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TBV Lemgo — SV Avenwedde

Spielbericht

TBV Lemgo verliert unglücklich

(ab). Der TBV Lemgo zeigt eine klare Leistungssteigerung, verliert gegen den SV Avenwedde aber unglücklich mit 1:2.

SVA-Coach Levent Cayiroglu hatte vor dem Spiel mit einem stark verbesserten Gegner gerechnet, und er sollte nicht enttäuscht werden. „Ich habe nichts anderes erwartet, als dass Lemgo auf Wiedergutmachung aus ist. Die haben die Zweikämpfe gesucht, haben gut gegen den Mann gespielt, waren griffig“, lobt der SVA-Coach den Gastgeber. Davon kann man sich beim TBV Lemgo aber nichts kaufen. Auch Ulas Tokdemir sieht seine Mannschaft leicht im Vorteil: „In der ersten Halbzeit war die Überhand bei uns“, findet der sportliche Leiter. Nur Tore können die Hansestädter nicht erzielen. Die erste gute Möglichkeit im Spiel haben auch die Gäste nach nicht einmal drei Minuten. „Da können wir schon in Führung gehen“, hadert Cayiroglu mit der Chancenverwertung. Auch Mitte des ersten Durchgangs hat der SVA eine dicke Chance auf das 1:0, lässt aber auch diese ungenutzt. Folgerichtig geht es mit einem 0:0 in die Pause.

Die zweite Halbzeit gestalten die Mannschaften dann offener, die klareren Chancen sind aber nun auf Seiten des TBV, aber auch diese bleiben ungenutzt. „Ich musste Mitte der zweiten Halbzeit einen Doppelwechsel vornehmen, da war dann kurz etwas Unruhe in unserem Spiel“, meint der SVA-Coach. Seine Mannschaft fängt sich aber schnell und geht bald darauf in Führung. „Da setzt mein Spieler dann nach, wo nicht viele nachsetzen.“ Emre Bozkurt erarbeitet sich das 1:0. Der TBV Lemgo erhöht nach dem Rückstand aber den Druck, in der Drangphase können die Hausherren dann endlich ihren Treffer erzielen. Oliver Hett (Bild links) trifft zum verdienten 1:1. Doch es soll nicht sein. Der TBV fängt sich kurz vor Schluss einen Konter, Berat Bozkurt fasst sich aus 22 Metern ein Herz und zimmert den Ball unhaltbar in den Winkel. In der Schlussminute kann Avenwedde den Deckel auf die Partie machen, scheitert nach einem weiteren Konter aber einer starken Reaktion des TBV-Keepers Jan Rösener. Aber es hilft nichts, es bleibt beim 1:2 aus Sicht der Hausherren.

„Am Ende glücklich“, gibt Cayiroglu zu, „aber irgendwie auch nicht unverdient. Wir waren auch mal dran, so ein Spiel noch zu gewinnen“, urteilt der SVA-Coach.

Ulas Tokdemir ärgert sich: „Die Niederlage war unverdient, am Ende muss man resümieren, dass Avenwedde das glückliche Ende für sich hatte. Aber die Mannschaft hat ein anderes Gesicht gezeigt, so, wie man die Jungs kennt. Das war ein Schritt in die richtige Richtung. Bei den klaren Torchancen muss aber mehr dabei rausspringen. Avenwedde wurde dem Anspruch gerecht, als Aufstiegskandidat zu gelten, von der Spielveranlagung her, gegen den Ball sehr diszipliniert und organisiert. Die Abgänge im Sturm merkt man, die haben eine Lücke gerissen, aber wenn sie ihren Spieleifer beibehalten, werden sie oben dranbleiben.“ Nur für seine Mannschaft findet Tokdemir es „schade, dass es nicht zu mehr gereicht hat. Es wäre verdient gewesen. Aber darauf dürfen wir uns nicht ausruhen, auf die positiven Aspekte müssen wir noch eine Schüppe drauflegen, und dann im Derby gegen Lieme drei Punkte holen.“

 

Fazit: Der Sieg ist glücklich, ein Unentschieden hätte der TBV Lemgo verdient gehabt. Gegenüber dem letzten Spiel zeigt man eine klar bessere Leistung und will darauf am kommenden Samstag bei der SG Hörstmar/Lieme aufbauen. Avenwedde bekommt es am Sonntag mit Schloß Holte zu tun.

 

Tore:

0:1 Emre Bozkurt (67. Min.)

1:1 Oliver Hett (75. Min.)

1:2 Berat Bozkurt (83. Min.)

Details

Datum Zeit Liga Saison Spieltag
2. September 2018 90' Bezirksliga Staffel 2 2018/19 4

Spielort

Jahnplatz
Pideritstraße 15, 32657 Lemgo, Deutschland

Ergebnisse

Club1st Half2nd HalfGoalsSpielausgang
TBV Lemgo011Loss
SV Avenwedde022Win

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