Turbulenter Auftakt im Sportzentrum Greste

Spielbericht

(gkg). Der TuS Asemissen muss gegen den SV Höxter trotz Führung und zwischenzeitlichem Ausgleich in eine 2:4-Niederlage einwilligen.

Von Günter Kmuche-Gabel

Marius Seipt

Es geht gleich munter los im Spiel zwischen dem TuS Asemissen und dem Gast aus Höxter. Ein Befreiungsschlag der Hausherren aus dem eigenen Strafraum findet Marius Seipt. In gewohnter Manier entscheidet der Torjäger des TuS Asemissen die Zweikampfsituation für sich und erzielt bereits in der ersten Spielminute die 1:0-Führung. Lange kann sich das Team von TuS-Coach Carsten Skarupke aber nicht an dem Vorsprung erfreuen. Ein Eckstoß in der dritten Minute für den SV Höxter wird direkt vor das Tor der Gastgeber gespielt und aus dem dicht besetzten Strafraum findet der Ball den Weg ins Tor des TuS Asemissen. Torschütze für die Höxteraner ist Mercurios Hanna. Die Gäste von der Weser setzen die Hausherren weiter unter Druck und sind in der fünften Spielminute erneut erfolgreich. Wieder ist es Mercurios Hanna, der im Strafraum zum Abschluss kommt und auf 2:1 für den SV Höxter stellt.

Unglückliches Eigentor zum Ausgleich

Marcel Peša

Marcel Peša, Coach des SV Höxter, erklärt zum ersten Spielabschnitt: „Wir haben uns die gesamte Trainingswoche mit den Stärken und Schwächen des TuS Asemissen beschäftigt. Dementsprechend waren wir gut vorbereitet und wollten unbedingt die Umschaltmomente des Gegners und ein wildes Spiel vermeiden. Dass wir dann nach 40 Sekunden durch einen tiefen Ball in Rückstand geraten, stand so nicht auf dem Plan. Als dann nach 04:40 Minuten das 2:1 für uns fällt, habe ich das wilde Spiel schon kommen sehen.“ Peša ist dennoch zufrieden, dass die Partie anschließend in geordneten Bahnen verläuft. „Das Spiel hat sich nach dem Führungstreffer beruhigt und bis zur 25. Minute waren wir gut im Spiel. Anschließend werden wir zu hektisch und spielen zu viele lange Bälle. Asemissen kann daraus aber wenig Kapital schlagen. Etwas unglücklich fällt kurz vor der Pause das 2:2, als Luca Hasenbein einen Abpraller aus etwa 16 Metern zum Torhüter zurückköpfen will, dieser aber bereits auf dem Weg nach vorne war und somit der Ball in unser Tor rollt“, erklärt der Coach den Spielverlauf bis zum Seitenwechsel.

Höxter kontrollierter in Halbzeit zwei

Christoph Rode

In der Halbzeitpause richtet der Höxteraner Coach sein Team neu aus. Marcel Peša erläutert: „Für die zweite Halbzeit hatten wir uns wieder mehr Mut und weniger unkontrollierte Bälle vorgenommen.“ Die Maßnahmen zeigen Wirkung. Der SV Höxter kommt schnell wieder in die Erfolgsspur. Das 3:2 (54. Min.) fällt nach einem Ballgewinn von Leon Krüger im Mittelfeld. Krüger geht stark nach vorne und erzielt selbst die Führung. Das 4:2 (74. Min.) durch Christoph Rode fällt nach einer Ecke. „Wir lassen in der zweiten Halbzeit nicht wirklich etwas zu und verpassen noch die eine oder andere Konterchance, um das Ergebnis auszubauen“, berichtet der Coach und ist sehr zufrieden mit der Vorstellung seines Teams. „Meine junge Mannschaft hat mich in den zweiten 45 Minuten wirklich beeindruckt. Wir konnten das Asemisser Pressing, unter Nutzung verschiedenster Muster, immer wieder ausspielen und sind ruhig geblieben. Die drei Punkte sind ein schöner und verdienter Lohn für die harte Trainingsarbeit. Jetzt bereiten wir uns akribisch auf Basti Magers und seine Blomberger vor“, erklärt Marcel Peša und blickt damit bereits auf die kommende Aufgabe in der Weserkampfbahn.

Fazit: Der SV Höxter landet im Sportzentrum Greste einen wichtigen Auswärtssieg und schiebt sich an der Konkurrenz aus Asemissen vorbei auf Tabellenplatz fünf. Das Team von Carsten Skarupke zeigt erneut Schwächen im Defensivbereich und fährt am nächsten Spieltag zum VfR Borgentreich.

Tore:

1:0 Marius Seipt (1. Min.)

1:1 Mercurios Hanna (3. Min.)

1:2 Mercurios Hanna (5. Min.)

2:2 Luca Hasenbein (Eigentor; 43. Min.)

2:3 Leon Krüger               (54. Min.)

2:4 Christoph Rode (74. Min.)