Knapper, aber verdienter Sieg für Asemissen III

Spielbericht

(ts). Es dauert bis zur 61. Spielminute, bis der eine und einzige Treffer in diesem Match fällt, der dem TuS Asemissen III den Sieg und den fünften Dreier in dieser Spielzeit beschert. Dass der Gastgeber verdient siegt, gesteht auch der Kontrahent ihm zu.

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Von Thomas Sauerbier

Marius Grimm, Akteur in den Reihen des SV Werl-Aspe III, gefällt nicht, was er auf dem Platz zu sehen bekommt: Die „Abstände zum Gegenspieler“ sind zu groß, „die Zuspiele zu ungenau“ und die „wenigen Abschlüsse“ sind „nicht nennenswert“. Der Widersacher ist hingegen „heiß“, muss man feststellen, und offenbart ein gutes Stellungsspiel, während er „bissig agiert“ und die Räume nutzt, um „Ballstafetten“ zum Besten zu geben, die den SV Werl-Aspe III ins Laufen bringen. Allerdings bleiben die Hochkaräter aus, auch wenn „klar zu erkennen“ ist, wer das Match dominiert, beschreibt Marius Grimm das Geschehen. Dabei ist man, seitens des SV Werl-Aspe III, nicht darauf vorbereitet, ein solch energisches Zweikampfverhalten stattfinden zu sehen, wie es der TuS Asemissen III präsentiert, berichtet Grimm, der betont, dass sich „alles im erlaubten Rahmen“ abspielt.

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Ein parierter Elfer bringt die Gäste ins Spiel

Alexander Peters

Im weiteren Spielverlauf kommt es zu einem Strafstoß für den TuS Asemissen III und damit zur großen Chance, in Führung zu gehen. Allerdings pariert Alexander Peters den Ball und hält seine Mannschaft im Spiel. Damit wird der Ehrgeiz des SV Werl-Aspe III geweckt und man findet ins Spiel. Der eigene Ballbesitz dauert nun länger an und man kann „auch ein wenig Druck“ auf den Kontrahenten ausüben, notiert Marius Grimm. Dennoch bleiben die „zwingenden Chancen“ aus und man „rettet“ das 0:0 in die Pause.

Der entscheidende Treffer

Lukas-Leon Benkel

Nach dem Seitenwechsel muss Marius Grimm auf dem Feld feststellen, dass seiner Mannschaft heute nichts gelingt. Es ist „mehr oder weniger ein Dahingeplänkel“ vom SV Werl-Aspe III, gesteht sich Grimm ein. Der Gegner hingegen agiert „immer wach und gewillt“, lässt sich für Marius Grimm ausmachen, der uns berichtet, dass dem Kontrahenten lediglich „das Glück und teils Zentimeter“ fehlen. In der 61. Spielminute ist es dann so weit: Marvin Metz kommt über die linke Seite, spielt den Ball scharf Richtung Tor, wo Lukas-Leon Benkel beim Klärungsversuch kein Glück hat, sodass ihm die Kugel über den Fuß rutscht und zum 1:0 im Tor landet. Ein weiterer Treffer fällt in diesem Match nicht und so verbucht der TuS Asemissen III drei Zähler, die schwer wiegen.

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Eine schlechte Leistung

Marius Grimm stellt nach dem Match vielsagend fest: „Es war die schlechteste Leistung von uns in dieser Saison.“ Einzig Alexander Peters, der Mann zwischen den Pfosten beim SV Werl-Aspe III, erfährt lobende Erwähnung in Grimms Kommentar. Peters wird „insgeheim nur noch ‚Elfmeterkiller‘ gerufen“, lässt uns Marius Grimm wissen. Den Gegentreffer befindet Grimm in seiner Entstehung als „unglücklich“, gesteht dem Widersacher jedoch zu, dass er sich, aufgrund seiner Leistung, das Tor „verdient“ hat.

