Pivitker mit wichtigem Auswärts-Sieg

Spielbericht

(ts). Ein Treffer in der ersten Spielminute stellt die Weichen für den Dreier. Eine Rote Karte in Minute vier sorgt für Komplikationen, was die eigene Ordnung angeht. Zu guter Letzt siegt der SuS Pivitsheide jedoch noch mit 0:2 und tankt Selbstvertrauen.

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Von Thomas Sauerbier

Jan Block

Niklas Schnitger, der Mannschafts-Kapitän des SuS Pivitsheide, wird Zeuge, wie seine Mannschaft bereits in der ersten Spielminute durch Jan Block in Führung geht. Aus geschätzten 35 Metern nimmt der ehemalige Bezirksliga-Spieler dabei Maß und kann den Ball über den gegnerischen Keeper Luca Krumnauer, der ein bisschen zu weit vor dem eigenen Kasten steht, ins Tor befördern.

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Eine frühe Rote Karte

In der vierten Spielminute kommt es zum Platzverweis für einen Akteur des SuS Pivitsheide. Im weiteren Spielverlauf versucht man, sich zu ordnen – was mal mehr und mal weniger gut funktioniert. Man stellt von „Mittelfeldpressing auf Abwehrpressing“ um, teilt uns Schnitger mit. In Unterzahl ist nun „Kampf“ angesagt. Die Gegentorvermeidung funktioniert und man kann mit der Führung aus der ersten Spielminute in die Pause gehen.

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Das Mauern funktioniert

Niklas Schnitger

In der Kabine wird besprochen, wie man das Unterzahlspiel, seitens der Gäste, besser auf dem Feld umsetzt. Das klappt dann auch besser. Man stellt sich hinten rein und lauert auf Konter. Der Widersacher erspielt sich nicht viele Torchancen, notiert Schnitger. Allerdings geht ein Freistoß an die Latte und erinnert daran, dass man lediglich mit einem Treffer vorn liegt. Ein Elfer führt zum Ausbau der Führung.
Jan Block kann in der 76. Minute im Mittelfeld einen Ball abfangen und sich mit Tempo in Richtung gegnerisches Tor auf den Weg machen. Beim Versuch, einen Gegenspieler auszutricksen, wird er im Strafraum gefoult und es ist Niklas Schnitger, der den Strafstoß zum 0:2-Endstand verwandelt.

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Das Derby steht vor der Tür

„Endlich wieder mal ein Sonntag, den man entspannt, ausklingen lassen kann“, kann Niklas Schnitger heute sagen. Es sind „drei wahnsinnig wichtige Punkte“, die man mitnimmt, lässt sich für ihn feststellen. Alle bislang sieben verbuchten Zähler strich man auf Rasen ein, erwähnt Schnitger mit Blick auf das kommende Derby gegen den FSV Pivitsheide. Mit der heute gebotenen Leistung ist er sehr zufrieden. Gerade „kämpferisch“ machte man dabei eine gute Figur. Die Motivation war dabei sehr hoch und das Auftreten als Einheit trug einen großen Teil zum Erfolg bei.

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Der Big-Point bleibt aus

Björn Brinkmann

Björn Brinkmann, der 1. Vorsitzende der Fußballabteilung der SF Oesterholz-Kohlstädt, ist „enttäuscht“. „Und der Frust sitzt dementsprechend noch tief“, lässt er uns wissen. Was Brinkmann dabei konkret missfällt, bringt er folgendermaßen zum Ausdruck: „Wenn man es nicht schafft, 85 Minuten lang, mit einem Mann mehr, Chancen zu kreieren, sodass man merkt, die Mannschaft will nach dem frühen Rückstand das Spiel noch drehen … was soll man da noch sagen“, stellt er eine rhetorische Frage, die der Mannschaft zu denken geben sollte. Auch wenn man bei dieser Niederlage, beispielsweise mit einem Latten-Kracher, ein wenig „Pech“ hatte, lässt sich für Björn Brinkmann dennoch klar feststellen: „Unterm Strich ist es zu wenig gewesen.“ Er bedauert, dass man den „Big-Point“ nicht verbucht, ist aber bemüht, das Geschehene abzuhaken und nach vorne zu schauen, denn damit, dass er sich darüber ärgert, wird Brinkmann die Vergangenheit auch nicht mehr verändern. „Nächste Woche gegen Berlebeck-Heiligenkirchen versuchen wir es erneut“, kann er in Aussicht stellen.

Fazit: Rechtzeitig vor dem Derby verbucht SuS Pivitsheide einen Sieg. Dementsprechend motiviert und selbstbewusst kann man am kommenden Spieltag in das Duell mit dem FSV Pivitsheide starten.

Tore:
0:1 Jan Block (1. Min.)
0:2 Niklas Schnitger (per Elfmeter; 76. Min.)