Kirchheide verpasst es, zu treffen

Spielbericht

(ts). Chancen erspielt man sich zwar, dennoch bleiben diese häufig unvollendet. Im Abstiegskampf ist das umso fataler, denn aktuell braucht man dringend Zähler beim TSV Kirchheide, der heute jedoch eine gute Leistung abliefert.

Euer starker und verlässlicher Finanzpartner an eurer Seite. Kommt gerne vorbei!

Von Thomas Sauerbier

Timo Haverich

Andreas Siebert, Torhüter beim TSV Kirchheide, berichtet von einer „sehr blöden Aktion“, die nach drei Spielminuten stattfindet: Der Abwehrspieler „steht zu kurz“, der Ball kommt in den Strafraum und kann nicht geklärt werden. Ein gegnerischer Kontrahent schießt aufs Tor und Siebert kann den Ball „leider nur nach vorne abklatschen“ lassen, wo Timo Haverich bereitsteht und zum 0:1 einnetzt. Es ist die erste Torchance für sein Team in diesem Spiel.

Fynn Simon

Eine „sehr gute, kompakt tief stehende Mannschaft“ sieht Rouven Post, der Trainer des FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen, dennoch seiner Elf gegenüberstehen. Der Widersacher macht dem FC SSW heute das Leben ‚„nicht leicht“, lässt er uns wissen. Der TSV Kirchheide versucht dabei regelmäßig, mit Kontern zum Erfolg zu gelangen. Erfolgreich ist der TSV dann in der 20. Spielminute mit dieser Vorgehensweise, als Fynn Simon den Ausgleich erzielt. Andreas Siebert bewertet den Ausgleich als „verdient“, da er bis dahin ein Spiel auf Augenhöhe sieht. Mit diesem 1:1 geht es dann auch in die Halbzeitpause.

#FairPlay#PLEASE#NOSCREENSHOTS!! Ihr wollt flexibel und unabhängig alle Berichte auf Lippe-Kick lesen? Auch noch in einigen Jahren? Wann und wie ihr wollt? Eure Partner-Firmen präsentieren? Mit Frei-Abos? Dann sichert euch jetzt das Vereins-Abo! Meldet euch gerne bei info@lippe-kick.de.

Ein unglücklicher Gegentreffer

Pascal Siermann

Der TSV Kirchheide startet „mit Mut und Tatendrang“ in die zweite Hälfte, berichtet Andreas Siebert. Nach dem Seitenwechsel zeigt sich auf der anderen Seite, dass die „taktischen Umstellungen“, die man beim FC SSW vornimmt, fruchten. In der 47. Minute ist es Pascal Siermann, der zum 1:2 trifft. Ein „unglückliches Tor“ aus Andreas Sieberts Sicht. Der Treffer entsteht aus dem Getümmel heraus und ist dementsprechend vermeidbar. Daraufhin geht man es „defensiver“ an auf Kirchheider Seite und lauert auf Kontermöglichkeiten. Jannis Keibel kann dennoch in Spielminute 65 auf 1:3 erhöhen. Der Widersacher geht nach diesem Treffer höheres Risiko und übt mehr Druck aus. Es ergeben sich dementsprechend Torchancen für den FC SSW, die jedoch allesamt unvollendet bleiben.

Sturm und Drang

Tom Callies

Vor allem die letzten zehn bis 15 Minuten beschreibt Rouven Post als eine „extreme Druckphase“ des Kontrahenten, in der man selbst hinten „drinsteht und verteidigt“. Tom Callies, der Torhüter des FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen, macht einen guten Job am heutigen Tag und kann sich in dieser Schlussphase des Spiels beweisen, indem er noch zwei Großchancen des Gegners entschärft. Es fällt kein weiterer Treffer in dieser Begegnung und somit geht der Dreier an die Gäste, die der Schlussoffensive des TSV Kirchheide standhalten.

Ein verdienter Sieg

Rouven Post

Rouven Post fasst das Match aus seiner Sicht wie folgt zusammen: „Unterm Strich kann man sagen, war es ein Spiel von zwei Mannschaften, das so ziemlich auf Augenhöhe stattfand, wo wir aber, aus meiner Sicht, am Ende auch zurecht als Gewinner vom Platz gehen.“

Teilschuld und schlechte Chancenverwertung

Valentin Ellermeier

Valentin Ellermeier trifft den Pfosten, von dem aus der Ball wieder ins Feld springt; Christopher Rapier ballert einen Freistoß ans Lattenkreuz; Fynn Steinicke scheitert im Eins-gegen-eins am gegnerischen Torhüter, Fynn Simon hat weitere Einschussmöglichkeiten.

Andreas Siebert

Andreas Siebert zählt eine Menge Torchancen für seine Mannschaft auf und bedauert natürlich, dass der Torerfolg ausbleibt und man nicht wenigstens ein Unentschieden verbucht. „Ein gebrauchter Tag“, resümiert Siebert, der bedauert, seinem Team heute „keinen festen Rückhalt“ geben zu können und sich eine Teilschuld an zwei Gegentreffern gibt. „Wir müssen weiterschauen. Wir haben noch neun Spiele. Wir werden unsere Punkte holen – davon bin ich überzeugt“, schließt Siebert seinen Kommentar zuversichtlich ab.

Fazit: Der FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen arbeitet sich weiter nach oben und ist, aufgrund des Remis im Match des TuS Leopoldshöhe, nur einen Punkt von Rang sieben entfernt.

Tore:
0:1 Timo Haverich (3. Min.)
1:1 Fynn Simon (20. Min.)
1:2 Pascal Siermann (47. Min.)
1:3 Jannis Keibel (65. Min.)