Die SG Hiddesen-Heidenoldendorf verbucht den zweiten Sieg

Spielbericht

(ts). „Effizienz“ ist heute die Eigenschaft, die über den Spielausgang entscheidet. Mit der gebotenen Gesamtperformance ist Coach Noah Kükenhöner nicht zufrieden, nimmt die drei Zähler, die man sich heute aufgrund einer effizienten Spielweise erspielt, allerdings gerne an und nimmt fußballerisch Erkenntnisse mit in die Trainingsarbeit.

Von Thomas Sauerbier

Noah Kükenhöner, der Trainer der SG Hiddesen-Heidenoldendorf, ist nicht wirklich zufrieden: Defensiv gibt es nichts zu bemängeln, da man dem Widersacher nicht viele Torchancen zugesteht. Dieser hat jedoch „mehr vom Spiel“ und ist „die bessere Mannschaft, vom fußballerischen her“, gesteht Kükenhöner dem Kontrahenten zu.

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Der TSV Horn ist gut im Spiel

Haydar Özdemir

Haydar Özdemir, der Trainer des TSV Horn, kann auf der anderen Seite zu seiner Zufriedenheit feststellen, dass der „Plan aufgeht“: Es gelingt dem TSV Horn immer wieder über die Flügel durchzubrechen und, im Gegensatz zur vergangenen Woche, der „letzte finale Pass“ nicht „auf der Strecke bleibt“, sondern gelingt. Es ist „ein intensives Spiel“ von beiden Teams, das Özdemir zu sehen bekommt. Man schenkt sich nichts, berichtet er und fügt hinzu, dass es ein „gutes A-Liga-Spiel auf einem hohen Niveau“ ist, dass man hier heute beobachten kann.

Die Gastgeber gehen in Führung

Michael Thissen

Michael Thissen erzielt in der elften Spielminute das 1:0 für die Gastgeber. Aufmerksam fängt er zuvor einen „Ball im Mittelfeld ab“, startet in Richtung gegnerisches Tor, wo er den Ball zunächst gegen den Pfosten haut, dann aber den Nachschuss versenken kann, beschreibt Noah Kükenhöner diesen Torerfolg. In der Nachspielzeit der ersten Spielhälfte gelingt es Davide Ayena, aus der Tatsache, dass der gegnerische Keeper „zu weit“ vor dem eigenen Kasten steht, Profit zu schlagen, kann Kükenhöner zum 2:0 berichten, das auch gleichzeitig den Pausenstand markiert.

Nach dem Wiederanpfiff

Tolga Pulat

In der zweiten Spielhälfte sieht Noah Kükenhöner sein Team bei dem Versuch, das 3:0 zu erzielen, scheitern, obgleich man in den ersten 15 Minuten nach der Pause seine Chancen dazu hat. „Ein paar unglückliche Schiedsrichterentscheidungen“ erschweren den Gastgebern die Arbeit, lässt uns Noah Kükenhöner wissen. In der 86. Minute erzielt Tolga Pulat den 2:1-Anschlusstreffer und eröffnet eine „hitzige“ letzte Spielphase, beschreibt Kükenhöner das Geschehen. Nach dem Anschlusstreffer notiert Özdemir noch einige Torchancen für seine Elf, die jedoch keine Vollendung in einem Torerfolg finden. „Es sollte nicht sein“, nimmt er die Gegebenheiten sportlich an.

Özdemir ist zufrieden

„Wir haben über 90 Minuten das Spiel dominiert und haben sehr viel richtig gemacht“, durfte Haydar Özdemir beobachten. „Vom Spielaufbau ins Übergangsspiel und auch beim Umschaltspiel“, klappt es heute ausgesprochen gut in den Reihen des TSV Horn. „Letztendlich hat die Mannschaft gewonnen, die effektiver war“, resümiert Haydar Özdemir zufrieden.

Der TSV Horn ist auf dem richtigen Weg

Als ärgerlich empfindet Özdemir lediglich die Tatsache, dass man beide Gegentreffer „nach Ballverlust in der Vorwärtsbewegung“ kassiert. „Aber mit der Leistung brauchen wir uns auf jeden Fall nicht zu schämen“, lobt er das Team und bringt seine Wertschätzung für dessen Leistung zum Ausdruck. Den Status Quo weiß er nach diesem Match wie folgt zusammenzufassen: „Die Mannschaft braucht noch ein bisschen Zeit, aber Woche für Woche geht es mehr in die richtige Richtung.“ „Wir sind auf jeden Fall zufrieden mit der Spielweise, aber leider nicht mit dem Ergebnis“, schließt Haydar Özdemir seinen Kommentar zu diesem Match ab.

Effizienz entscheidet das Match

Noah Kükenhöner

„Wir waren effizient“, stellt Noah Kükenhöner nach dem Match sachlich fest. Zwar leistet man in der Defensivabteilung der SG Hiddesen-Heidenoldendorf gute Arbeit, doch sieht man sich einem Widersacher gegenüberstehen, der heute mehr Spielanteile für sich verbucht. Jan-Luca Sprenger, der Keeper der SG Hiddesen-Heidenoldendorf, erfährt Lob von seinem Coach, der ihn heute als sehr wachsam erlebt und dadurch seinen Teil zum Sieg beitragen sieht. Er fing „jeden langen Ball ab“, zeigte sich „auf der Linie sehr präsent“, und konnte „aus kürzester Distanz“ seine „super Reflexe“ unter Beweis stellen. Ein Kandidat für die ‚Elf der Woche‘, meint sein Coach.

Sechs Zähler aus zwei Spielen

Noah Kükenhöner sieht heute ein „sehr intensives Spiel“, erlebt eine große Zuschauer-Beteiligung und verbucht am Ende des Tages drei Zähler. Zwar muss man noch weiter „am Fußballerischen arbeiten“, räumt er ein, ist aber dennoch zufrieden, die Zähler auf dem eigenen Konto gutgeschrieben zu wissen und aktuell mit sechs Punkten nach zwei Spieltagen dazustehen. „Weiter geht es am Dienstag im Pokal“, freut er sich.

Fazit: Bei den Gastgebern ist man mit den eingestrichenen Punkten sehr zufrieden, macht allerdings noch Baustellen aus, die es auszumerzen gilt. Die Gäste hingegen sind mit der dargebotenen Leistung zufrieden, können diese jedoch nicht mit etwas Zählbarem belohnen.

Tore:
1:0 Michael Thissen (11. Min.)
2:0 Davide Ayena (45. Min.)
2:1 Tolga Pulat (86. Min.)