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Völkel-Elf schießt sich zum Tabellenführer

Spielbericht

(hk). Der Klassenbeste kassiert die zweite Saison-Niederlage. Nach der bitteren Last-Minute-Niederlage beim TuS Leopoldshöhe II gibt es für den TuS Asemissen II am Heerser Bruch aber eine richtige Packung, steht es nach 90 Minuten 4:1 für den Gastgeber SV Werl-Aspe II. Aufgrund der um zwei Treffer besseren Tordifferenz führen die Schützlinge von Chef-Trainer Salvatore Völkel die Spielklasse mit 18 Punkten vor den punktgleichen Asemissern jetzt an.

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Von Henning Klefisch

 

Einen verlässlichen Einblick in den eigenen Matchplan liefert der SV WA II-Co-Trainer Andreas Hennemeier, als er gegenüber Lippe-Kick verrät: „Wir haben uns vorgenommen, von Anfang an da zu sein und das Spielgeschehen zu übernehmen.“ Insbesondere in der ersten halben Stunde gelingt das den Hausherren exzellent, sind sie doch klar spielbestimmend. Geschickt lassen sie das Spielgerät durch die eigenen Reihen zirkulieren. Doch trotz dieser Überlegenheit schaffen sie es zunächst nicht, das Runde in das Eckige zu befördern. Die Gäste sind tiefer positioniert, präferieren vor allem ein fixes Umschaltspiel, um ihre Angreifer schnell in Position zu bringen.

 

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Feldspieler Siekmann ersetzt Stamm-Keeper Schröder

 

Raffael Giebel

Bei den Gästen wiegt der Ausfall vom Top-Torjäger Raffael Giebel äußerst schwer. Mit 14 Toren führt er deutlich die Torjäger-Liste in der B2 Lemgo aktuell an, muss aber in diesem Match wegen einer Grippe passen. Mit dem Spielführer Timo Spitzer kommt ein lädierter Akteur von der Bank.

Timo Spitzer

Schon nach fünf Minuten hat sich TuSA II-Torwart Marvin Schröder bei einem Zweikampf so schwer verletzt, dass er es zunächst noch versucht, sich in den Dienst der Mannschaft stellt, dann aber in der elften Minute für den Feldspieler Robert Siekmann Platz machen muss.

Siekmann hütet fortan zwischen den Pfosten ein. Trotz Handicap pariert Schröder kurz vor seinem Aus allerdings einmal glänzend, als ein Asper nach einem individuellen Lapsus der Asemisser frei auf ihn zuläuft. „Die ersten 30 Minuten waren von unserer Seite leider eine volle Katastrophe. Wir waren überhaupt nicht im Spiel“, ärgert sich der TuS Asemissen II-Chef-Trainer Florian Meerkötter über den eigenen Auftritt doch sehr. Ergänzend: „Leider hatten zu viele Spieler heute nicht ansatzweise ihre normale Form.“

 

 

Leistungsgerechte 1:0-Heim-Führung

 

Yannick Maslo

Für das erste Ausrufezeichen sorgt der Gastgeber in Spielminute 24. Nach einem vorbildlichen Spielzug und einer akkuraten Flanke aus dem Halbfeld knallt Yannick Maslo per Volleyschuss die Kugel in die gegnerischen Maschen. „Das gab uns ordentlich Aufschwung“, stellt ein zufrieden wirkender Hennemeier im Gespräch mit Lippe-Kick fest. Obwohl zunehmend auch die Asemisser, die einige Umstellungen vornehmen, mehr Wachsamkeit an den Tag legen, doch nicht die erforderliche Torgefahr erzeugen können. Mit der knappsten aller möglichen Vorsprünge geht es in die Halbzeitpause. Ein 1:0, das auch für Meerkötter „verdient ist.“

 

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Klassen vergibt die Ausgleichschance

 

Ron Klassen

Die Leistungssteigerung seiner Jungs hat Meerkötter definitiv mit Wohlwollen wahrgenommen. Und so sieht er seine Schützlinge in den zweiten 45 Minuten „insgesamt besser“ als im Vergleich zum ersten Abschnitt. Was allerdings bleibt, sind die vermeidbaren Fehler im eigenen Spielaufbau. Meerkötter prangert gegenüber Lippe-Kick gewohnt schonungslos an: „Gefühlt spielen wir jeden zweiten Ball dem Gegner in den Fuß.“ Trotz all dieser Defizite sind es die Asemisser, die durch den eingewechselten Ron Klassen fünf Minuten nach dem Seitenwechsel die erste vielversprechende Abschlussaktion ihr Eigen nennen dürfen.

 

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Kraus-Tor nach Torwart-Lapsus

 

Julian Hennemeier

In den zweiten 45 Minuten möchten erneut die Werl-Asper die Spielkontrolle übernehmen, dem Favoriten den Spieltrieb nehmen. Das gelingt ihnen vorzüglich, sie können sogar neun Minuten nach dem Seitenwechsel auf 2:0 erhöhen, als nämlich Julian Hennemeier per Fernschuss erfolgreich ist. „Dieser kommt ziemlich zentral und ist vielleicht nicht unhaltbar“, findet Meerkötter.

