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Die lila-grüne Derby-Party

Spielbericht

(hk). Dieser Derby-Sieg ist ein Statement mit drei Ausrufezeichen. Letztlich ist es eine klare Angelegenheit für den SuS Pivitsheide, der im Pivitsheider Orts-Duell den FSV mit einem 0:4 auf die kurze und schmerzvolle Heimreise schickt. Jeweils zwei Treffer im ersten und zweiten Abschnitt besiegeln diesen Erfolg, womit die Pivitker wichtige drei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt verbuchen. An Glückseligkeit kaum zu überbieten ist an diesem Tag SuS-Kicker Niklas Schnitger, der drei Dinge auf einmal in sich vereint: Kapitän, O-Ton-Geber und vor allem Torschütze zum wichtigen 1:0 nach einer halben Stunde. „Es war ein sehr gelungener Tag. Auch im Ergebnis war der Sieg völlig verdient“, so jubiliert ein erleichtert wirkender Leader. Wobei: „Wir hätten das Ergebnis sogar noch ein wenig höher schrauben können“, leiden die Hausherren allerdings an einem verschwenderischen Chancenumgang.

 

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Von Henning Klefisch

 

 

Niklas Schnitger

Die lila-grüne Serie hat jetzt begonnen. Nach dem wichtigen Auswärts-Sieg im Keller-Kracher bei den Sportfreunden Oesterholz-Kohlstädt folgt jetzt der befreiende 4:0-Derby-Erfolg über FSV Pivitsheide. In den ersten 45 Minuten mangelt es beim SuS Pivitsheide noch erkennbar an den deutlichen Abschlussaktionen. „Wir hatten eine richtig gute Stimmung auf dem Platz. Alle waren heiß, haben uns richtig gut gepushed“, gibt Schnitger zu Protokoll.

Hugo Witt

Selbst die Auswechselspieler, die allzu gerne auf dem Spielfeld ihr sportliches Können unter Beweis gestellt hätten, stellen sich für die gute Sache in den Dienst der Mannschaft, feuern ihre Jungs leidenschaftlich an. Der Teamgedanken wird in diesen Tagen großgeschrieben bei den Zimmermännern. Und er führt zum Erfolg. In Spielminute 31 klingelt es zum ersten Mal im Gäste-Gehäuse. Nach einem Freistoß von der linken Halbposition haut Schnitger aus rund 20 Metern Torentfernung die Kugel ins gegnerische Gehäuse. Übertreiben möchte der charakterstarke und grundehrliche Führungsspieler nicht, beschreibt die Qualität von diesem Standard als „schwach.“ Weil das Naturelement Regen aber die Platzverhältnisse etwas beeinflusst, mutiert dieser noch abgefälschte Schuss zu einer unberechenbaren Angelegenheit für den FSV-Torwart Hugo Witt. Mit dem knappsten aller möglichen Vorsprünge geht es in die Halbzeitpause.

 

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Johannesmeyer und seine Vorlagen-Freude

 

Tobias Johannesmeyer

Nach einer knappen Stunde Spielzeit baut Tobias Johannesmeyer den Vorsprung weiter aus. Aus dem Kuddelmuddel im FSV-Strafraum heraus macht der Goalgetter der SuS-Reserve aus Nahdistanz den kompromisslosen Vollstrecker ins verwaiste Gehäuse. Lucas Tiessen erhöht in der 74. Minute auf 3:0 mit einem artistischen Hackentor. Es ist zum Zunge schnalzen. Ein Hauch von Copacabana weht an der Hebbelstraße. Zuvor macht Johannesmeyer den allerbesten Kellner-Move, indem er von der rechten Außenbahn gefühlvoll serviert.

Jan Block

Der überragende Johannesmeyer entdeckt in diesem Spiel seine empathische Ader, bereitet nur acht Zeigerumdrehungen folgend, erneut präzise von der rechten Außenlinie ausgehend vor. Jan Block ist der geeignete Adressat, der das Spielgerät zunächst technisch gekonnt verarbeitet, dann aus neun Metern Distanz erfolgreich zum 4:0 in das rechte Eck abschließt. Wenige Momente später lassen sich die Hausherren den Ball abluchsen, Marvin Pivit marschiert frei auf das gegnerische Gehäuse zu, scheitert jedoch am überragend parierenden SuS-Torwart Janic Stohlmann.

