TSV Oerlinghausen — SuK Canlar Bielefeld

Spielbericht

Oerlinghausen gerettet

(ab). Der TSV Oerlinghausen hat jetzt auch die allerletzten Zweifel beiseiteschieben können­, mit dem 0:0 gegen den SuK Canlar Bielefeld haben die Bergstädter den Klassenerhalt sicher.

Die ersten 15 Minuten gehen an den TSV, die Gäste bekommen keinen Zugriff auf das Spiel. „Jeden Ball, den wir in der Offensive hatten, haben wir verloren. Dadurch konnten wir nicht richtig nachrücken und Oerlinghausen hatte viele Räume“, moniert SuK-Coach Zafer Atmaca. Eine dicke Chance auf das 1:0 haben die Hausherren nach einer Ecke, die zunächst abgewehrt wird, einen Nachschuss aus rund 16 Metern kann Yasin Tekes gerade noch von der Linie kratzen. Danach kommen aber auch die Gäste besser in die Partie. „Das war alles gut, das sah auch ansehnlich aus, alles hat gepasst“, so Atmaca, der nun auch zweimal den Torschrei auf den Lippen hat, aber Attila Mert kann zweimal frei vorm Keeper die Chance nicht nutzen. „Da fehlt uns ein bisschen das Glück.“

In der zweiten Halbzeit wendet sich das Blatt ein wenig, nun ist der SuK Canlar besser Spiel, Oerlinghausen hält aber gut dagegeng. Nennenswerten Torchancen bleiben aus, es wird viel um die Strafräume herumgespielt. So bleibt es beim 0:0. Bitter für den SuK Canlar, dass kurz vor Schluss ein „klarer und deutlicher Handelfmeter“ nicht gegeben wird. „Den hat jeder auf dem Platz gesehen, jeder Spieler, jeder Funktionär, jeder Rentner, nur der Schiedsrichter nicht. Er hatte keine Sicht auf die Situation, hat er mit nach dem Spiel gesagt“, hadert Atmaca mit der Entscheidung, der dennoch ein positives Fazit zieht: „Gerechtes Unentschieden, es hätte auch 1:1 enden können, ich glaube aber nicht, dass jemand zwei Punkte liegen gelassen hat.“

Dem stimmt auch TSV-Defensivmann Milko Micanovic zu: „Es war ein ganz ansehnliches Spiel. Die erste Halbzeit gehört uns, die zweite gehört SuK Canlar. Am Ende können wir mit dem 0:0 sicher besser leben als sie. Wir sind gerettet, alles andere ist egal. Die Chancen wurden auf beiden Seiten nicht konsequent genutzt, so ist es ein gerechtes Ergebnis.“

Die Gäste stecken weiterhin in Abstiegsgefahr, hat zwei Spieltage vor Schluss vier Punkte Vorsprung. „Seit Wochen wollen wir einfach mal einen Dreier holen, damit wir uns sichern, aber das kriegen wir einfach nicht hin“, so Atmaca. „Türk Sport ist durch den Sieg wieder dran und wir spielen noch gegen Dornberg und Türk Sport. Von meinem Gefühl her haben wir am letzten Spieltag ein Endspiel. Ich hoffe aber, dass es nicht soweit kommt und wir gegen Dornberg was reißen“, will man am kommenden Montag den Klassenerhalt feiern.

Fazit: Das 0:0 ist ein gerechtes Ergebnis, beide Mannschaften haben ein bis zwei gute Möglichkeiten, können die nicht nutzen, ansonsten findet viel zwischen den Strafräumen statt. Oerlinghausen freut sich über den nun definitiven Klassenerhalt.

Tore:

Fehlanzeige