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SF Oesterholz-Kohlstädt weiter auf Talfahrt

Spielbericht

(ms). Nach der 0:4-Niederlage gegen den TSV Horn soll für die Sportfreunde Oesterholz-Kohlstädt heute der langersehnte Dreier kommen, um die Chancen zu erhöhen, dem drohenden Abstieg zu entgehen. Allerdings hat Diestelbruch-Mosebeck seinen eigenen Matchplan, denn man will in dem engen Tabellenfeld weiterhin den Anschlusszug Richtung Tabellenspitze nicht verpassen.

 

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Von Michael Schaper

 

Beim Blick auf die Tabelle, wundert man sich schon, wie es sein kann, dass Oesterholz-Kohlstädt so stark ins Spiel kommt. Denkt man, dass Di-Mo den Gegner heute als willkommenen Punktelieferanten empfängt, wird man schnell eines Besseren belehrt.
Die Sportfreunde kommen mit Schwung und können schon früh vor dem Tor der Gastgeber gesichtet werden.

Jannik Rother

Mit viel Ballbesitz und Wille kämpft man gegen den Abstieg. Fast wäre sogar der Führungstreffer geglückt, wenn da nicht die Latte im Weg gewesen wäre. Wo hat diese Mannschaft in dieser Saison diese Fähigkeiten bislang versteckt? Denn so, wie sie hier und heute auftreten, haben sie nichts auf einem Abstiegsplatz zu suchen. Man ist sogar geneigt, Oesterholz-Kohlstädt den größeren Spielanteil und Ballbesitz im bisherigen Spielverlauf zuzuschreiben. Eine wunderschöne Einzelaktion von Jannik Rother zeigt aber auch, dass Diestelbruch-Mosebeck nicht ganz abwesend ist am heutigen Tage. In der 30. Spielminute bringt er, mit seinem Treffer zur 1:0-Führung, wieder etwas Leben in seine Mannschaft. Die Führung entspricht nicht wirklich dem bisherigen Spielverlauf, aber so ist das oft im Fußball, und es rächt sich, wenn man seine Überlegenheit in einem Match nicht ausspielen kann. Es gibt zwar noch einige Vorstöße der Gäste, aber im Endeffekt nichts Zwingendes, und so geht es mit einem knappen 1:0 für die Hausherren in die Kabinen. SV-Coach Andre Patscha ist verständlicherweise angefressen zur Halbzeit: „Ein schlechtes Spiel von uns, von Anfang an“.

 

 

Besserung in Sicht

 

Nachdem der SV Diestelbruch-Mosebeck seinen Vorsprung knapp in die Kabine retten kann, geht es im zweiten Durchgang nun mit mehr Aufmerksamkeit und Spielanteilen für den Gastgeber los.

Malte Wrenger

Endlich wird man sich seiner Stärken wieder etwas bewusster und kann wieder Duelle für sich entscheiden.

Und nicht nur das. Man stürmt wieder. Mit vereinten Kräften kommt man immer wieder gefährlich an den Strafraum der Gäste, aber leider fehlt dann das letzte Quäntchen Glück im Abschluss der Aktionen. Aber sie geben nicht auf und wollen mehr. Diese Mühe wird belohnt, denn in der 51. Spielminute gelingt es Malte Wrenger, durch einen Standard einen Treffer zu landen, und das Ergebnis auf 2:0 für sein Team aufzustocken.

 

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Oesterholz-Kohlstädt ist geschockt, aber lebt noch

 

Das ist gewiss ein herber Rückschlag für Oesterholz-Kohlstädt. Über lange Strecken die bessere Mannschaft, und dann liegst du 2:0 hinten. Schwer, sich da wieder erneut zu motivieren. Aber es gelingt ihnen. Und auch das zeigt die Qualität der Mannschaft, denn sie nehmen die drohende Niederlage nicht einfach hin, sondern stemmen sich mit Mann und Maus dagegen.

Andre Patscha

Da die Dörenwald-Kicker selbst aber auch wieder zu ihren Stärken finden, ist es kein einfaches Unterfangen, und so gibt es viele Kämpfe und viel Bewegung auf dem Platz. In der 80. Spielminute dann doch noch die verdiente Überraschung.

Sebastian Hüttmann

Sebastian Hüttmann ist es, der sein Team nach einem Freistoß, mit seinem Treffer in die eigentliche Torwart-Ecke, wieder ans Spielgeschehen heranführt und noch einmal für Spannung am heutigen Tag sorgt. Andre Patscha ist baff nach dem Treffer und sagt gegenüber Lippe-Kick: „Da darf der Ball niemals hineingehen“. Aber er geht da rein und so bleibt es spannend in den letzten zehn Minuten dieser Begegnung. Mit viel Kampf und Wille, gelingt es den Hausherren aber schließlich doch, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten und die drei Punkte damit zu Hause zu behalten.

