergewicht der Liga.

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Von Thomas Sauerbier

Ingo Schmitz

Noah Kükenhöner, der Coach der SG Hiddesen/Heidenoldendorf, kann zunächst „drei sehr gute“ Torchancen seiner Mannschaft notieren: Ingo Schmitz köpft zunächst den Ball an die Latte und kurz darauf ist es Tobias Fitz, der nur noch den gegnerischen Torhüter zwischen sich und dem Kasten zu überwinden hat, den Ball allerdings über das Tor lupft. Schmitz hat ebenfalls die Chance, den Führungstreffer zu erzielen, als er den Ball bei einem Abschluss ganz knapp neben das Tor setzt.

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Die Führung für die Sportfreunde

Nico Rellensmann

Mit langen Bällen agieren die SF Oesterholz-Kohlstädt und setzen „immer wieder Nadelstiche“, muss Kükenhöner beobachten. Dann trifft Nico Rellensmann in der 16. Minute zum 1:0 für die Gastgeber. Für Noah Kükenhöner fällt dieser Treffer „so ein bisschen aus dem Nichts“. Aus etwa 25 Metern zieht der Torschütze ab, der Ball „wird ein bisschen abgefälscht“ und „springt unglücklich auf“, lässt uns Noah Kükenhöner zu diesem Gegentreffer wissen, der noch weitere Torchancen für den Widersacher ausmacht.

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Ein Freistoßtor von Ayena

Davide Ayena

Ein „wunderschöner“ Freistoß, wie Noah Kükenhöner berichtet, aus etwa 30 Metern, landet in der 44. Spielminute „genau im Knick“ und stellt sowohl den Ausgleich zum 1:1 als auch den Pausenstand in dieser Partie dar. Der Schütze heißt Davide Ayena.

Nach dem Seitenwechsel

Serdar Aslan

In der Pause spricht man bei der SG Hiddesen/Heidenoldendorf „einige Dinge an“ und nimmt Wechsel vor. Im weiteren Spielverlauf macht Noah Kükenhöner eine Großchance durch Serdar Arslan aus, bevor sein Team „den Faden verliert“. Ein weiterer Treffer fällt in diesem Match nicht und so trennt man sich mit einem Remis.

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Scharfe Selbstkritik

Noah Kükenhöner

Kükenhöner befindet: „Durch die Bank weg, war es heute einfach eine schlechte Leistung.“ Man kommt „in keiner Sekunde des Spiels irgendwie ansatzweise“ für einen oder gar drei Zähler infrage. „Also, das war heute echt gar nichts“, lautet sein Urteil zur Gesamtleistung seiner Elf am heutigen Tag. „In der zweiten Halbzeit retten uns das Aluminium und Niklas Hampe“, gesteht er sich ein.

Niklas Hampe

Hampe kann im Spielverlauf der zweiten Hälfte „drei, vier“ Großchancen der Sportfreunde entschärfen, lobt ihn sein Trainer. Mit den Platzbedingungen kommt man überhaupt nicht zurecht. „Viele kleine Unebenheiten“ weist der Untergrund auf – was allerdings keine Rechtfertigung für „das schlechteste Spiel bisher“ sein soll, das die SG Hiddesen/Heidenoldendorf in dieser Saison in der Liga ableistete.

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Es gibt noch einiges zu tun

„Wir nehmen den Punkt mit. Wir bleiben weiterhin ungeschlagen, aber wir haben halt gesehen, dass wir nach wie vor viel Arbeit vor uns haben und einfach noch wirklich viel verbessern müssen“, zieht Noah Kükenhöner sein heutiges Fazit. Man zieht seine Lehren und verbucht „einen glücklichen Punktgewinn“. „Glückwunsch an Oesterholz/Kohlstädt: super kämpferische Leistung“, bescheinigt Noah Kükenhöner den Sportfreunden.

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„Ein wenig zu wenig“

Björn Brinkmann

Björn Brinkmann, der 1. Vorsitzende der Fußballabteilung der SF Oesterholz-Kohlstädt, bedauert, dass es heute nur ein Punkt ist, den man schlussendlich verbucht: „Ja, nach 90 Minuten war es vielleicht ein wenig zu wenig.“ Der Widersacher bringt heute „nicht die PS auf die Straße“, die notwendig sind, um die Sportfreunde zu bezwingen. „Auf der anderen Seite bin ich super stolz auf die Truppe, die bei nicht einfachen Temperaturen in Kohlstädt maximales geleistet hat“, formuliert er sein Lob an das gesamte Team.

Das Aluminium

Mit ein wenig mehr „Glück im Abschluss“ wäre heute auch ein Sieg für die SF Oesterholz-Kohlstädt drin gewesen, sieht es Brinkmann ähnlich wie Kükenhöner. Der Klang des Aluminiums ist heute mehrfach zu hören. Dennoch ist Björn Brinkmann zufrieden: „So kann es weiter gehen. Ich hoffe, dass wir nun in der Liga angekommen sind und es nun bergauf geht.“

Die nächste Aufgabe steht vor der Tür

Jetzt steht das Match gegen TuRa Heiden auf dem Plan und damit die Chance, sich von dem letzten Tabellenrang weiter zu entfernen. Ein Spiel, das man „gewinnen will und muss“, verkündet Brinkmann. „Aber es wird ein anderes Spiel als am Sonntag – da gehe ich von aus“, beendet Björn Brinkmann seinen Kommentar mit einem Ausblick auf die bevorstehende Aufgabe.

Fazit: Die Sportfreunde Oesterholz-Kohlstädt fahren ihren ersten Punkt ein – gegen den Spitzenreiter der Liga. Man kann es halt. Und manchmal muss die Aufgabe eben groß sein, um sein Potenzial entfachen zu können. Kopfsache halt.

Tore:
1:0 Nico Rellensmann (16. Min.)
1:1 Davide Ayena (44. Min.)