Effektivität

Spielbericht

(ts). Davide Ayena trifft zweimal in diesem Match und beschert seinem Team den Sieg. Der Kontrahent hingegen hadert mit dem Umstand, dass man „fahrlässig“ mit den eigenen Torchancen umgeht.

Von Thomas Sauerbier

Noah Kükenhöner, der Trainer der SG Hiddesen-Heidenoldendorf, kann bereits in der zweiten Spielminute das 1:0 durch Davide Ayena bejubeln. Im Anschluss allerdings verliert man „ein bisschen den Faden“ und es schleichen sich „Fehler“ ein, stellt Kükenhöner in weiteren Verlauf der ersten Halbzeit fest. „Zwingende Torchancen“ des Widersachers versteht man jedoch zu unterbinden und so geht es dann mit dieser knappen Führung in die Kabine.

Die Gastgeber übernehmen das Ruder

Davide Ayena

Nach dem Seitenwechsel kann Noah Kükenhöner notieren, dass sein Team „viel mehr Spielkontrolle“ gewinnt, man ist „klarer“ in seinen Aktionen. Die vorgenommenen Umstellungen fruchten, die man in der Pause im Verbund als erfolgversprechend befand. Ein Strafstoß, den Niklas Pelkau zunächst nicht einnetzen kann, landet dann im Nachschuss doch noch im Kasten, nachdem Davide Ayena das Leder auf den Fuß bekommt. Es folgen drei, vier Großchancen der Gastgeber, die Noah Kükenhöner zur Kenntnis nimmt. Dabei ist es einmal das Aluminium, das den Torerfolg ausbleiben lässt. Ole Schieffer und Marvin Duck scheitern darüber hinaus im Eins-gegen-eins am Keeper. So bleibt es bei diesem 2:0 für die Gastgeber.

En schlechter erster Durchgang

Noah Kükenhöner

„Aufgrund der zweiten Halbzeit“ siegt man heute „nicht unverdient“, befindet Noah Kükenhöner. Mit der ersten Spielhälfte ist er allerdings nicht zufrieden. „Wir hatten so ein paar Schläfrigkeit in der ersten Halbzeit mit drin, Fehler im Spielaufbau“, resümiert Kükenhöner und nennt die eigene Darbietung im ersten Durchgang „fahrig“. „Zu große Abstände, zu große Lücken, kein gutes Anlaufverhalten“, konkretisiert der Coach der SG Hiddesen-Heidenoldendorf seine Kritik. Dementsprechend schreibt er dem Gegner zu, vor dem Pausenpfiff „die bessere Mannschaft“ zu sein.

Eine starke zweite Hälfte der Gastgeber

Jan-Luca Sprenger

„Es hätte aufgrund der zweiten Halbzeit auch zwei, drei Tore höher ausfallen können“, resümiert Noah Kükenhöner jedoch, der im zweiten Durchgang „zwei klare gute Torchancen“ des Kontrahenten durch Jan-Luca Sprenger, den eigenen Keeper, vereitelt sieht. Man freut sich über den Sieg. „Zumal die Tabelle dadurch wieder enger geworden ist“, stellt Kükenhöner zufrieden fest. Aktuell liegt man mit der SG Belle-Cappel-Leopoldstal, die heute nur einen Punkt verbuchen konnte, zählertechnisch gleich auf.

Die mangelnde Chancenverwertung lässt etwas Zählbares ausbleiben

Andree Köhler

Andree Köhler, der Obmann des TuS Kachtenhausen, befindet nach dem Spiel: „Am Ende gewinnt nicht die bessere Mannschaft, sondern die effektivere.“ Die eigene Chancenverwertung lässt dabei „leider“ zu wünschen übrig, meint Köhler und erläutert seinen Standpunkt wie folgt: „Wir müssen so langsam lernen, aus unseren Chancen einfach mehr zu machen. Wir erarbeiten uns in jedem Spiel klare Chancen, aber sind im Abschluss zu fahrlässig.“ Darüber hinaus kann Andree Köhler seiner „Mannschaft keinen großen Vorwurf machen“, lässt er uns wissen. Die Baustelle „Chancenverwertung“ wird nun thematisiert, es wird ein Haken an die Vergangenheit gesetzt und man schaut der kommenden Partie „optimistisch“ entgegen, in der man es „besser zu machen“ versuchen wird, verspricht Köhler.

Fazit: Die SG Hiddesen-Heidenoldendorf erledigt ihre Pflicht erfolgreich und zieht mit dem Tabellenführer gleich – punktetechnisch.

Tore:
1:0 Davide Ayena (2. Min)
2:0 Davide Ayena (50. Min.)