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SV Werl-Aspe II verteidigt die Pole-Position

Spielbericht

(ms). Der Gastgeber ist Tabellenführer, und das soll sich auch im letzten Hinrundenspiel nicht ändern. TSG Holzhausen/Sylbach liegt im Nacken, und bei einer Niederlage, kann man den Platz an der Sonne verlieren. Mit dem heutigen Gast TuS Leopoldshöhe II, steht ein sehr unbequemer Gegner auf dem Platz, der nur schwer einzuschätzen, und noch schwerer auszuspielen ist.

 

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Von Michael Schaper

 

Louis Behn

Die Leo-Reserve steht vor der Begegnung vor einem Riesenproblem. Es gibt niemanden, der das Tor hüten kann. Umso dankbarer ist Trainer Kubilay Ayar aber, dass der am Knie schwer verletzte Louis Behn, sich opfert, um seine Mannschaft, wie auch seinen Trainer, nicht allein in dieses schwere Spiel gehen zu lassen. Unglaublich, wenn man bedenkt, wie ernst seine Verletzung ist, und wie viel Schmerz diese Partie für den Keeper bedeuten wird. Sein Trainer spricht ihm dafür vorab die allerhöchste Hochachtung aus.

Nicolas Kraus

Nicht im Vollbesitz der eigentlichen Kräfte, stellen sich die Gäste dem SV Werl-Aspe II, der sein Spiel stark startet. Von vornherein will der Tabellenführer auf dem Platz zeigen, wer hier und heute das Sagen hat. Doch zur Überraschung der Hausherren, spielt Leopoldshöhe II nicht nur gut mit, sondern presst und setzt den Favoriten mächtig unter Druck. Oft kommt es zu Ballverlusten, welche man eigentlich vermeiden kann, was von einer gewissen Unsicherheit bei dem Gastgeber zeugt. Nach zwölf Minuten, gibt es einen Freistoß für SV Werl-Aspe II, wobei die Abwehr von Leopoldshöhe anderweitig beschäftigt ist. Bei der Ausführung, spricht ein Abwehrspieler mit dem Schiedsrichter Marcus Krause, ein anderer schnürt sich die Schuhe. Fatal für die Gäste, denn so gelingt es Nicolas Kraus, das Runde im linken unteren Eck, zur 1:0–Führung zu versenken.

 

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Kritischer Elfmeter

 

Julian Hennemeier

Es bleibt auch nach dem Tor eine recht offene Begegnung und ein Spiel auf Augenhöhe. Vom Ballbesitz her liegen die Gäste sogar deutlich vorn. Doch dann entsteht eine fragwürdige Aktion: SV WA II-Spieler Olcay Esen wird im Strafraum der Gäste zu Fall gebracht, und der Schiedsrichter entscheidet auf Strafstoß, obwohl die Aktion eher im Bereich „kann man geben – muss man aber nicht“ liegt. Nun sagt eine alte Weisheit, dass der Gefoulte niemals selbst antreten sollte, was er aber dennoch macht, mit der Folge, dass der Ball vom verletzten Torwart Louis Behn geklärt werden kann.

Thomas Ginter

Den Abklatscher empfängt Julian Hennemeier, für den es kein Problem ist, das Leder in der 22. Minute einzuschieben, und auf 2:0 für die Hausherren zu erhöhen. Die Löwen schütteln sich, und greifen wieder an. Es kommt zu einer Ecke für die Gäste, welche schön hereinkommt auf Thomas Ginter. Gekonnt nimmt er das Spielgerät an, und kann in der 23. Minute den Ball zum 2:1–Anschlusstreffer hinter die Torlinie bugsieren.

 

 

Der Favorit ist aus der Spur

 

Das hat gesessen. Nicht nur im Netz der Gastgeber, sondern auch in den Köpfen seiner Spieler. Immer mehr verlieren sie ihre Ordnung und geben Leopoldshöhe die Möglichkeiten, frisch, fröhlich und frei zu stürmen. Nur noch selten schafft es der SV Werl-Aspe II in die gegnerische Hälfte, wohingegen die Gäste klar auf den Ausgleich aus sind. Im Verlauf der ersten Hälfte, kommt es auf beiden Seiten zu Abschlussaktionen, die aber leider ungenutzt bleiben. Deshalb geht es dann auch mit dem eher glücklichen 2:1 für Werl-Aspe II als Halbzeitstand in die Pause.

 

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Leopoldshöhe II überraschend gut

 

Bedenkt man den verletzten Keeper, sowie den Umstand, dass Kubilay Ayar bis Freitagabend nur neun Spieler zur Verfügung standen, und er den Rest, teils auch verletzt, erst bei der Weihnachtsfeier zusammengerauft hat, ist es doch ein mehr als beachtliches Spiel, welches die Gäste hier abliefern.