 

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Di-Mo-Coach Patscha ist trotz Sieg enttäuscht

 

Das Ergebnis ist die eine Sache, aber der Auftritt seiner Mannschaft an sich, hat den Trainer heute sogar nicht überzeugen können: „Mir fehlte die komplette Einstellung heute, wenn ich ehrlich bin“. Aber er erkennt auch die Leistung des Gegners an: „Man muss klar sagen, dass Oesterholz-Kohlstädt gefightet hat heute. Wie sie in die Zweikämpfe gegangen sind, um diese zu gewinnen. Und das haben sie auch zum großen Teil getan“, gerät der Coach schon fast ins Schwärmen für den heutigen Gast. Dem Trainer ist bewusst, dass der errungene Sieg kein einfacher ist: „Am Ende ein glücklicher, aber nicht unverdienter Sieg mit einem faden Beigeschmack, von daher nehmen wir das mit“.

 

 

Björn Brinkmann beklagt Ausfälle

 

Wie bei einigen anderen Teams in allen Ligen, sieht es auch bei Oesterholz-Kohlstädt kadermäßig recht dünn aus.

Björn Brinkmann

Der Vereins-Boss Björn Brinkmann hält fest: „Ganze 17 Spieler der 1. Mannschaft haben sich krank beziehungsweise abgemeldet. Im Moment geht die Seuche bei uns herum. Einige mit Corona, andere mit normaler Erkältung. Es war nicht einfach, eine schlagfertige Truppe zu stellen“. Darum geht sein Dank vorab an alle, welche ausgeholfen haben: „Als Erstes schon einmal vielen Dank an alle, die heute gespielt haben. Von der Alt-Herren- bis zur Reservemannschaft, haben viele ausgeholfen und das zeigt den Sportsgeist der Sportfreunde! Ich glaube, andere Mannschaften hätten da eher Schwierigkeiten bekommen, aber letztendlich hat heute die Mannschaft das gezeigt, wie es im Abstiegskampf gehen kann“. Ein besonderes Lob spendet er für den Kampf seiner Spieler: „Kämpfen, rackern, jeder für den anderen da sein. Das hat mir sehr gut gefallen, auch wenn hier und da Diestelbruch-Mosebeck ein wenig mehr Qualität aufbieten konnte“.

 

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Guten Mutes in die nächsten Begegnungen

 

Björn Brinkmann ist trotz der Niederlage stolz auf sein Team: „Wäre das Spiel noch fünf Minuten länger gegangen, ich glaube, wir hätten den Ausgleich noch erzielt. Ich kann nur stolz sein auf die Jungs, die heute in die Bresche gesprungen sind.“ Was ihn mächtig beeindruckt: „Sie haben alles rausgehauen und auf dieser Leistung sollten wir aufbauen. Ein Lob noch an den Schiedsrichter, der seine Sache mehr als ordentlich gemacht hat. Selten so einen souveränen Schiri erlebt!“ An dieser Stelle darf sich der Spielleiter Jürgen Streitbürger durchaus geehrt fühlen. Die Winterpause naht mit großen Schritten: „Nun heißt es, Endspurt bis zur Winterpause, ich hoffe, dass wir noch die Heimspiele hinbekommen, denn, wer so spielt wie wir heute, der hat es einfach verdient, noch ein paar Punkte zu holen. Und warum nicht gegen Brakelsiek/Wöbbel nächsten Sonntag?“ Warum eigentlich nicht?

 

 

Fazit: Schade, schade, schade. Nur zu gerne hätte man den SF Oesterholz-Kohlstädt für diese Leistung mindestens einen Punkt gegönnt, wenn nicht sogar alle drei. Aber es ist, wie es ist, und so geht der bittere Kampf gegen den Abstieg weiter. Im nächsten Spiel erwartet man nun Brakelsiek/Wöbbel, und kann nur hoffen, auch dann wieder an der heutigen Leistung anknüpfen zu können. Die Dörenwald-Kicker fahren einen glücklichen Heim-Dreier ein.

 

Tore:
1:0 Jannik Rother (30. Minute)
2:0 Malte Wrenger (54. Minute)
2:1 Sebastian Hüttmann (80. Minute)

Details

Datum Zeit Liga Saison Spieltag
12. November 2023 90' Kreisliga A Detmold 2023/24 14

Spielort

Dörenwald-Stadion
Dörenwaldstraße 36, 32760 Detmold, Deutschland

Ergebnisse

Club1st Half2nd HalfGoalsSpielausgang
SV Diestelbruch-Mosebeck112Win
SF Oesterholz-Kohlstädt011Loss

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