Dritter Heimsieg für den SV Werl-Aspe III

Spielbericht

(ts). Zehn Punkte aus vier Heimspielen sprechen eine verständliche Sprache. Der SV Werl-Aspe III versteht es, den Heimvorteil zu nutzen. In diesem Spiel ist es vor allem die kämpferische Einstellung der Gastgeber, welcher man den Sieg zu verdanken hat.

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Von Thomas Sauerbier

Alexander Ruge

Noch am Tag vor dem Anpfiff bemühte man sich seitens des SV Werl-Aspe III darum, der Bitte des Widersachers um eine Verlegung der Partie auf einen späteren Anstoßtermin nachzukommen. Als faire Sportsmänner geht man darauf ein, um es dem Gegner zu ermöglichen, ausreichend Personal mitzubringen – was für ihn zu einem früheren Zeitpunkt nicht machbar wäre. Allerdings findet die Partie deshalb auf einem anderen Geläuf statt. Kunstrasen ist angesagt. Was noch zu erwähnen wäre: „Co-Chef Alexander Ruge“ gibt zudem „heute sein Debüt in der Startelf“, teilt uns Marius Grimm mit.

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Unentschieden zum Pausengang

Anouar Heller

Der SV Werl-Aspe III findet zunächst „schlecht in die Partie“, stellt Grimm fest. Beide Coaches des Teams stehen auf dem Spielfeld und somit fehlt ein „Dirigent“ an der Seitenlinie. Der Widersacher hingegen agiert „wach“ und drängt auf den Torerfolg und Tom Bieler erzielt dann, in der 22. Minute, den Führungstreffer für die Gäste. Die Trainer des SV Werl-Aspe III nehmen daraufhin einige Änderungen vor und diese sorgen im Anschluss für „die nötige Stabilität“, lässt sich für Marius Grimm ausmachen. In der 31. Spielminute ist es dann Anouar Heller, der den Ausgleich erzielen kann und mit diesem 1:1 geht es auch in die Pause.

Ein erkämpfter Sieg

Maro Hilt

Mit viel Einsatzwillen gelingt es den Gastgebern, durch Maro Hilt in Spielminute 59, zum 2:1 zu gelangen. Andreas Schmalz kann dann, in der 63. Minute zum 3:1 nachlegen und damit auch den Endstand in diesem Match markieren. Eine gute Defensivarbeit sichert dabei den Sieg für den SV Werl-Aspe III.

Lehrgeld

„Glücklicherweise fanden wir zurück ins Spiel und konnten zur richtigen Zeit die Tore machen“, freut sich Marius Grimm über die gelungene Wende im Spiel. Es ist Teamarbeit, der man diesen Sieg zu verdanken hat, befindet Grimm, der zur Kenntnis nimmt: „Wir haben aber auch etwas Lehrgeld gezahlt – auch wenn es am Ende noch gut ausgegangen ist.“ Aus diesen Fehlern ist man jedoch bereit, zu lernen, lässt uns Grimm wissen.

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Sportsmänner

Jannik Reil

Jannik Reil, der Co-Trainer des SC St. Pauli, bedankt sich beim Kontrahenten dafür, dass er sich derart entgegenkommend zeigt und der gewünschten Spielverlegung zustimmt. Um 11:00 Uhr hätte man selbst nicht genug Akteure stellen können, um das Spiel auszutragen, lässt uns Reil wissen. „An dieser Stelle einen großen Dank an Werl-Aspe und den Staffelleiter, die einer so kurzfristigen Verlegung zugestimmt haben“, formuliert Jannik Reil seine Wertschätzung für diese Kooperation.

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Ein guter Start

Tom Bieler

Dennoch präsentiert sich die Kadersituation „heute relativ angespannt“, muss Reil einräumen. Man findet jedoch „gut ins Spiel“, geht durch Tom Bieler in Führung, der eine Vorlage von Jannik Reil zum 0:1 verwandeln kann und erarbeitet sich weitere Chancen. Der Ausgleichstreffer ist dann einer Unachtsamkeit geschuldet, berichtet Reil.

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Der Kader präsentiert sich sehr dünn

Einige Spieler in den Reihen des SC St. Pauli sind noch angeschlagen und auf einem Fitnesslevel, das einen 90-minütigen Einsatz nicht rechtfertigt. Darüber hinaus verlässt ein Akteur das Geschehen aus terminlichen Gründen nach der ersten Halbzeit, teilt uns Jannik Reil mit. Diese Umstände machen sich nach und nach bemerkbar und so fallen die Gegentore zum 2:1 und zum 3:1. Gerade der Treffer zum 3:1 ist unnötig, denn dabei landet eine Freistoßflanke, die „immer länger wird“, schlussendlich im Netz, beschreibt uns Reil diesen Gegentreffer.

Eine gute erste Halbzeit „macht Hoffnung“

Kurzzeitig wird das Spiel in der zweiten Halbzeit hitzig, berichtet Jannik Reil. Allerdings beruhigen sich die Gemüter auch wieder und man schüttelt sich nach dem Match die Hände. „Am Ende gehen wir leider aufgrund unserer angespannten Kader-Situation wieder ohne Punkte nach Hause, aber die Leistung in der 1. Halbzeit macht Hoffnung für das nächste Spiel“, zieht Reil sein Fazit. An dieser Stelle sendet das Lippe-Kick-Team ihm seine besten Wünsche für eine schnelle Genesung, denn Jannik Reil brach sich bedauerlicherweise den Arm.

Fazit: Der SV Werl-Aspe III klettert mit einer guten Teamleistung zurück auf Rang vier und der SC St. Pauli fällt, personell angeschlagen, auf Rang zwölf.

Tore:
0:1 Tom Bieler (22. Min.)
1:1 Anouar Heller (31. Min.)
2:1 Maro Hilt (59. Min.)
3:1 Andreas Schmalz (63. Min.)