SuS II wahrt weiße Auswärts-Weste

Spielbericht

(ab). Drittes Auswärtsspiel, dritter Sieg. So lautet die Bilanz für den SuS Pivitsheide II, der bei der SG Hiddesen/Heidenoldendorf III einen verdienten 5:3-Erfolg einfährt und sich auf den vierten Tabellenplatz vorschiebt.

Von André Bell

Mit einer Unachtsamkeit seitens der Gäste beginnt das Spiel. Aymar Alomar profitiert von einer zu Beginn noch schläfrigen SuS-Defensive und bringt die SG in der ersten Minute mit 1:0 in Front.

Aymar Alomar

„Wir spielen danach echt gute 15 Minuten“, findet SG-Kicker Nils Hinder. Der SuS Pivitsheide II gerät nach dem Rückstand nicht in Panik und versucht, seine Spielidee umzusetzen. Mit zunehmender Spieldauer kommen die Gäste auch immer besser in die Partie. „Wir geben das Spiel ab und Pivitsheide drückt“, beobachtet Hils Hinder mit immer größer werdenden Sorgenfalten. Ein Sonntagsschuss von Björn Soemers findet den Weg ins Tor, das 1:1 zu dem Zeitpunkt ist verdient. Es geht mit dem Remis auch in die Pause. SuS-Obmann Henning Diekmann ist zuversichtlich: „Wir waren uns sehr sicher, dass, wenn wir so weiterspielen, wir irgendwann das 2:1 und das 3:1 machen.“

Johannesmeyer-Hattrick

Doch seine Zuversicht schwindet gleich nach Wiederbeginn, weil die Gäste erneut noch im Tiefschlaf sind. Nach eigener Ecke wird der SuS Pivitsheide II ausgekontert.

Tobias Johannesmeyer

Aymar Alomar bringt die SG Hiddesen/Heidenoldendorf III wieder in Führung. Im direkten Gegenzug schlafen dann die Hausherren, verhindert erst die Flanke nicht und lassen Tobias Johannesmeyer dann unbedrängt zum Kopfball kommen. Dass der Torjäger diese Chance nutzt, erklärt sich von selbst. Johannesmeyer trifft zum 2:2 und nur sieben Minuten später auch zum 3:2. „Das war unglaublich schlecht verteidigt von uns“, ärgert sich Hinder nach dem Ausgleichstreffer. Besonders einen Mann bekommen die Hausherren nicht in den Griff: Tobias Johannesmeyer. Der Top-Torjäger der Liga macht auch noch das 4:2. Die Vorentscheidung ist das aber noch nicht, denn Pascal Zapf kann mit einem Freistoß ins lange Eck auf 3:4 stellen.

Soemers macht per Kopf alles klar

Björn Soemers

In der Schlussphase wirft die SG alles nach vorn, findet aber keinen Durchgang mehr durch die SuS-Defensive. Mit einem starken Kopfball nach Flanke macht Björn Soemers mit dem 5:3 endgültig den Deckel auf die Partie. Die Gastgeber haben danach zwar noch einen Lattentreffer, mehr passiert aber nicht mehr. „Man muss am Ende einfach sagen, dass Pivitsheide der verdiente Sieger ist. Sie hatten insgesamt klar mehr vom Spiel. Wir sind nach den ersten zehn Minuten zu keiner Zeit mehr in die Partie gekommen, spielerisch war das gar nichts von uns. Glückwunsch an Pivitsheide. Eine echt starke Mannschaft“, lobt Nils Hinder den Gegner. Henning Diekmann meint, dass es ein „gutes Fußballspiel“ war. „Das konnte man sich gut angucken und es war alles drin. Spielerische Elemente, kämpferisch gut, auch Heidenoldendorf hat sich kämpferisch gut reingehauen.“

Diekmann: „Intensives, aber faires Spiel“

Die Freude über den Sieg ist groß, damit hat sich der SuS Pivitsheide II „nach den verschenkten zwei Punkten letzte Woche gegen Eichholz wieder für ein gutes Spiel belohnt. Unterm Strich ein verdienter Sieg für uns“. Wenn sich der Obmann die gesamten 90 Minuten anschaut, fand er seine Mannschaft auch „fußballerisch besser, Heidenoldendorf hat aber kämpferisch gut dagegengehalten. Es war ein intensives, aber trotzdem faires Spiel“.

Die nächsten Aufgaben

Am kommenden Wochenende bekommt es der SuS Pivitsheide II mit dem SV Diestelbruch-Mosebeck II zu tun. Die SG Hiddesen/Heidenoldendorf III ist beim starken Aufsteiger SV Eintracht Jerxen-Orbke II gefordert.

Fazit: Der SG Hiddesen/Heidenoldendorf III gehören die Anfangsphasen beider Halbzeiten, das reicht allerdings bei Weitem nicht gegen den SuS Pivitsheide II, der verdient drei Punkte holt.

Tore:

1:0 Aymar Alomar (1. Min.)

1:1 Björn Soemers (35. Min.)

2:1 Aymar Alomar (47. Min.)

2:2 Tobias Johannesmeyer (48. Min.)

2:3 Tobias Johannesmeyer (55. Min.)

2:4 Tobias Johannesmeyer (70. Min.)

3:4 Pascal Zapf (81. Min.)

3:5 Björn Soemers (90. Min.)