Nicolas Kraus

„Von Asemissen II kam nicht mehr viel nach vorne, wenn, dann waren es lange Bälle in die Tiefe. Wir spielten weiter nach vorne und wollten die Entscheidung“, beschreibt Hennemeier die Szenerie. 64 Minuten sind von der Spieluhr, als die Werl-Asper einen Flankenball in den gegnerischen Strafraum schlagen, der TuS II-Torwart Siekmann das Objekt der Begierde nicht sichern kann. Intuitiv goldrichtig ist Nicolas Kraus positioniert, der aus einem Meter Torentfernung eiskalt zum 3:0 erhöht. Florian Meerkötter hat richtig registriert: „Damit war das Spiel gelaufen.“

 

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Fehlende Absprache verhindert erhöhten Spannungsbogen

 

Jonas Hertel

Die Asemisser beweisen einen unnachahmlichen Charakter, möchten das schnelle 1:3 erzielen. Deshalb pressen sie frühzeitig, erhöhen das Risiko, was aber automatisch für bespielbare Räumlichkeiten hinter die Kette sorgt, was von den starken Hausherren gnadenlos bestraft wird. Maslo ist nach 71 Minuten nach einem erfolgreichen Konterangriff für das 4:0 verantwortlich, präsentiert sich entschlossen vor dem gegnerischen Kasten. 180 Sekunden später trifft aber Michel Klippenstein zum keineswegs unverdienten 4:1-Anschlusstor.

Michel Klippenstein

Jonas Hertel wird hervorragend in Position gebracht, flankt von der rechten Außenbahn auf Klippenstein, der gekonnt einköpft. Nur 60 Sekunden danach produzieren die Asemisser einen Freistoß aus dem Halbfeld. „Am Ende fehlt die Absprache zwischen Jonas Hertel und Michel Klippenstein, sonst steht es vielleicht 4:2“, ärgert sich der Coach über die mangelhafte Kommunikation. Nach 82 Minuten erspielen sich die Blau-Weißen den nächsten Hochkaräter. Michel Klippenstein wird zehn Meter vor dem gegnerischen Kasten angespielt. Raum und Zeit sind ausreichend vorhanden, um konzentriert abzuschließen. Sein zögerliches und umständliches Verhalten führt allerdings dazu, dass diese brauchbare Möglichkeit versandet. Die Hausherren haben trotzdem noch die famose Möglichkeit, in der Schlussminute auf 5:1 zu erhöhen, doch der glänzend parierende Siekmann vereitelt diese Chance geschickt.

 

 

„Haben die schwierige Aufgabe gegen Asemissen II angenommen“

 

Andreas Hennemeier

Andreas Hennemeier schwärmt im Gespräch mit Lippe-Kick: „Insgesamt war es ein toller Auftritt von der gesamten Mannschaft. Über die vollen 90 Minuten waren wir das überlegene Team und ließen Asemissen II wenig Chancen.“ Dieser sechste Saisonsieg der Heerser Bruch-Boys ist ein ganz besonderer. Deshalb freut sich der neue Spitzenreiter über diesen „natürlich sehr.“ Entscheidend für den Triumph gegen den Vizemeister aus den beiden Vorjahren ist gewesen: „Wir haben die schwierige Aufgabe gegen Asemissen II angenommen und ein sehr gutes Spiel abgeliefert.“ Weil der Sieg so deutlich ausgefallen ist, nimmt der SV Werl-Aspe II jetzt eben die überaus populäre Pole-Position ein, „worüber wir uns sehr gefreut haben.“

 

 

„Haben unsere schlechteste Saisonleistung gezeigt“

 

 

Florian Meerkötter

Von einem „rabenschwarzen Tag“ spricht der TuS Asemissen II-Chef-Trainer Florian Meerkötter. Die Gründe dafür sind nachvollziehbar und vielschichtig. Es gibt einige kurzfristige Ausfälle. Dazu finden viele Akteure nicht ihr gewünschtes Leistungslevel. Ergo steht für ihn fest, dass „vieles zusammenkommt, dass wir als Mannschaft unsere schlechteste Saisonleistung gezeigt haben.“

Salvatore Völkel

Aus diesem Grund ist der Sieg für den Gastgeber aus Werl-Aspe „verdient“, weshalb Meerkötter seine Glückwünsche an seinem Gegenüber Salvatore Völkel und dessen Team ausspricht. Meerkötter kündigt energisch bereits via Lippe-Kick an: „Wir werden die Dinge im Training besprechen und es versuchen, am kommenden Sonntag wieder besser zu machen.“

Robert Siekmann

Dann wartet das enorm komplizierte Heimspiel gegen den Lokal-Rivalen TuS Helpup auf den Tabellenzweiten. Eine Thematik möchte der Coach keineswegs unerwähnt lassen: „Persönlich möchte ich mich bei Robert Siekmann bedanken, der als Feldspieler jeden Sonntag als Ersatztorwart dabei ist und heute nach Marvins Verletzung zur Stelle war.“ Nach neuesten Erkenntnissen steht Marvin Schröder dem TuS Asemissen II verletzungsbedingt vier Wochen lang nicht zur Verfügung.

 

Fazit: Die klar bessere Mannschaft stellt an diesem Tag der SV Werl-Aspe II. Gegen einen allerdings auch personell arg gebeutelten Gast belohnen sie ihre gute Leistung mit schönen Toren, profitieren zugleich von einigen leichten Abspielfehlern der Asemisser, die zu vieles falsch machen.

 

Tore:
1:0 Yannick Maslo (24. Min.)
2:0 Julian Hennemeier (54. Min.)
3:0 Nicolas Kraus (64. Min.)
4:0 Yannick Maslo (71. Min.)
4:1 Michel Klippenstein (74. Min.)

Details

Datum Zeit Liga Saison Spieltag
8. Oktober 2023 90' Kreisliga B2 Lemgo 2023/24 9

Spielort

Heerser Bruch
Werl-Aspe, Bad Salzuflen, Kreis Lippe, Regierungsbezirk Detmold, Nordrhein-Westfalen, 32107, Deutschland

Ergebnisse

Club1st Half2nd HalfGoalsSpielausgang
SV Werl-Aspe II134Win
TuS Asemissen II011Loss

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