Plaschke ist stolz

Philip Plaschke

Philip Plaschke, der Coach des TuS Asemissen III, kann nach diesem knappen, aber verdienten Sieg verkünden: „Ich bin unfassbar stolz auf die Mannschaft.“ Man ist im Vorfeld auf ein „schwieriges Spiel“ eingestellt, gegen einen Widersacher, der „eine gute Saison spielt und mit viel Selbstbewusstsein aus dem letzten Spiel“ im Rücken antreten wird (eine 0:1-Niederlage gegen die Eintracht Lemgo). Der TuS Asemissen III hält „sehr gut“ dagegen und ist von der ersten Minute an „voll im Spiel“, kann Philip Plaschke sehr zufrieden beobachten. Man ist „präsent in den Zweikämpfen“ und kann „viele“ Balleroberungen verzeichnen. Auch lässt man „den Ball gut laufen“ und arbeitet sich „immer wieder gefährlich“ ins letzte Drittel vor, wo der Kontrahent jedoch „fast immer“ den Fuß dazwischen bekommt, bevor der letzte Pass gespielt wird.

Marvin Metz belohnt seine Mannschaft

Marvin Metz

In Hälfte zwei beobachtet Philip Plaschke dann ein Match, welches sich „etwas offener“ gestaltet, da beide Teams „auf den Sieg gehen“. Plaschkes Gefühl teilt ihm ab der zweiten Spielhälfte jedoch mit, dass man das Match nicht verlieren wird und es sollte Recht behalten. Marvin Metz trifft und beschert dem Team den verdienten Lohn für seine Leistung. „Wir hatten zuvor schon einige Spielzüge, die wir gut ausgespielt haben, in denen uns etwas das Glück im Abschluss gefehlt hat. Das haben wir in der Aktion besser gemacht und konnten letztlich dann auch den Sieg über die Zeit bringen“, lässt Plaschke das Geschehen nochmal Revue passieren.

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Lob für den Mann mit der Pfeife

Zu guter Letzt möchte Philip Plaschke dem Unparteiischen Mats Gnade noch ein Kompliment für dessen Leistung aussprechen, die er folgendermaßen formuliert: „Ich möchte auch den Schiedsrichter nochmal explizit loben. Das war eine sehr ruhige und klare Spielführung. Auf jeden Fall eine der besten Leistungen.“ Gemeckert wird viel, gelobt werden die Unparteiischen allerdings viel zu selten. Umso mehr Gewicht hat Plaschkes Lob an dieser Stelle.

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Grüße an die Verletzten

Maro Hilt

Maro Hilt und Marcel Göbel müssen im Verlauf der Partie verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Dazu kann Marius Grimm uns wissen lassen: „Ob es nur blaue Flecken sind oder es doch etwas Langwieriges wird, wird sich zeigen. Glücklicherweise haben wir in diesem Jahr nur noch zwei Partien, aber gerade diese beiden Ausfälle tun schon sehr weh, sollten sie wirklich ausfallen.“ Sowohl Marius Grimm als auch Philip Plaschke lassen den beiden an dieser Stelle ihre Genesungswünsche ausrichten.

Chapeau

Marius Grimm

„Wir haben unser gesetztes Ziel für diese Partie nicht erreicht. Müssen aber zugeben, dass die Mannschaft mit mehr Einsatz und Willen verdient gewonnen hat“, zieht Marius Grimm ein Fazit. Mit „der gezeigten Leistung“ hätte man es „nicht verdient“, einen Zähler zu verbuchen, gesteht Grimm dem Gegner zu und verspricht, dass man am kommenden Spieltag beweisen möchte, dass die heutige Leistung „ein einmaliger Ausrutscher war“.

Fazit: Eine ansehnliche Leistung manövriert den TuS Asemissen III auf Rang sieben in der Kreisliga C2 Lemgo. Das ist in dieser Saison die bisher höchste Platzierung, die man sich erarbeiten konnte.

Tor:
1:0 Marvin Metz (61. Min.)