Last-Minute-Sieg für Eintracht Lemgo

Spielbericht

(ts). An Spannung fehlt es dem Match nicht: Mit einem 2:0-Vorsprung geht die Eintracht in die Pause, kassiert dann den Anschlusstreffer, legt doppelt nach und muss dann drei Gegentreffer hinnehmen und um den Sieg bangen, den man sich dann in der letzten Minute doch noch holt.

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Von Thomas Sauerbier

Emin Kocakoc

Darvin Dreymann, 1. Geschäftsführer und Akteur in den Reihen der Eintracht aus Lemgo, wird nicht enttäuscht: Es ist das „erwartet schwere Spiel“, in dem man zwar, bereits in der zwölften Spielminute, durch Emin Kocakoc in Führung geht, doch die Sicherheit, die ein solcher Führungstreffer gewöhnlich mit sich bringt, ausbleibt.

Schlussmann Luc Brunton glänzt

Luc Brunton

Im Anschluss übernimmt der Widersacher das Ruder, berichtet Dreymann, der sich hier explizit bei Luc Brunton, dem Torhüter von Eintracht Lemgo, dafür bedankt, dass er seiner Mannschaft die Führung bewahrt, indem er „mehrere Einschussmöglichkeiten vereitelt“, die der Gegner auf den Kasten bringt. „Er macht an diesem Tag ein überragendes Spiel“, lautet Darvin Dreymanns Urteil zur Leistung des eigenen Keepers.

Ein Traumtor von Geronimo König

Geronimo König

Geronimo König erzielt in der 21. Spielminute, in „der Drangphase“ des Gegners, einen Freistoßtreffer, der sich, in Anlehnung an den Namen des Schützen, wahrhaft königlich präsentiert: Aus etwa 20 Metern landet der Ball „genau im Knick“. Darvin Dreymann ist begeistert: „Ein überragendes Tor“. Damit ist auch der Pausenstand in dieser Partie besiegelt.

Emin Kocakoc trifft und trifft

Konstantin Levykin

Nach dem Seitenwechsel ist es die SG Hörstmar/Leese II, die spielbestimmend agiert. In der 62. Minute schlägt Konstantin Levykin Profit aus dieser Überlegenheit und trifft zum 1:2. Postwendend kann Eintracht Lemgo allerdings in der 65. Spielminute durch Emin Kocakoc die passende Antwort geben und den Spielstand auf 3:1 stellen. Nur zwei Minuten später trifft Emin Kocakoc zum dritten Mal in dieser Partie und schraubt den Spielstand auf 4:1 für die Gäste hoch.

Die SG Hörstmar/Leese II kommt ran

Daniel Schwarz

Die Ruhe, die dieser Führung innewohnen sollte, bleibt auch weiterhin aus und so können die Gastgeber, in der 73. Minute, per Strafstoß durch Daniel Schwarz auf 4:2 verkürzen. Kurz darauf, in Spielminute 76, ist es Patrick Foesch, der zum 4:3 einnetzt.

Die letzte Minute

Patrick Foesch

Die 90. Spielminute hat es in sich: Patrick Foesch erzielt zunächst seinen zweiten Treffer in diesem Match und gleicht zum 4:4 aus. „Was dann passiert, ist einfach der Moral der Jungs zu verdanken“, verkündet Darvin Dreymann begeistert: Ein Eckball von Lars Vetter findet in Lorenzo Meier einen dankbaren Abnehmer, der den Ball, mit „seinem schwachen rechten Fuß“, wie uns Dreymann wissen lässt, einnetzt und damit den Last-Minute-Sieg für die Eintracht dingfest macht.

Glückliche drei Punkte

Darvin Dreymann

Nach dem zwischenzeitlichen 4:1-Vorsprung findet die Eintracht „einfach nicht mehr in ihr Spiel“ stellt Darvin Dreymann fest. So muss man die Aufholjagd des Widersachers hinnehmen und um die Zähler bangen. „Am Ende wahrscheinlich ein glücklicher Sieg, den wir aber gerne mitnehmen“, bleibt Dreymann abschließend zu sagen.

Fazit: Ein spannendes Match. Die Eintracht beweist in der letzten Minute enormen Siegeswillen und mit dem nötigen Quäntchen Glück gelingt es, das Ziel zu erreichen.

Tore:
0:1 Emin Kocakoc (12. Min.)
0:2 Geronimo König (21. Min.)
1:2 Konstantin Levykin (62, Min.)
1:3 Emin Kocakoc (65. Min.)
1:4 Emin Kocakoc (67. Min.)
2:4 Daniel Schwarz (per Elfmeter; 73. Min.)
3:4 Patrick Foesch (76. Min.)
4:4 Patrick Foesch (90. Min.)
4:5 Lorenzo Meier (90. Min.)