Salvatore Völkel

Auch in Halbzeit zwei kommen die Gäste immer wieder gefährlich vor das Tor des SV und ihnen gelingt sogar der 2:2–Ausgleichstreffer, der allerdings vom Schiedsrichter nicht anerkannt wird, da er eine Abseitsstellung gesehen haben will. Zum zweiten Mal scheitert Leopoldshöhe II an dem Unparteiischen, und beide Entscheidungen sind doch eher fragwürdig, zumindest aus der Sicht von der Seitenlinie. Der nicht gegebene Treffer bewirkt aber dennoch etwas. Und zwar bei Werl-Aspe II. Langsam wird man sicherer im Umgang mit dem Gegner und es entwickelt sich wieder eine sehr ausgeglichene Begegnung, mit Chancen auf beiden Seiten. Das Team von Chef-Trainer Salvatore Völkel ist oft nah an einem Treffer, scheitert dann aber entweder an sich selbst, oder am Torwart der Gäste. Auch Leopoldshöhe II versucht immer wieder den Ausgleich zu erzielen, bleibt aber mit langen Bällen über die gegnerische Abwehrkette erfolglos. Der Ausgleichstreffer wäre allemal ein gerechtes Ergebnis, doch irgendwie ist der Wurm drin, und so bleibt es auch nach 90 Minuten, bei einem 2:1-Erfolg für den SV Werl-Aspe II, der damit seine übergeordnete Position behaupten, und die Hinrunde mit einem weiteren Sieg beenden kann.

 

 

Co-Trainer Andreas Hennemeier ist erleichtert

 

Andreas Hennemeier

„Insgesamt war es heute ein schwieriges Spiel für uns. Wir hatten zwar damit gerechnet, wirkten aber teilweise etwas überrascht von der Spielweise des TuS Leopoldshöhe II. Ein Gegner, der es uns nicht leicht gemacht hat. Am Ende muss man aber auch diese Spiele gewinnen“, sagt er mit Anerkennung an den Gegner für seine heutige Leistung. Alles andere als ein schöner, verdienter Sieg, aber was zählt, sind die Punkte am Ende des Tages. Nach dem Sieg, richtet sich der Blick auch schon wieder nach vorn: „Wir sind froh, auch das letzte Spiel in der Hinrunde gewonnen zu haben, weiterhin Tabellenführer zu sein und bereiten uns nun auf das Spiel gegen Bexterhagen III vor. Nach diesem Spiel geht es dann in die Winterpause“. Die hat sich die Mannschaft dann auch redlich verdient.

 

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Kubilay Ayar ist enttäuscht, aber dankbar

 

Kubilay Ayar

Nach diesem Spiel ist klar, dass der Coach der Gäste enttäuscht ist, denn seine Mannschaft hat den Ausgleich nicht nur auf dem Schlappen, sondern hätte ihn auch verdient: „Ich muss meine Mannschaft sehr loben, da wir ein Durchschnittsalter von 22 oder 23 Jahren auf dem Platz hatten, und viele junge Spieler noch unerfahren sind. Wir haben gegen Erfahrung und Cleverness verloren“. Auch wenn, nach seiner Ansicht, der Schiedsrichter gleich zweimal entscheidend gegen sein Team gepfiffen hat, will der Coach die Niederlage aber nicht an ihm festmachen, und betont: „Wir sind alles nur Menschen“. Immer wieder bedankt sich Ayar bei seinem Team, für den Willen, ihren Kampf, und für ihre Hilfe in einer sehr schweren Phase. „Wir können stolz sein auf unsere Jungs, auch bei diesem Ergebnis. Deswegen werden wir nicht auseinanderbrechen“. Sein Blick in die Zukunft sieht auch eher positiv aus, wenn er bedenkt, dass er dann auch wieder auf Spieler wie Jan Plöger zurückgreifen kann. Er ist sich sicher, dass im Verlauf der Saison noch weitere Punkte eingefahren werden können.

 

 

Fazit: Unverhofft kommt oft, so muss sich der SV Werl-Aspe II heute gefühlt haben, als er einem überraschend starken TuS Leopoldshöhe II gegenübersteht. So stark hat man den Gegner nicht erwartet, und man kann auch von Glück sagen, dass es am Ende zu einem Sieg gereicht hat. Leopoldshöhe II kann sich sicher sein, wer unter solchen Voraussetzungen nicht untergeht, kann in guten Zeiten alles gewinnen.

 

Tore:
1:0 Nicolas Kraus (12. Minute)
2:0 Julian Hennemeier (22. Minute)
2:1 Thomas Ginter (25. Minute)

Details

Datum Zeit Liga Saison Spieltag
25. November 2023 90' Kreisliga B2 Lemgo 2023/24 15

Spielort

Schulzentrum Aspe
Werl-Aspe, Bad Salzuflen, Kreis Lippe, Regierungsbezirk Detmold, Nordrhein-Westfalen, 32107, Deutschland

Ergebnisse

Club1st Half2nd HalfGoalsSpielausgang
SV Werl-Aspe II202Win
TuS Leopoldshöhe II101Loss

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