Deutlicher Sieg für SV Diestelbruch-Mosebeck

Spielbericht

(ms). Schaut man sich die Bilanz der letzten vier Jahre an, stand es zwischen beiden Mannschaften bis heute 3:2 für den TuS Horn-Bad Meinberg. Die Zeiten haben sich geändert, denn jetzt steht fest: SV Diestelbruch-Mosebeck gleicht aus. Die Punktejagd geht weiter. Der Gastgeber greift wieder an, um in der Liga oben mitzuspielen. Auf seinem Weg dorthin muss heute Nachmittag unbedingt ein Heimsieg gegen TuS Horn-Bad Meinberg her. Am Ende wird es deutlich.

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Von Michael Schaper

Felix Tcheon

Die Jagd nach den Punkten beginnt. Die Spieler sind gerade drei Minuten auf dem Feld, Felix Tcheon ist am Ball, der durch eine schöne Einzelaktion einen wunderbaren Querpass auf Sebastian Pascal Stoll (Bild links) spielt, welcher den TuS Horn-Bad Meinberg früh mit seinem sicheren Tor zum 1:0–Führungstreffer in eine gute Ausgangsposition bringt. Es folgt nun viel Kampf auf dem Platz. Beide Mannschaften haben ihre Chancen, aber auch ihre Probleme. Insgesamt gesehen, hat der Gastgeber aber schon mehr vom Spiel, und erzielt in der 25. Minute einen Treffer, welcher aber seitens des Schiedsrichters Patrick Elfers nicht gewertet wird, da dieser ein Abseitsspiel erkannt haben will.  Auf beiden Seiten gibt es strittige Entscheidungen des Schiedsrichters, mit denen die Trainer und Spieler der Mannschaften nicht einverstanden sind, und das Spiel wird auch ruppiger. In der 41. Spielminute, wieder eine strittige Entscheidung. Ein Einwurf für die Gastgeber, wird nach Meinung der Gäste gut 15 Meter zu weit vorn ausgeführt, sodass Lennart Lopsien vom SV Diestelbruch-Mosebeck, den Ball bekommen kann und seine Mannschaft mit dem 1:1–Ausgleichstreffer aus dem Rückstand führt, womit es ebenfalls in die Halbzeitpause geht.

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Zwei Platzverweise durch Gelb-Rote-Karten

Christopher Wessel

Die zweite Hälfte beginnt für Diestelbruch-Mosebeck, wie die erste für die Gäste. Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff bringt Christopher Wessel den Ball zum 2:1-Führungstreffer für den Gastgeber im Tor unter. TuS Horn-Bad Meinberg ist infolge des Rückstands sichtlich aus dem Konzept, und es gelingt nur noch sehr wenig. In der 60. Minute gibt es dann erneut eine sehr strittige Entscheidung. Nach einem wiederholten Foulspiel verliert der Gastgeber einen Mitspieler und muss fortan das Spiel in Unterzahl bestreiten, was nicht einfach ist, da auch dem Gegner hier und da eine gute Aktion gelingt. Zehn Minuten nach dem Platzverweis greift der Referee erneut zur Ampelkarte und stellt ebenfalls einen Spieler vom TuS Horn-Bad Meinberg nach 70 Minuten vom Platz. Somit stehen sich nun wieder ausgeglichen viele Spieler gegenüber. TuS-Trainer Toni Tiburzy sagt dazu nach dem Spiel: „Grundsätzlich wurden viele Situationen heute sehr ungewöhnlich entschieden. Diestelbruch-Mosebeck sah es immer wieder als clever an, bei einem Körperkontakt den Bodenkontakt zu suchen.“

Die Karte zeigt Wirkung

Jannik Rother

Nur eine Minute nach der Karte, ist es Jannik Rother, der seine Mannschaft erneut mit seinem Treffer zum 3:1 jubeln lässt, bevor es in anstrengende, letzte 20 Minuten geht.

Christian Hüls

Beide Mannschaften, aber besonders der Gastgeber haben viel Kraft gelassen bisher, und somit kommen in den offiziell noch 19 zu spielenden Minuten bei den Gästen einer, bei dem Team des Hauses drei weitere Spieler in die Partie. Die frische Power reicht jetzt auch, um das Spiel endgültig über die Zeit zu bringen. Mehr noch. Weit nach Ende der offiziellen Spielzeit, gelingt es sogar noch, das Endergebnis auf 4:1 zu erhöhen, da Christian Hüls seinen letzten Angriff sicher abschließt.

Nach dem Spiel

Toni Tiburzy

Der Trainer des TuS Horn-Bad Meinberg, Toni Tiburzy, ist enttäuscht; „Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf nicht ganz wider, weil wir schon unsere Möglichkeiten hatten. Aber heute haben Kleinigkeiten das Spiel entschieden.

Andre Patscha

Wir müssen die Dinge unter der Woche ansprechen und analysieren und dann bin ich mir sicher, dass wir auch ähnliche Spiele in der Zukunft, erfolgreicher bestreiten werden. Niederlagen sind eingeplant und kein Beinbruch, um unsere Ziele zu erreichen.“ Andre Patscha, Trainer vom SV Diestelbruch-Mosebeck, bilanziert bei Lippe-Kick nach dem Spiel: „Wir waren bis zum Unterzahlspiel deutlich besser, und auch danach waren wir stark. Am Ende glaube ich, geht das 4:1 in Ordnung, auch in dieser Höhe“.

Fazit: Am Ende ist es ein sehr deutliches Ergebnis. Vielleicht ein wenig zu deutlich.

Tore:
0:1 Sebastian Pascal Stoll (3. Minute)
1:1 Lennart Lopsien (40. Minute)
2:1 Christopher Wessel (48. Minute)
3:1 Jannik Rother (71. Minute).
4:1 Christian Hüls (90. Minute + 4)