Kükenhöner-Kicker kassieren erste Saison-Pleite

Spielbericht

(ts). Zweimal geht die SG Brakelsiek/Wöbbel in Führung und muss anschließend einen Ausgleich hinnehmen. Die dritte Führung in diesem Match lässt man sich dann nicht mehr nehmen und verbucht einen Dreier gegen einen Aufstiegsaspiranten auf dessen Geläuf. Stark!

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Von Thomas Sauerbier

Fabian Benning

„Ein kapitaler Fehler“ im Spielaufbau begünstigt in der 23. Minute den Gegentreffer, den man kassiert, stellt Noah Kükenhöner, der Trainer der SG Hiddesen-Heidenoldendorf, fest. Dabei ist Fabian Bennig der Torschütze für die Gäste. Der doppelte Ausgleich. Im Anschluss beobachtet Kükenhöner eine „sehr ruppige Gangart“ des Widersachers, die vom Unparteiischen mit einer Gelben Karte wieder unterbunden werden kann.

Justin Gottfried

Zwei Minuten nach dem ersten Treffer in dieser Partie kann Davide Ayena das 1:1 erzielen. Es ist dann „ein individueller Fehler“, der Lars Thorenmeiers Torerfolg einleitet, der in der 33. Minute zum 1:2 führt. Dabei ist Pascal Hannibal der Vorlagengeber. Valentin Römisch gleicht, nach Vorlage von Justin Gottfried, in der 40. Spielminute aus und markiert damit den 2:2-Pausenstand in diesem Match. Davide Ayena und Valentin Römisch können jeweils noch einen Aluminiumtreffer verbuchen, bevor es dann in die Kabine geht.

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Ungenutzte Chancen der Gastgeber und der Siegtreffer für die Gäste

Marcel Ostermann

Simon Knöllner und Nicklas Petkau müssen im Verlauf der ersten Spielhälfte verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Nach dem Seitenwechsel notiert Noah Kükenhöner „innerhalb von fünf Minuten drei richtig große Chancen“, die allesamt nicht mit einem Torerfolg gekrönt werden können.

Lars Thorenmeier

Lars Thorenmeier ist auf der anderen Seite der Torschütze, der in der 64. Spielminute einen Konter der SG Braklesiek/Wöbbel mit dem Treffer zum 2:3 veredeln kann und damit den 2:3-Endstand markiert. Ein „Traumpass“ von Marcel Ostermann dient dem Torschützen dabei als Vorlage, befindet Marten Ostermann, der Co-Trainer der SG Brakelsiek/Wöbbel.

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Die erste Niederlage

Noah Kükenhöner

Noah Kükenhöner muss heute „die erste Saisonniederlage nach neun Spieltagen“ hinnehmen. „Aufgrund unserer Leistung sehr ärgerlich“, befindet er diese Heimpleite, zumal man vor der Pause zweimal das Aluminium trifft und „die spielbestimmende Mannschaft“ ist, die „mehr Ballbesitz“ verbucht. Nach dem Treffer zum 2:3 führt das Aufbäumen nicht mehr zum Ausgleich, bedauert Kükenhöner.

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Ausgebliebene Karten

Nicklas Petkau

Die Verletzung von Nicklas Petkau, „der von Pascal Hannibal klar geschubst wird“ und daraufhin mit einem eigenen Teamkollegen zusammenstößt, ist für Noah Kükenhöner einem Foulspiel zuzuschreiben, welches mit einer Karte hätte bestraft werden müssen. Petkau verlässt „benommen“ den Platz. Die Schiedsrichterleistung bewertet Noah Kükenhöner heute als „nicht gut“. Er kann zwar „eine Linie“ erkennen, unterlässt es allerdings, zwei Situationen zu ahnden. Auch eine unangemessen kurze Nachspielzeit bemängelt Kükenhöner. Es „hätten“ noch „zwei Spieler“ der Gäste „vom Platz fliegen müssen“, befindet Noah Kükenhöner, der sehr selten etwas zu den Leistungen der Unparteiischen anmerkt.

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Lob für beide Seiten von Noah Kükenhöner

Christ Mabondo

Dem Widersacher schreibt Kükenhöner zu, „effektiv“ zu sein und „es gut gemacht“ zu haben. Auch seine Elf macht es „gut“. Weil: „Wir hatten ein gutes Positionsspiel, aber waren heute einfach nicht abgezockt Richtung Tor hin“, urteilt Kükenhöner. Was man in den vergangenen Wochen an Kaltschnäuzigkeit in den Offensivaktionen bot, fehlte heute. Insgesamt ist er jedoch zufrieden mit der gebotenen Leistung seiner Jungs, merkt Kükenhöner noch an und nominiert Christ Mabondo für die Elf der Woche.

Die zweite Spielhälfte rechtfertigt den Sieg

Marten Ostermann sieht „in der ersten Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel“, in dem man zweimal in Führung gehen kann und befindet: „Auf jeden Fall ein super Spiel von beiden Seiten.“ Ostermann empfindet den Sieg als „verdient“. Gerade der Auftritt seiner Mannschaft in der zweiten Spielhälfte rechtfertigt den verbuchten Dreier in seinen Augen. „Wir waren heute spielerisch sehr stark. Unser Gegner war in der zweiten Halbzeit nur noch durch ruhende Bälle gefährlich“, fasst er das Match, auf das Wesentliche reduziert, zusammen und unterstreicht seine Zufriedenheit mit der erbrachten Leistung.

Fazit: Die SG Hiddesen-Heidenoldendorf rutscht auf Rang sechs – was dramatischer klingt, als es ist, denn es sind lediglich drei Zähler, die den Bezirksliga-Absteiger von Rang eins trennen. Die SG Brakelsiek/Wöbbel klettert auf Rang vier – was nach der vergangenen Saison eine absolute Überraschung darstellt.

0:1 Fabian Bennig (23. Min.)
1:1 Davide Ayena (25. Min.)
1:2 Lars Thorenmeier (33. Min.)
2:2 Valentin Römisch (40. Min.)
2:3 Lars Thorenmeier (64. Min.)