 

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„Das sind die Highlight-Spiele in der Saison“

 

„Wir haben viele Tore geschossen, zu null gespielt. Das ist für unseren Torwart ein richtig gutes Spiel gewesen“, bilanziert Schnitger. Da ist es nur mehr als nachvollziehbar, dass die Pivitker nach dieser Demonstration der eigenen Stärke mit Leidenschaft und äußerst textsicher das Derby-Sieg-Lied angestimmt haben. „Das sind die Highlight-Spiele in der Saison“, schwärmt der emotional gepackte Capitano mit glasigen Augen. Der enge Zusammenhalt im Verein wird durch das gemeinsame Unterstützen der eigenen Dritten dokumentiert, die um 17.00 Uhr an gleicher Stelle ihr C-Liga-Spiel absolviert hat.

 

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Schmiech vermisst die Leichtigkeit

 

Thorsten Schmiech

Eine Nacht darüber schlafen, das muss zunächst einmal FSV Pivitsheide-Chef-Trainer Thorsten Schmiech, um sich dann über dieses Spiel ausführlich zu äußern: „Wir sind entsetzt und enttäuscht ob des Ergebnisses und der Art und Weise, wie dieses Ergebnis zustande gekommen ist“, lässt er gewohnt meinungsstark seinen Gefühlen freien Lauf. Ein Aspekt, der ihn tiefergehend stört: „Wir konnten sämtliche Vorgaben, die wir uns fürs Spiel vorgenommen haben, nicht auf dem Platz umsetzen. Das nicht, weil die Jungs nicht wollten, sondern weil derzeit einfach bei jedem Spieler der Kopf Blei in die Füße transportiert statt Leichtigkeit!“ Die mentale Unbeschwertheit ist dahin bei den Schwarz-Gelben, die an diesem Tag nie in die Nähe von einem Punktgewinn kommen.

 

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„Ich weiß, was die Jungs können“

 

In der anstehenden Trainingswoche wird dieses denkwürdige Derby ausführlich analysiert. Danach wird Schmiech auch als Psychologe gefragt sein, geht es in diesen Tagen doch auch darum, dass die Spieler „wieder mehr Vertrauen in ihre Fähigkeiten“ erlangen. Ein weiterer Aspekt, der als mangelhaft deklariert werden muss, ist die defizitäre taktische Disziplin. In diesem Teilbereich waren die FSV-Männer im Anfangsstadium dieser Spielzeit deutlich aufmerksamer. Thorsten Schmiech lässt via Lippe-Kick bereits verlautbaren: „Daran werden wir intensiv arbeiten, um dann zu Hause gegen Berlebeck-Heiligenkirchen den Bock umzustoßen!“ Aufgeben ist selbstredend keine Option. Denn Schmiech betont im Brustton der Überzeugung: „Ich weiß, was die Jungs können und jetzt gilt es, mit Ruhe, aber auch mit klaren Forderungen an die Jungs, den Negativtrend zu stoppen!“

 

Fazit: An der Berechtigung dieses Sieges besteht nicht der geringste Zweifel. Bei mehr Kaltschnäuzigkeit hätte dieser sogar noch klarer ausfallen können. Die FSV-Equipe wirkt gehemmt, kann das vorhandene Leistungspotenzial nicht auf das Spielfeld bringen.

 

Tore:
1:0 Niklas Schnitger (31. Min.)
2:0 Tobias Johannesmeyer (57. Min.)
3:0 Lucas Tiessen (74. Min.)
4:0 Jan Block (82. Min.)

Details

Datum Zeit Liga Saison Spieltag
15. Oktober 2023 90' Kreisliga A Detmold 2023/24 10

Spielort

Sportplatz SuS Pivitsheide
Hebbelstraße 34, 32758 Detmold, Deutschland

Ergebnisse

Club1st Half2nd HalfGoalsSpielausgang
SuS Pivitsheide224Win
FSV Pivitsheide000Loss

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